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Die richtige Baumpflege - Darauf sollte man achten

In der Regel benötigen Bäume nur maximal einen Schnitt pro Jahr. Die beste Zeit für den Rückschnitt ist zwischen November und Februar - also in der Ruhephase. Bild: pcruciatti/shutterstock.com

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Für die Baumpflege und eine gute Ernte ist hin und wieder ein Baumschnitt notwendig. Auch wenn die Natur selbst keinen Schnitt vorsieht, so gehört das Schneiden der Bäume dennoch zur Gartengestaltung und der Förderung vieler köstlicher Früchte.

Letztendlich müssen auch Stromleitungen und die Grenze zum Nachbargrundstück beachtet werden, sodass es soziale Anforderungen für einen leichten Baumschnitt gibt.

 

Vor dem Schnitt den Baumschutz beachten

 

Doch bevor es an die Arbeit geht, die Bäume zu schneiden, sollte sich jeder Gartenfreund darüber im Klaren sein, dass es auch gilt, Bäume zu erhalten. In erster Linie produzieren sie Sauerstoff und sind Lebensräume für Tiere. Ohne den Baum könnte die Natur in ihrer Vielfalt nicht existieren. Bestimmte Baumarten sind daher geschützt, denn sie sind Teil des Landschaftsbildes und dürfen zum Wohle des Menschen und der Tiere nicht beschädigt oder zerstört werden. Zum Baumschutz gehören auch die im Garten befindlichen Bäume. Beim Schnitt dürfen keine Maßnahmen durchgeführt werden, die das Absterben zur Folge haben. Die normalen Pflegeschnitte für den Baum gehören natürlich zu den erlaubten Initiativen.

 

Die richtige Schnittart für den Baum wählen

 

Man unterteilt den Pflanzschnitt, den Formschnitt, den Entlastungsschnitt und den Ertragsschnitt. Der Pflanzschnitt dient der Kronenbildung. Daher wird er auf die Haupt- und höchsten drei Nebentriebe geschnitten. Der Formschnitt wiederum reduziert die Krone, entlässt ungerade oder überhängende Äste. Der Entlastungsschnitt dient in erster Linie zur Gesunderhaltung des Baumes. Daher werden vor allem geschädigte Zweige (z.B. durch Schnee oder Sturm), aber auch von Schädlingen geschwächte Äste geschnitten. Hier ist die Wundversorgung wichtig, um Infektionen am Baum zu verhindern. Beim Ertragsschnitt hingegen wird die Krone gelichtet, um den Baum zur Blütenbildung und späteren Fruchtbildung anzuregen.

 

Die kurze Anleitung für den Obstbaumschnitt

 

In der Regel benötigen Bäume nur maximal einen Schnitt pro Jahr. Die beste Zeit für den Rückschnitt ist zwischen November und Februar - also in der Ruhephase. Voraussetzung für den Schnitt sind frostfreie Tage. Die Triebe der Obstbäume werden um die Hälfte zurückgeschnitten. Dieser Verjüngungsschnitt fördert ein starkes Wachstum. Die Schere wird über dem Auge angesetzt und leicht schräg geschnitten. Die Schräge sorgt dafür, dass Wasser zügig ablaufen kann. Auch dünne oder konkurrierende Äste werden entfernt. Das anfallende Schnittgut lässt sich nach dem Schnitt mit einem Häcksler gut zerkleinern und eignet sich anschließend hervorragend als Schutzschicht für Pflanzen. Besonders zum Winter ist diese Maßnahme empfehlenswert.

 

Übung macht den Meister!

 

Der Baumschnitt stellt die reguläre Schönheitsmaßnahme für Zier- und Obstbäume dar. Zierbäume wie der Buxus werden einfach in die gewünschte Form geschnitten. Hier benötigt es eine ruhige Hand und ein wenig Geschick. Der Schnitt für den Obstbaum wird in der Regel für eine tolle Blüte mit vielen Früchten vorgenommen. Bei allen Maßnahmen steht jedoch immer der gesunde Wuchs des Baumes an erster Stelle.

 

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