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Thema mit vielen Antworten

Wie viel kostet eine gute Wärmepumpe euren Erfahrungen nach in etwa?


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Verfasst am: 20 Januar 2019
rainbow
Themenersteller
Dabei seit: 05.05.2017
Beiträge: 45
In wenigen Jahren wollen wir bauen, intensiv haben wir uns bislang nicht mit der Materie beschäftigt, aber da sind wir gerade dabei einzusteigen. Wir haben vor, wenn möglich, einiges in Eigenleistung zu machen. Manches wird man aber machen lassen müssen. Eine spannende Frage, die sich uns stellt ist, mit welchen Kosten wir in etwa rechnen müssen. Wie die meisten Menschen müssen wir ein bisschen aufs Geld schauen, dennoch wollen wir auf gute Qualität bei den Materialien und so weiter setzen.

Wärmepumpen sollen im Betrieb ja sehr günstig sein, vor allem bei Niedrigenergiehäusern. Bleibt aber noch die Frage nach den Anschaffungskosten... wie viel kostet eine gute Wärmepumpe euren Erfahrungen nach? Hat jemand von euch schon eine WP und kann vielleicht auch berichten, wie zufrieden er ist? Bin über jede Info, die ich bekommen kann, dankbar!
Verfasst am: 29 Januar 2019
Pasup
Dabei seit: 28.01.2019
Beiträge: 20
Lässt sich so schwer sagen, da kommt es auf viele Faktoren an.
Ist zwar meiner Meinung nach sehr gut wenn du dir jetzt schon um alles Gedanken machst aber wenn du noch nichts fixes hast, bleiben einem halt ziemlich viele Möglichkeiten offen, das Angebot erschlägt einem dann förmlich.
Um das genauer sagen zu können wird auch der Techniker einige Angaben brauchen, wie groß soll das Haus werden, wo wird gebaut,...
Um da ein wenig konkretere Zahlen nenne zu können muss man halt schon einiges wissen.
Angenommen du willst jetzt eine Tiefenbohrung durchführen lassen bzw. legst dich jetzt schon darauf fest und dann lässt es dein Bauplatz gar nicht zu.
Ich würde in der Phase mal Infos einholen. Also gehe auf Messen und schau dir dort alles an, schau dir mal vor Ort ein paar Varianten an. Vielleicht machst du dir gleich einen Beratungstermin aus. Such die einen Hersteller wie Vaillant und recherchiere dort auf deren Seite mal ein wenig oder geh halt gleich zur Beratung dorthin.

Einerseits ist es gut sich Möglichkeiten offen zu lassen, andererseits ist dann halt noch alles möglich und die Auswahl wird nicht kleinericon_wink.gif
Verfasst am: 03 Februar 2019
rainbow
Themenersteller
Dabei seit: 05.05.2017
Beiträge: 45
Also die Gegend, in der wir in Österreich bauen wollen, steht schon mehr oder weniger fest. Wie groß das Haus werden wird, steht aber noch in den Sternen. Wir haben mal selbst einen groben Plan gezeichnet und sind dabei darauf gekommen, dass wir vermutlich gerne ein Haus mit 160 bis ca 200 Quadratmetern hätten. Niedrigenergie- oder Passivbauweise wäre uns am sympathischsten.

Dass es von Vaillant auch Wärmepumpen gibt, wusste ich gar nicht. Gut zu wissen, von dem Hersteller ist auch die Therme in unserer Wohnung und mit der sind wir sehr zufrieden! Werde gleich mal recherchieren wie da das Angebot an Wärmepumpen so aussieht und welche Möglichkeiten es gibt. Eine echte Beratung ersetzt das natürlich nicht, das mit dem Besuch einer Baumesse ist aber eine gute Idee, ich schaue gleich mal nach, ob da demnächst in unserer Gegend was stattfindet!
Verfasst am: 06 Februar 2019
Pasup
Dabei seit: 28.01.2019
Beiträge: 20
Ich weiß jetzt nicht welche Gegend in Österreich, was zulässt. Ich kann dir aber auch empfehlen mal einen Spaziergangdort zu machen und sich mal alle anderen Häuser in der Gegend anzuschauen. Vielleicht kommt man ja mit dem ein oder anderen dort ins Gespräch. Dann kann man auch gleich fragen was die Nachbarn dort so haben und warum. Da erfährst du dann auch einiges über die Gegend und was möglich ist dort.
Du siehst ob es sinnvoll ist eine Photovoltaikanlage zu haben oder erfährst eben ob eine Tiefenbohrung möglich ist.
Bei so Messen hast du halt alles auf einem Fleckt. Dort bekommt man meiner Meinung nach einen guten Überblick und schon erste Informationen. Die kann man dann ja noch präzisieren bei einem Beratungsgespräch. Die Messen gibt es gerade im Frühjahr oft, also sicher auch in deiner Nähe.
Verfasst am: 07 Februar 2019
diedora
Dabei seit: 07.02.2019
Beiträge: 12
Meine Eltern haben ihre Wärmepumpe direkt aus China bestellt und selber eingebaut, war halb so teuer, wie die Angebote hierzulande. Hat aber auch etwas länger gedauert.
Verfasst am: 09 Februar 2019
rainbow
Themenersteller
Dabei seit: 05.05.2017
Beiträge: 45
"Pasup" schrieb:

