Moderne Solaranlagen senken den Öl- oder Gasverbrauch und schonen die Umwelt
Kostenlos, umweltfreundlich, sicher: Sonnenenergie bietet Bauherren und Modernisierern viele Vorteile. Sie ist nicht nur besonders umweltschonend, sondern hilft auch wertvollen Brennstoff zu sparen und verringert damit die Abhängigkeit von den fossilen Energieträgern Öl und Gas. Eine moderne Solaranlage zur Heizungsunterstützung und Trinkwassererwärmung gewährleistet zusammen mit einem effizienten Heizkessel die wirtschaftliche und zukunftssichere Wärmeversorgung eines Gebäudes. Auch wenn wir in unseren Breiten nicht ausschließlich mit ihr heizen können, sollte eine thermische Solaranlage bei jeder Heizung – egal ob im Neubau oder bei der Modernisierung im Gebäudebestand – obligatorisch sein.
In einem durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt entfallen rund 90 Prozent des Energieverbrauchs auf Heizung und Warmwasserbereitung. Dennoch reicht in vielen Fällen schon eine kleine Anlage mit fünf Quadratmetern Kollektorfläche aus, um aufs Jahr gerechnet rund 60 Prozent der Warmwasserbereitung abzudecken. Im Sommer können Solarkollektoren diese Aufgabe nahezu vollständig übernehmen. Die Heizung kann dann über Monate ausgeschaltet bleiben.
Brennwerttechnik und Solar: Ein perfektes Team
Mit einer größeren Solaranlage zur Heizungsunterstützung lässt sich dieser Zeitraum noch einmal verlängern. Vor allem in den Übergangsmonaten hat sich diese Technik bewährt, durch die sich bis zu einem Drittel der jährlichen Heizkosten einsparen lassen. In Kombination mit einem hocheffizienten Brennwertkessel kann der Energieverbrauch gegenüber einer veralteten Heizung sogar um bis zu 40 Prozent verringert werden.
Bei der Auswahl des Solarsystems hilft der Heizungsfachbetrieb vor Ort. Ob Flach- oder Röhrenkollektor, ob Paketlösung oder individuell zusammengestellt – Ziel ist immer eine möglichst effiziente und langlebige Anlage. Dabei kann sogar die jeweilige Gebäudearchitektur berücksichtigt werden: Flachkollektoren gibt es mit Rahmen in unterschiedlichen Farben, Röhrenkollektoren lassen sich auch an der Fassade montieren. Ein nicht zu unterschätzendes Argument für die Investition in Solartechnik ist auch die damit verbundene Wertsteigerung der Immobilie.
Höhere Basisförderung bis Ende des Jahres befristet
Immobilienbesitzer und Bauherren, die sich jetzt für eine Solaranlage zur kombinierten Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung entscheiden, profitieren von den besonders attraktiven Fördermöglichkeiten des Marktanreizprogramms (MAP). Bis Ende des Jahres beträgt die Basisförderung für Solarkollektoren 120 Euro pro Quadratmeter, ab 2012 werden 90 Euro pro Quadratmeter gezahlt.
Wer zusätzlich seine alte Heizung gegen einen hocheffizienten Brennwertkessel austauscht, erhält in diesem Jahr einen Bonus von 600 Euro. Gleiches gilt für die Kombination einer thermischen Solaranlage mit einer Wärmepumpe oder einem Biomassekessel. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.viessmann.de
April 2011
Bilder: Viessmann Werke