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Rund um Kiefern und den Kiefernwald

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Ein heißer Tag im Mai – der Autofahrer sieht mit Schrecken, wie sein „heiliges Blechle“ graugelb mit feinem Staub überzogen ist. Nicht selten kommt dann die Mär vom „Sahara-Staub“ auf, der durch die südlichen Luftströmungen bis Mitteleuropa gelangt sein soll.

Ein Spaziergang an einem sonnigen Mai-Tag nach Luft reinigendem Regen: Am idyllisch gelegenen Waldsee entdecken die Wanderer einen schmutzig-gelben, streifigen Film auf dem Wasser. Wiederum ein Schreck: Wer hat hier die Umwelt verdreckt?

Die Kiefer ist’s, die den Waldsee gelb färbt und die Autos mit Staub überzieht. Genauer: Die Pollen der Kiefer sind es. Kiefern blühen im Mai. Ihre weiblichen Blüten stehen am oberen Ende der jungen, noch nicht ganz ausgewachsenen Triebe. Sie sind klein, aber recht hübsch, kräftig rot-violett und lassen den späteren Zapfen bereits erahnen. Die männlichen Blüten sind gelb und drängeln sich dicht an dicht am unteren Ende der jungen Triebe. Wo die männlichen Blüten wachsen, können keine Nadeln mehr sprießen. Später im Jahr sehen die Kiefernnadeln oberhalb der ehemaligen Blüten wie kleine Schirme aus.

Da die Kiefer nicht von Insekten, sondern vom Wind bestäubt wird, benötigt sie immense Mengen von Pollen. Klopft man an reife männliche Blüten, entwickelt sich deshalb eine deutliche, gelbe Staubwolke. Im Volksmund wird dieser Staub wegen seiner Farbe auch „Schwefelregen“ genannt.

Also alles halb so schlimm – lassen wir den Staub in der Sahara und ängstigen uns nicht um die Wasserqualität des idyllischen Waldsees! Die Kiefer möchte sich nur vermehren.

Bild: IDgS

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