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Vielseitige Eibe im heimischen Garten

Bild: BGL/PdM

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Dichtverzweigte, immergrüne Laub- und Nadelgehölze sind von großer Bedeutung. Sie sind ein ganzjähriger Sichtschutz und verleihen dem Garten auch im Winter Struktur.

Für heimische Tiere wie Vögel sind Eiben sehr wichtig, denn sie bieten auch im Winter Schutz und im Frühjahr Nistmöglichkeiten. Die leuchtend roten Früchte werden gerne von Singvögeln gefressen. Die Samen in den Früchten sind zwar giftig, doch werden sie von den Vögeln wieder ausgeschieden.

 

Ratgeber für die Eibe: Eiben sind immergrüne Nadelgehölze. Sie sind pflegeleichte, da sie schnittverträglich sind. Sie werden daher gerne für Hecken und den Formschnitt verwendet. Die Höhe kann stark variieren, sowohl niedrige, nur 70 bis 90 cm hohe Hecken als auch zwei Meter hohe Wände lassen sich aus Eiben formen. Wegen ihrer immergrünen, dunklen Nadeln sind sie ein schöner, kontrastreicher Hintergrund für hellere Pflanzen.

 

Von der Eibe gibt es eine Vielzahl an Sorten, manche haben sogar gelbgrüne Nadeln. Ihre Wuchsform variiert stark: Vom Bodendecker über ausladende Sträucher bis hin zu markanten, eher säulenförmig wachsenden Pflanzen. Die Vielfalt bietet eine Fülle an Gestaltungs- und Verwendungsmöglichkeiten.

 

Eiben vor Vertrocknung schützen

 

An immergrünen Gehölzen kann es bei anhaltender Trockenheit zu Pflanzenschäden kommen. Erkennbar wird dies im Frühjahr an braunen Blättern und Nadeln oder auch an komplett abgestorbenen Triebspitzen. Ursache ist meist nicht die Frosteinwirkung des Winters, sondern die trockene Witterung, die zu dieser Zeit geherrscht hat. Die Pflanzen erfrieren im Winter also nicht, sondern vertrocknen. Besonders empfindlich sind immergrüne Gehölze wie zum Beispiel Kirschlorbeer, Eibe, Immergrüner Schneeball, Buchsbaum oder Lebensbaum.

 

Da die immergrünen Gehölze auch im Winter Wasser über ihre Blätter und Nadeln verdunsten, können Schäden entstehen. Denn aus dem gefrorenen Boden können die Pflanzen das fehlende Wasser nicht aufnehmen. Stehen sie zudem an windexponierten Stellen, wird die Austrocknung sogar noch verstärkt. Es entstehen so genannte Wintertrockenschäden.

 

Um derartigen Schäden vorzubeugen, ist es sinnvoll, die Gehölze beispielsweise mit Reisig oder Stroh vor Wind sowie vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen. Besonders bei Pflanzen, die frisch gesetzt wurden. Sinnvoll ist es darüber hinaus, die Pflanzen im Herbst und an frostfreien Tagen im Winter ausgiebig zu gießen. Ein Abdecken des Bodens mit organischem Material, wie etwa Laub oder Kompost, kann zusätzlich helfen, Austrocknen zu verhindern.

 

Eiben können sehr alt werden

 

Das Alter einer Eibe lässt sich relativ genau bestimmen. Eine bekannte Methode ist das Auswerten der sogenannten Jahresringe. Anhand dieser können Fachleute neben dem Alter auch die Wuchsbedingungen des Baumes bestimmen und sogar das Klima einer Region Tausende Jahre zurückverfolgen. Die älteste Eibe Deutschlands ist übrigens etwa 1000 bis 1500 Jahre alt. Sie in der Nähe von Balderschwang, in 1150 Meter Höhe im Landkreis Oberallgäu.

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