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Die Zukunft gehört dem Passivhaus

Heizkörper werden überflüssig, ein Raum kann durch zwei Glühbirnen im Winter auf 20°C erhitzt werden und die Lüftungsanlage sorgt für Pollenfreiheit.

In einem Passivhaus herrscht eine behagliche Temperatur sowohl im Winter als auch im Sommer ohne separates Heiz- bzw. Klimatisierungssystem. Es bietet erhöhten Wohnkomfort bei einem Heizwärmebedarf von weniger als 15 kWh und einem Primärenergiebedarf einschließlich Warmwasser und Haushaltstrom von unter 120 kWh. Diese Einsparung erreicht das Passivhaus durch zwei Grundprinzipien: Wärmeverluste vermeiden und freie Wärmegewinne optimieren!

Natürliche Wärme besser nutzen

 

Anders als in herkömmlichen Gebäuden macht sich im Passivhaus die Wärmeabgabe von Haushaltsgeräten und Bewohner (jeder Mensch "heizt" mit ca. 80 Watt) durchaus bemerkbar. Insbesondere für das Raumklima im Sommer ist es daher sehr wichtig, die inneren Wärmequellen gering zu halten, d.h. energiesparende Haushaltsgeräte einzusetzen. Wärmegewinne erzielt das Passivhaus aber vor allem durch die Fenster. Die einstrahlende Sonne heizt das Gebäude auf und die hochgedämmte Gebäudehülle verhindert, dass die Wärme wieder abgegeben wird. Im Sommer verhindert eine Verschattung die Überhitzung der Räume.

 

Die Wärme bleibt im Haus

 

Eine sehr gut gedämmte Gebäudehülle mit Dämmstärken zwischen 25 und 40 cm und Fenster mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung bewirken, dass die Wärme im Haus bleibt und alle Raumumgebungsflächen gleichmäßig warm sind, auch bei den an die kalte Außenluft grenzenden Bauteilen. Für Frischluft sorgt eine Komfortlüftung mit einer Wärmerückgewinnung von 80 Prozent. So wird z.B. bei 0 °C Außentemperatur die kalte Frischluft allein durch die 20 °C warme Abluft auf mindestens 16 °C erwärmt.

 

Das Passivhaus ist nicht auf eine spezielle Bauweise festgelegt. Es gibt Passivhäuser in Massiv-, Holz- oder Mischbauweise, auch viele Hersteller von Fertighäusern bieten schon Passivhäuser an.

 

Voraussetzungen und Richtlinien für ein Passivhaus:

 

·        Wärmebrücken gänzlich vermeiden

·        Alle nicht lichtdurchlässigen Bauteile der Außenhülle des Hauses so dämmen, dass pro Grad Temperaturunterschied und Quadratmeter Außenfläche höchstens 0,15 Watt verloren gehen.

·        Süd-Orientierung und Verschattungsfreiheit

·        Fenster (Verglasung einschließlich der Fensterrahmen) sollen einen U-Wert von 0,80 W/(m²K) nicht überschreiten, bei g-Werten um 50%.

·        Luftdichtigkeit: Die Leckage durch Fugen muss beim einem Druck von 50 Pascal kleiner als 0,6 Hausvolumen pro Stunde sein.

·        Brauchwassererwärmung erfolgt durch Erneuerbare Energien, z.B. Solarkollektoren

 

Bild: Initiative Wärme+

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