Ich weiß jetzt nicht welche Gegend in Österreich, was zulässt. Ich kann dir aber auch empfehlen mal einen Spaziergangdort zu machen und sich mal alle anderen Häuser in der Gegend anzuschauen. Vielleicht kommt man ja mit dem ein oder anderen dort ins Gespräch.

Die Gegend kennen wir schon, weil wir da Familie haben. Es gibt überwiegend Bestandsimobilien, die meisten heizen mit Holz. Das ist an sich natürlich auch günstig wenn man eigenen Wald hat. Aber man muss dann regelmäßig Holz machen und natürlich auch selbst immer mal wieder Holz nachlegen. Den Aufwand wollen wir uns nicht antun. Aber mal nachzufragen wie bei den paar wenigen Neubauten geheizt wird, ist eine gute Idee!

PV-Anlagen sieht man hier in der Gegend aber schon öfter!

"diedora" schrieb:

Meine Eltern haben ihre Wärmepumpe direkt aus China bestellt und selber eingebaut, war halb so teuer, wie die Angebote hierzulande. Hat aber auch etwas länger gedauert.

Aus China bekommt man viel günstig, das stimmt schon. Kleinigkeiten habe ich auch schon von dort bestellt, bei größeren Anschaffungen wäre das für mich persönlich nichts. Man hat dann ja keinen Ansprechpartner vor Ort und Wärmepumpen laufen, soweit ich das gelesen habe, nur dann sehr energieeffizient laufen, wenn sie optimal eingestellt sind. Ich nehme an, dass deine Eltern sich dann selbst sehr gut auskennen, oder? Und wie ist es mit der Garantie, gibt es da eine und was passiert, wenn mit der Wärmepumpe aus China ein Garantiefall eintritt?

"Pasup" schrieb:

Bei so Messen hast du halt alles auf einem Fleckt. Dort bekommt man meiner Meinung nach einen guten Überblick und schon erste Informationen. Die kann man dann ja noch präzisieren bei einem Beratungsgespräch. Die Messen gibt es gerade im Frühjahr oft, also sicher auch in deiner Nähe.

Wir werden morgen bei der bauen + wohnen in Salzburg vorbeischauen, haben uns schon Fragen notiert und werden dann verschiedene Stände besuchen und uns Informationen einholen!
Verfasst am: 14 Februar 2019
Pasup
Dabei seit: 28.01.2019
Beiträge: 20
umso besser, dann rede mit deiner Familie, die haben dann sicher auch ein paar Tipps sofern nicht alle mit Holz heizenicon_wink.gif
Wäre jetzt auch nicht mein Fall, ist mir dann einfach zu mühsam. Wie di schon sagst mit dem ständigen Holzhacken. Ist zwar gut für die Muskeln und ein Training aber dann im Winter draußen sein und hacken zu müssen ist nicht so schön. Hatte ich auch schon. Und dann kommt nach der ganze Schmutz den man ins Haus zieht. Aber ein paar Menschen finden das Feuer eben so schön anzusehen deshalb wird es das auch sicher noch weiter geben.
Wenn es viele Photovoltaikanlagen gibt dann ist es sicher auch eine Überlegung wert.

Und wie war die Messe so, war es sehr aufschlussreich oder hast du jetzt noch mehr Fragen als vorher?icon_wink.gif
Verfasst am: 18 Februar 2019
diedora
Dabei seit: 07.02.2019
Beiträge: 12
"rainbow" schrieb:


Aus China bekommt man viel günstig, das stimmt schon. Kleinigkeiten habe ich auch schon von dort bestellt, bei größeren Anschaffungen wäre das für mich persönlich nichts. Man hat dann ja keinen Ansprechpartner vor Ort und Wärmepumpen laufen, soweit ich das gelesen habe, nur dann sehr energieeffizient laufen, wenn sie optimal eingestellt sind. Ich nehme an, dass deine Eltern sich dann selbst sehr gut auskennen, oder? Und wie ist es mit der Garantie, gibt es da eine und was passiert, wenn mit der Wärmepumpe aus China ein Garantiefall eintritt?


