Werbung
Bezugsquelle
UNILUX AG
Industriegebiet
D-54528 Salmtal

Tel: +49 (0) 6578 / 189 -0
Fax: +49 (0) 6578 / 188 -0
E-Mail senden
www.unilux.de


Tipps zum richtigen Lüften

Richtiges Lüften ist für ein ausgeglichenes Raumklima das A und O. Dies gilt insbesondere jetzt, da Gebäudehüllen immer dichter werden.

Beschlagene Scheiben, feuchte Wände, sich ablösende Tapeten – alles Anzeichen für mangelnde Lüftung. Der Grund: In der beheizten Raumluft befindet sich Wasserdampf, der kondensiert, wenn er auf zu stark abgekühlte Gebäudeteile wie Fensterscheiben oder unzureichend gedämmte Außenwände trifft. Daher ist Lüften in Wohnräumen oberstes Gebot. – besonders heute, da Wohnhäuser immer besser gedämmt werden und somit kein Luftaustausch mehr durch die Gebäudehülle möglich ist. Wer richtig lüften will, sollte aber ein paar Fakten kennen.

 

Wie oft lüfte ich?

 

Wie viel frische Luft ein Wohnraum benötigt, ist abhängig von der Anzahl der Bewohner, den Aktivitäten, denen sie darin nachgehen, und der Anzahl und Art der Feuerstellen im Raum. Demnach ist der Sauerstoffbedarf in einem Nassraum, z.B. dem Bad oder der Küche, höher als im Wohnzimmer, wo der Wasserdampfgehalt in der Raumluft geringer ist. Räume mit offenen Feuerstellen, etwa einem Kamin, erfordern eine permanente Luftzufuhr.

 

Stoßlüften empfohlen

 

Lang andauerndes Lüften, bei dem die Fenster in Kippstellung stehen, führt im Winter zu einem unzureichenden Luft- und Feuchtigkeitsaustausch, da permanent trockene, kalte Luft zugeführt wird. Dabei ist ebenfalls zu bedenken, dass die Heizungswärme derweil nach draußen dringt und hohe Energieverluste die Folge sein können. Besser ist daher kurzzeitiges Stoßlüften. Allerdings sollte auch dann die Raumtemperatur nicht unter 15°C absinken, da kalte Luft nicht ausreichend Feuchtigkeit aufnehmen kann.

 

Raus mit dem Wasserdampf!

 

Wasserdampf, der durch Baden, Duschen, Kochen oder Wäschetrocknen entsteht, sollte

direkt nach außen geführt werden. Auch hier heißt es: Die Fenster nicht nur kippen, sondern weit öffnen. Dies gilt auch für Räume mit hoher Verdunstung, z.B. mit vielen Pflanzen oder im Poolbereich. Denn durch die Kondensation von Luftfeuchtigkeit an Kältebrücken oder schlecht belüfteten Ecken kann sich Schimmel bilden, der wiederum Allergien auslösen oder verstärken kann. Weitere Ursachen können opulente Vorhänge sein, abgeschlossene Fensternischen wie Erker oder Gauben oder unzureichende Heizkörperanordnungen oder -verkleidungen.

 

Energetische Vorgaben

 

Feuchte Wohnungen erfordern aufgrund der um 25 Prozent höheren Wärmeleitfähigkeit von Wasser gegenüber Luft erheblich mehr Heizenergie-Aufwand. Nicht nur deshalb lohnt es sich, in eine luftdichte Dach- und Fassadendämmung sowie isolierte Fenster zu investieren. Laut aktueller Energieeinsparverordnung (EnEV) sind für Neubau und Renovierung auch entsprechende Anforderungen den Primärenergiebedarf betreffend zu erfüllen. Um diesen zu senken, sind vermehrt neue Dämm- und Dichtungstechniken im Einsatz, die allerdings einen natürlichen Luftaustausch durch die Gebäudehülle verhindern. So ist es selbstredend, wie wichtig regelmäßiges Lüften infolgedessen geworden ist.

 

Ideales Raumklima

 

Ein angenehmes Wohnraumklima liegt bei etwa 20°C und 50 bis 60 Prozent relativer Luftfeuchte. Mit einfachen Anzeigegeräten für Raumtemperatur und relativer Luftfeuchte kann der Bauherr diese Werte selbst verfolgen und entsprechend handeln.

 

Bild: Unilux

bauen. wohnen. leben.  www.homesolute.com

 

Werbung