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Bezugsquelle
Treppenmeister GmbH

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Die wichtigsten Treppenbauarten

Eine normale Wohnungstreppe hat meist 14 bis 15 Stufen, ist gerade oder gewendelt und solide aus massivem Holz gebaut. Die Unterschiede diverser Treppenbauarten aber liegen im Detail.

Von handwerklichem Treppenbau wie er in den Berufsschulen des Schreiner- und Tischlerhandwerks gelehrt wird bis hin zu High-Tech-Produkten reicht die Palette an Konstruktionsmöglichkeiten einer Treppe. Hier die häufigsten Treppenbauarten, die heute zum Einsatz kommen:

 

Gestemmte Wangentreppe

 

Die gestemmte Wangentreppe mit oder ohne Setzstufen aus Massivholz gilt als Treppe nach den „Erfahrungen des Handwerks“ und wird manchmal auch als „herkömmliche“ Holztreppe bezeichnet. Die Stufen werden zwischen zwei Wangen, in denen Nuten eingefräst sind, eingeschoben oder eingestemmt. Werden zusätzlich Setzstufen montiert (senkrecht verlaufend), dann ergibt dies eine geschlossene Wangentreppe. Beide Ausführungsvarianten gelten als standsicher, wenn sie nach den Ausführungsrichtlinien der Tischlerverbände hergestellt sind, was bei importierten Treppen nicht immer der Fall ist.

 

Aufgesattelte Treppe

 

Die geradläufig aufgesattelte Treppe aus Massivholz ist ebenfalls als standsicher anerkannt. Die seitlichen Treppenholme sind hier ausgesägt und darauf werden die Trittstufen montiert, also aufgesattelt. Gewendelte aufgesattelte Treppen sind nur unter bestimmten Voraussetzungen zu empfehlen: Verleimte, womöglich gekröpfte Eckverbindungen und schubfeste Verbindung der aufgesattelten Stufen mit den Wangen.

 

Einholmtreppe aus Massivholz

 

Hier ist ein statischer Nachweis nach DIN 1052 nötig. Allerdings kann die Behörde auf deren Vorlage verzichten, wenn die Standsicherheit aus der Erfahrung beurteilt werden kann, oder sie kann bei schwierigen Grundrissen einer Probebelastung unter sachkundiger Aufsicht zustimmen. Die Trittstufen werden hier auf den stufenartigen Konsolen eines kräftig dimensionierten, mittleren Treppenholmes aufgesattelt.

 

Wangenfreie Holztreppe System Bucher

 

Eine bauaufsichtliche Zulassung des Institutes für Bautechnik in Berlin sowie zusätzliche, geprüfte statische Berechnungen sind notwendig. Bei dieser Bauart werden die Trittstufen mit schallmindernden Bolzen direkt an der Wand montiert. Weil dieses System mittlerweile viele Nachbauer bekommen hat (und leider nicht jeder Hersteller versteht es, das System korrekt zu bauen), sollten sich Bauherren und Renovierer für den Nachweis der Standsicherheit grundsätzlich die Zulassung sowie auch die statischen Berechnungen schriftlich vorlegen lassen und außerdem prüfen, ob die Dokumente noch gültig sind. Denn spätestens nach deren Ablauf ist nur mehr die „Europäische Technische Zulassung“ gültig.

 

Bild: Treppenmeister

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