Ja das ist natürlich wahr. Mein Vater kennt sich ausgezeichnet aus, konnte das also alles selber verbauen. Er hatte sich auch sehr lange damit befasst, bevor das Teil bestellt wurde. Die Pumpe läuft seit gut fünf Jahren ohne Probleme. Das mit der Garantie weiß ich gar nicht. Da müsste ich nochmal nachhaken. Wärmepumpen können halt sehr viel Strom fressen, das Problem hatten wir bei unserem Haus aber mit Photovoltaik gelöst. Gehörten zu den Glücklichen, bei denen das noch subventioniert wurde.
Verfasst am: 18 Februar 2019
diedora
Dabei seit: 07.02.2019
Beiträge: 12
@Pasup: Das Thema drückt mir auch immer auf den Magen. Wir haben einen Holzofen im Wohnzimmer, für die "schnelle Wärme" gerade im Winter. Aber mit jedem Holzscheit habe ich der Umwelt wegen ein schlechtes Gewissen. Gleichzeitig ist es auch einfach gemütlich, gerade um die Weihnachtszeit.
Verfasst am: 23 Februar 2019
rainbow
Themenersteller
Dabei seit: 05.05.2017
Beiträge: 45
"Pasup" schrieb:

umso besser, dann rede mit deiner Familie, die haben dann sicher auch ein paar Tipps sofern nicht alle mit Holz heizenicon_wink.gif
Wäre jetzt auch nicht mein Fall, ist mir dann einfach zu mühsam. Wie di schon sagst mit dem ständigen Holzhacken. Ist zwar gut für die Muskeln und ein Training aber dann im Winter draußen sein und hacken zu müssen ist nicht so schön. Hatte ich auch schon. Und dann kommt nach der ganze Schmutz den man ins Haus zieht. Aber ein paar Menschen finden das Feuer eben so schön anzusehen deshalb wird es das auch sicher noch weiter geben.
Wenn es viele Photovoltaikanlagen gibt dann ist es sicher auch eine Überlegung wert.

Und wie war die Messe so, war es sehr aufschlussreich oder hast du jetzt noch mehr Fragen als vorher?icon_wink.gif

In der Familie hier haben wir tatsächlich nur Leute, die mit Holz heizen. Feuer sieht man dabei übrigens in der Regel nur direkt beim Einheizen, da die Ofentüren nicht blickdicht sind. Die Öfen stehen eigentlich immer in einem Heizraum im Keller. Andere Bekannte von mir heizen noch mit Heizöl. Beides steht für uns nicht zur Debatte, wir hätten gerne eine gute, neue Lösung.

Auf der Messe wurden wir sehr gut beraten. Unter anderem wurden wir darauf hingewiesen, dass ein Ringgrabenkollektor möglicherweise eine Alternative zu einem normalen Flächenkollektor sein kann.

"diedora" schrieb:
Wärmepumpen können halt sehr viel Strom fressen, das Problem hatten wir bei unserem Haus aber mit Photovoltaik gelöst. Gehörten zu den Glücklichen, bei denen das noch subventioniert wurde.

So gut kennt sich leider von uns keiner aus, als dass wir uns zutrauen würden das alles selbst zu machen. Deswegen haben wir uns jetzt mal für eine Wärmepumpe von einem Hersteller mit gutem Service entschieden. Dass Wärmepumpen richtig eingestellt werden, ist ja auch ein wichtiger Punkt. Wenn es ein hochwertiges Produkt und richtig auf's Haus abgestimmt ist, sollen die Stromkosten sogar sehr niedrig sein.

Freut mich aber, dass ihr die für euch richtige Lösung gefunden habt!
Verfasst am: 26 Februar 2019
Pasup
Dabei seit: 28.01.2019
Beiträge: 20
"diedora" schrieb:

Ja das ist natürlich wahr. Mein Vater kennt sich ausgezeichnet aus, konnte das also alles selber verbauen. Er hatte sich auch sehr lange damit befasst, bevor das Teil bestellt wurde. Die Pumpe läuft seit gut fünf Jahren ohne Probleme. Das mit der Garantie weiß ich gar nicht. Da müsste ich nochmal nachhaken. Wärmepumpen können halt sehr viel Strom fressen, das Problem hatten wir bei unserem Haus aber mit Photovoltaik gelöst. Gehörten zu den Glücklichen, bei denen das noch subventioniert wurde.


