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Heiztechnik für das Niedrigenergiehaus

Niedrigenergiehäusern gehört die Zukunft.

In Neubauten mit Niedrigenergiehaus-Baustandard geht aufgrund der guten Wärmedämmung der Gebäudehülle immer weniger Heizenergie durch Transmission über Wände, Decken und Fenster verloren. Der Wärmebedarf eines Niedrigenergiehauses wird inzwischen zu etwa 50 Prozent durch den erforderlichen Luftaustausch bestimmt.

Die Kombination von Wärmepumpe und kontrollierter Wohnungslüftung bietet hervorragende Möglichkeiten, ein Niedrigenergiehaus besonders umweltschonend und komfortabel zu beheizen.

 

Zur Deckung des Heizwärmebedarfs bietet sich der Einsatz einer Wärmepumpe an. Mit Strom betriebene Wärmepumpen, wie die

Geräte des Vitocal Programms von Viessmann, beziehen etwa drei Viertel der zum Heizen erforderlichen Wärme aus der Umwelt, das restliche Viertel wird als Strom für den Antrieb des Verdichters bezogen. Da diese elektrische Energie letztlich auch in Wärme umgewandelt wird, wird sie auch für Heizzwecke genutzt. Aus dem Verhältnis von abgegebener Heizwärme (einschließlich der aus der Stromzufuhr entstandenen Wärme des Verdichters) zur eingesetzten Energie (Strombezug) ergibt sich die Leistungszahl, die die Effektivität der Wärmepumpe beschreibt.

 

Solare Unterstützung

Die Gewinnung von Wärme aus der Sonne ist heute eine ausgereifte Technik. Im Jahresmittel können durch die Sonne ca. 60 Prozent der für die Trinkwassererwärmung notwendigen Energie bereitgestellt werden. Die abgestimmte Systemtechnik des Viessmann Vitosol Programms mit den Elementen Kollektor, Verteilsystem, Regelung und Trinkwasserspeicher sorgt für hohe Betriebssicherheit und einfache Bedienung. Im Sommer sowie in der Übergangszeit, wenn bei ausreichender Sonneneinstrahlung die zur Verfügung stehende Solarenergie nicht vollständig für die Trinkwassererwärmung benötigt wird, kann das gespeicherte Heizwasser zur Heizungsunterstützung genutzt werden, z.B. zur Beheizung von Bädern und Kellerräumen. Die Investitionskosten werden weitgehend durch die eingesparten Energiekosten kompensiert, und öffentliche Fördermaßnahmen lassen die Mehrkosten zusätzlich schrumpfen. Ein klares Argument für den Einsatz der Solarenergie ist ihre Umweltschonung. Wärme erzeugen ohne schädliche Emissionen – mit der ursprünglichsten Energiequelle der Welt.

 

Speicher

Bei Einsatz einer Wärmepumpe sind die gewählten Aufheizreserven meist nicht so groß wie bei konventionellen Heizkesseln. Deshalb ist es sinnvoll, eine entsprechend große Wärmemenge zu speichern, um Bedarfsspitzen im Heizwärmebedarf – zum Beispiel nach dem Lüften – und bei der Trinkwassererwärmung – nach einer größeren Warmwasserzapfung – schnell decken zu können.

 

Außerdem werden immer häufiger thermische Solaranlagen einge-setzt, um Trinkwassererwärmung und Heizung zu unterstützen. Die solar gewonnene Wärme muss in das Gesamtsystem eingetragen werden können.

 

Viessmann bietet für derartige Anlagen mit dem Vitocell 333 einen 750 Liter-Kombispeicher an, der speziell für die Nutzung der Sonnen-energie zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung sowie zur Speicherung größerer Wärmemengen entwickelt wurde. Im Gegensatz zu konventionellen Bivalent-Speichern, die für die Speicherung von erwärmtem Trinkwasser konzipiert sind, bevorratet der Vitocell 333 ein großes Volumen an Heizwasser. Die zusätzlich durch Sonnenkollektoren gewonnene Wärme wird im unteren Teil des Kombispeichers über einen Glattrohr-Wärmetauscher eingekoppelt. Der obere Teil des Kombispeichers kann durch einen Öl- oder Gas-kessel bzw. eine Wärmepumpe nachgeheizt werden.

 

Ohne Lüftung geht es nicht

Bedingt durch die dichte Ausführung von Niedrigenergiehäusern ist der für die Gesundheit und Behaglichkeit, aber auch der zur Ver-meidung von Bauschäden wichtige natürliche Luftwechsel über Ritzen und Fugen nicht mehr sichergestellt. Über eine Fensterlüftung lässt sich der gewünschte Luftaustausch von 0,5 bis 0,8 l/h (Austausch des gesamten Luftvolumens im Gebäude 0,5 bis 0,8 mal pro Stunde) nicht gezielt einstellen, da es sich um eine Zufallslüftung handelt.

 

Um den Lüftungswärmebedarf bei optimalem Luftaustausch möglichst gering zu halten, ist es deshalb sinnvoll, technische Anlagen zur Lüftung der Räume einzusetzen. Die Räume werden so immer richtig belüftet, ohne Heizenergie zu verschwenden. Energetisch besonders wirkungsvoll sind Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung wie Vitovent 300. Dabei wird die kalte einströmende Außenluft von der warmen Abluft erwärmt (ohne dass sich die Luftströme vermischen) und damit ein großer Teil der Wärme zurückgewonnen. Dadurch wird der Lüftungswärmebedarf des Hauses weiter reduziert.

 

Der Einbau einer Wohnungslüftung sollte bereits bei der Gebäude-planung berücksichtigt werden. Günstig ist eine möglichst kurze, unverzweigte und strömungsgünstige Ausführung der Lüftungskanäle. Flachkanäle wie das Viessmann Fastflex-System bieten die Möglich-keit, besonders raumsparende und kostengünstige Installationen vorzunehmen, da sie einfach in den Fußbodenaufbau integriert werden können. So können über eine Installationsebene gleichzeitig zwei Geschosse erschlossen werden.

 

Bild: Viessmann Werke GmbH & Co.KG

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