Strom aus Sonne weltweit im Aufwind

Internationale Allianz bringt Photovoltaik voran

Bei der vom 30. November bis 11. Dezember 2015 in Paris stattfindenden UN-Klimakonferenz stellten die Regierungschefs von Indien und Frankreich eine internationale Photovoltaik-Allianz für Entwicklungsländer vor.

Photovoltaik ist eine saubere und kostengünstige Art der Energiegewinnung. Insbesondere in sonnenreichen Ländern ist das Betreiben von Solarstromanlagen überaus effizient. Um die globale Entwicklung der Photovoltaik voranzubringen, haben der französische Präsident Hollande und sein indischer Amtskollege Narendra Modi zu Beginn der Klimakonferenz in Paris eine internationale Solarallianz vorgestellt. Über 100 Länder in wärmeren Regionen könnten Mitglied dieser vor allem von Indien angestoßenen Allianz werden. „Solarenergie ist ein praktischer und effizienter Weg, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren“, ließ die indische Regierung laut pv-magazine verlauten. Bis 2022 will das Land eine Photovoltaik-Leistung von 100 Gigawatt erreichen. Das ist bedeutend, da Indien zu den Ländern gehört, dessen Energiebedarf in den nächsten Jahrzehnten weiter stark wachsen wird.

Positives Echo aus Europa

In Europa stieß die Nachricht von der Solarallianz auf überaus positive Reaktionen. Vor allem die europäische Photovoltaik-Industrie freute der Plan der beiden Länder, denn bereits heute ist Photovoltaik in vielen Ländern die kostengünstigste Energiequelle. Eine solche Allianz, die mehr als 100 Länder zusammenbringt, wird die Entwicklung und den Ausbau von Solarenergie auf der ganzen Welt beschleunigen. Da ist sich nicht nur der Solarpower Europe-Präsident Oliver Schäfer sicher. Der Photovoltaik-Ausbau gilt als Schlüsselelement beim Kampf gegen den Klimawandel.

Größte europäische Solaranlage

Dass Frankreich an der Vorstellung der Solarallianz beteiligt ist, wundert nicht. Die europaweit größte Solaranlage steht nahe des französischen Bordeaux. Die 250 Hektar große Anlage läuft bereits seit Oktober 2015 und wurde Anfang Dezember offiziell eröffnet. Hier werden 300 Megawatt umweltfreundlicher Strom erzeugt, was etwa einem Drittel der Leistung eines Atomkraftwerks entspricht und den Bedarf einer Stadt wie Bordeaux abdecken kann.

Deutschland arbeitet an der Energiewende

Auch in Deutschland hat das Thema Solarenergie große Bedeutung. In der nachhaltigen Energiezukunft des Landes wird Photovoltaik eine bedeutende Rolle spielen, bestätigt das Fraunhofer Institut. Der Markt ist bereits gut ausgebaut – schon heute verfügt Deutschland über Solarenergie-Kapazitäten von knapp 39 Gigawatt. Neben großen Photovoltaik-Parks ist aber auch die private Energiegewinnung mit Solaranlagen auf dem Vormarsch. An anderer Stelle haben wir Sie auf invitech bereits über die Vorteile heimischer Photovoltaikanlagen informiert. Ob sich eine Photovoltaikanlage auch für Sie rechnet, erfahren Sie durch eine unverbindliche Anfrage. Schließlich gehen in konventionellen Kraftwerken zwei Drittel der erzeugten Energie bereits verloren, bevor sie beim Verbraucher ankommen – unnötige Verluste.

Weitere informationen finden Sie auf www.invitech.de

Sinkt die Temperatur im Kollektor wieder unter 75 °C, geht die Kristallstruktur in den ursprünglichen Zustand zurück. Dann werden mehr als 95 % der eintreffenden Sonnenenergie absorbiert und in Wärme umgewandelt. Damit ist die Leistung des neuen Kollektors höher als bei herkömmlichen Flachkollektoren, da er nicht in Stagnation geht. Der Wechsel der Kristallstruktur ist unbegrenzt reversibel und die Funktion dauerhaft verfügbar.

Vakuum-Röhrenkollektor mit Phasenwechsel-Temperaturabschaltung
Der Vitosol 300-T ist ein hocheffizienter Vakuum-Röhrenkollektor nach dem Heatpipe-Prinzip. Die solare Wärme verdampft innerhalb der Heatpipe das darin eingeschlossene Medium. Bei der anschließenden Verflüssigung im Kondensator wird die Wärme an die Heizungsanlage abgegeben und das Medium fließt wieder zurück in den sonnenbeschienenen Bereich der Vakuumröhre.

Bei Kollektortemperaturen über ca. 145 °C kann das Medium nicht mehr kondensieren. Durch diese Phasenwechsel-Temperaturabschaltung ist der Wärmetransport unterbrochen und die Anlage damit gegen zu hohe Stagnationstemperaturen geschützt. Erst bei niedrigeren Kollektortemperaturen startet der Kreislauf in der Heatpipe erneut und Solarwärme wird wieder in die Heizungsanlage transportiert.

Vorteile für Marktpartner

• Hohe Betriebssicherheit und lange Lebensdauer durch Senkung der Stagnationstemperatur
• Unabhängig von Regelungseinstellungen, Stromausfällen und mechanischen Einrichtungen
• Deutlich verringerte Belastung der Anlagenkomponenten

Vorteile für Betreiber

• Höhere Lebensdauer aller Anlagenkomponenten, besonders des Wärmeträgermediums, durch niedrige thermische Belastung
• Höhere Anlagenverfügbarkeit und größere Energieausnutzung durch unmittelbaren Weiterbetrieb der Kollektoren nach der Abschaltung
• Temperaturabschaltung bei beiden Kollektoren rein physikalisch und selbstregelnd ohne externe Zusatzkomponenten und Hilfsenergien

Bilquelle: Viessmann