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Für eine gesunde Welt

Umweltschutz, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit – drei Worte, denen man heutzutage häufig begegnet. Doch was bedeuten Sie und welche Unterschiede bestehen?

Während manch aufstrebende Industrienation wenig an die Folgen für die Umwelt denkt, wird das Ziel das Klima und die gesamte Umwelt zu schützen in Europa und vor allem in Deutschland groß geschrieben. Unterschiedlichste Gruppen, die Politik und die Wirtschaft kämpfen dafür, dass die Erde auch in vielen Jahren noch gesund ist. Oftmals hört man daher die Worte Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Energieeinsparung bzw. Energieeffizienz. Doch oft weiß man gar nicht, was genau eigentlich dahinter steckt und das Unterschiede bestehen.


Der Begriff Umweltschutz wird seit den 1970er-Jahren verwendet. Er bezeichnet die Gesamtheit aller Maßnahmen zum Schutz der Umwelt. Ausgangspunkt ist dabei die Erhaltung des Lebensumfeldes der Menschen und ihrer Gesundheit. Dies schließt den Schutz der umgebenden Natur mit ein. Das Ziel ist es, die natürlichen Lebensgrundlagen aller Lebewesen zu bewahren. In den Bereich des Umweltschutzes fallen auch Klima-, Wald- und Gewässerschutz. Um die gestellten Aufgaben zu erfüllen, gilt es, Änderungen des Menschen in der Umwelt so gering wie möglich zu halten. Lösungen werden daher vor allem im allgemeinen oder großräumigen technischen Bereich angestrebt.


Energieeinsparung bezeichnet alle Maßnahmen, die die Menge verbrauchter Energie verringern. Energieeffizienz bezeichnet die Effizienz des Einsatzes von Energie, also das Verhältnis von Nutzen zum Energieaufwand. Verbesserte Energieeffizienz ist daher eine der möglichen Methoden zur Energieeinsparung. Die Energieeinsparung ist der breitere Begriff, denn sie umfasst noch weitere Maßnahmen, die den Energieverbrauch vermindern, wie etwa Änderungen des Verhaltens. Zum Beispiel ist es auch ohne verbesserte Effizienz möglich, Energie zu sparen, indem man einen Raum im Winter weniger heizt oder weniger mit dem Auto fährt. Einsparanreize sind vor allem wirtschaftlicher oder technischer Art, helfen allerdings im Ergebnis der Umwelt- und Ressourcenschonung.


Das Konzept der Nachhaltigkeit basiert auf dem Leitsatz des Brundtland-Reports, „den Bedürfnissen der Gegenwart zu entsprechen, ohne die Möglichkeiten späterer Generationen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, zu gefährden“. Die drei Säulen Ökonomie, Ökologie und Soziales sollen daher in allen Lebensphasen eines Produktes berücksichtigt werden. Diesem Prinzip folgt zum Beispiel das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU), das Bauprodukte im Sinne der Nachhaltigkeit zertifiziert. Bauen und Umwelt gehören unmittelbar zusammen, da Bauen die Umwelt formt und diese so zum Lebensraum wird. Eine Prüfung des IBU beinhaltet daher unter anderem den Bedarf, die Schonung von Natur und Umwelt, die Verbrauchsminimierung bzgl. Energie, die Nutzungsdauer und die Herstellung und Entsorgung eines bestimmten Produktes. Für Architekten, Bauherren und Planer sind die danach vorliegenden Umwelt-Produktdeklarationen (EPD) ein wichtiges Informationsmedium um nachhaltig bauen zu können.


Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass allen Begriffen gemeinsam ist, das Wohl der Erde zu erhalten. Der Nachhaltigkeitsgedanke beinhaltet allerdings sowohl den Umweltschutz als auch das Prinzip der Energieeinsparung und umfasst folglich den größtmöglichen Bereich.

 

Bild: Institut Bauen und Umwelt

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