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Alpenveilchen - Herbstpflanzen auf dem Balkon

Sensible Zimmerpflanze? Von wegen: Das Alpenveilchen zeigt auf dem winterlichen Balkon erst recht, was in ihm steckt. Nur die richtige Pflege ist entscheidend.

So langsam spricht es sich herum: Draußen im herbstlichen Garten oder in Schalen, Kästen und Gefäßen auf Balkon und Terrasse zeigen Alpenveilchen, dass sie sich nicht vor niedrigen Temperaturen scheuen. Vor allem die so genannten „Midi“-Alpenveilchen mit mittelgroßen Blüten fühlen sich bei rauem Wetter wohl. Richtig verwunderlich ist diese Robustheit allerdings nicht...

 

Kälte. Na und?

 

Cyclamen persicum, die Wildart, aus der unsere Topf-Alpenveilchen entstanden sind, ist auf Kreta, in der Türkei, Tunesien und Algerien zuhause. Auch dort wird es im Herbst kühl und Regengüsse bringen viel Feuchtigkeit, die die Pflanzen nach dem Sommer sprießen lassen. Nur Frost gibt es dort nicht. Daher müssen Alpenveilchen auch hierzulande ins Zimmer umziehen, sobald der erste Frost angekündigt worden ist. Bis es soweit ist, bereiten ihre Blüten mit den nach oben hoch geschlagenen Blütenblättern viel Freude im Außenbereich.

 

Passende Pflanzen-Partner

 

Alpenveilchen weisen viele Nuancen von Weiß über Rosa und Rot bis zu tiefem Purpur auf – mal mit rotem Blütenauge, mal andersfarbig geflammt oder gesäumt. Ob man herbstliche Beete füllt, ob man Balkonkästen bepflanzt oder einfach nur einen prächtigen Topf auf den Terrassentisch stellt – Alpenveilchen wirken überall sehr schön. Oft werden sie auch in Schalen mit anderen Herbstblühern angeboten: Farblich abgestimmt, sind Winterheide, Erika, Fetthenne oder Chrysanthemen gute Partner. Als zurückhaltende Begleiter eignen sich auch Gräser oder Efeu. Die Bleiwurz geht mit ihren blauen Blüten und roten Blattspitzen spannende Kontraste mit dem Rosa-Weiß-Rot der Alpenveilchen ein.

 

Trockenheit und Staunässe vermeiden

 

Alle genannten Herbstpflanzen brauchen nur geringe Pflege. Hin und wieder gilt es, verwelkte Blüten und Blätter auszuzupfen. Bei Alpenveilchen am besten die Stängel knapp über der Knolle fassen und behutsam abdrehen, gießen, fertig. Das Gießen kann selbst dann wichtig sein, wenn viel Regen fällt. Die üppigen Blatthorste leiten die Tropfen häufig über Topf- oder Schalenrand hinaus. So kommt es vor, dass die Pflanzen trotz schlechten Wetters trocken stehen. Also lieber einmal mehr fühlen, ob die Erde ausreichend feucht ist. Zu nass darf sie aber nicht sein, weil sonst Wurzeln und Knollen faulen könnten. Ein gut luftdurchlässiges Substrat sorgt dagegen für zuverlässigen Wasserabzug. So geht es der bunten Herbstgesellschaft auf Balkon und Fensterbrett rundum gut.

 

Bild: GMH

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