Gut, das ist dann natürlich ideal, hat leider nicht jeder so.
Und wie ist das mit der Wartung, macht das dein Vater auch selbst?
Werkskundendienst wird es dafür ja jetzt nicht geben und greift die Wärmepumpe sonst ein Techniker an?
Die haben ja manchmal Probleme damit und sagen dann einfach sie machen es nicht.

"diedora" schrieb:

@Pasup: Das Thema drückt mir auch immer auf den Magen. Wir haben einen Holzofen im Wohnzimmer, für die "schnelle Wärme" gerade im Winter. Aber mit jedem Holzscheit habe ich der Umwelt wegen ein schlechtes Gewissen. Gleichzeitig ist es auch einfach gemütlich, gerade um die Weihnachtszeit.


Das schlechte Gewissen ist aber nicht nötig. Erst gestern habe ich dazu einen Beitrag im Fernsehen gesehen. In Österreich ist es so, dass Holz schneller nachwächst als es verbraucht wird. In Österreich gibt es diesbezüglich gerade eine Diskussion zu Biomasse-Kraftwerken.

"rainbow" schrieb:

In der Familie hier haben wir tatsächlich nur Leute, die mit Holz heizen. Feuer sieht man dabei übrigens in der Regel nur direkt beim Einheizen, da die Ofentüren nicht blickdicht sind. Die Öfen stehen eigentlich immer in einem Heizraum im Keller. Andere Bekannte von mir heizen noch mit Heizöl. Beides steht für uns nicht zur Debatte, wir hätten gerne eine gute, neue Lösung.

Auf der Messe wurden wir sehr gut beraten. Unter anderem wurden wir darauf hingewiesen, dass ein Ringgrabenkollektor möglicherweise eine Alternative zu einem normalen Flächenkollektor sein kann.

So gut kennt sich leider von uns keiner aus, als dass wir uns zutrauen würden das alles selbst zu machen. Deswegen haben wir uns jetzt mal für eine Wärmepumpe von einem Hersteller mit gutem Service entschieden. Dass Wärmepumpen richtig eingestellt werden, ist ja auch ein wichtiger Punkt. Wenn es ein hochwertiges Produkt und richtig auf's Haus abgestimmt ist, sollen die Stromkosten sogar sehr niedrig sein.

Freut mich aber, dass ihr die für euch richtige Lösung gefunden habt!


Also mit Heizöl würde ich und wahrscheinlich auch alle anderen, heutzutage kein Haus mehr bauenicon_wink.gif
Da gibt es doch wesentlich bessere, saubere und auch auf lange Sicht günstigere Alternativen. Denke du bist schon ganz richtig bei einer Wärmepumpe, du musst dann halt nur herausfinden welche Art du haben möchtest bzw. machbar ist.

Ist zwar gut, dass du dich jetzt für einen Hersteller entscheiden hast, aber da ihr erst in ein paar Jahren bauen wollt, würde ich da immer alles weiter beobachten. Kann ja sein, dass sich da auch vieles weiterentwickelt.
Verfasst am: 27 Februar 2019
rainbow
Themenersteller
Dabei seit: 05.05.2017
Beiträge: 45
Dass sich die Dinge stetig weiterentwickeln, ist klar! Dass man sich da laufend weiter informieren muss, versteht sich von selbst, aber damit muss man ja auch irgendwann anfangen und auch bereits vorhandenes Wissen kann man dann auch gut aufbauen. Und wenn es dann bei uns mit dem Hausbau soweit ist, wissen wir jetzt auch schon, an wen wir uns wenden können. Da sind wir also schon mal ein gutes Stück weiter gekommen. Danke euch für eure Anregungen und die Unterstützung!
Verfasst am: 27 Februar 2019
Marie29
Dabei seit: 26.03.2013
Beiträge: 337
Der Preis kommt natürlich auf verschiedene Faktoren an. Am besten du lässt dich von einem Fachmann beraten. icon_wink.gif

Life goes on!
Verfasst am: 28 Februar 2019
Pasup
Dabei seit: 28.01.2019
Beiträge: 20
Ja letztlich wird man zwar vieles selbst recherchieren können aber bei einer Beratung wird man dann erst alles abklären können.
Sich selbst informieren ist wichtig, man sollte in den Gesprächen ja auch wissen um was es geht.
Wünsche dir jedenfalls gute Nerven, beim Hausbau kommen sicher noch viele schwierige Fragen auficon_wink.gif



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