Balkonbeläge dauerhaft schützen

Fliesen und Naturwerkstein gehören vor allem aufgrund ihrer Gestaltungsvielfalt und Strapazierfähigkeit zu den beliebtesten Belägen für den Außenbereich. Richtig verlegt gewährleisten sie zudem eine lange Lebensdauer. Das Problem: Oft wird bei der Verlegung auf die Entwässerung des Belages nicht genug Wert gelegt. Ein Fehler, denn entgegen der landläufigen Meinung sind Fliesen- und Natursteinbeläge auf Balkonen und Terrassen nicht wasserdicht.

Fliesenbeläge sind nicht wasserdicht!

Der „Schwachpunkt“ eines Außenbelages sind die Fugen: Durch ihre feinen Poren sickert Regenwasser durch. Kann es nicht abfließen, staut es sich unter den Fliesen und kann sie im wahrsten Sinne des Wortes „alt aussehen“ lassen. So dehnt sich das Wasser bei Frost aus und führt zu Abplatzungen am Belag. Bei Hitze wandert die Feuchtigkeit über die Fugen wieder an die Oberfläche. Dabei transportiert es auch den Kalk aus dem Fliesenkleber mit nach oben. Die Folge sind hässliche weiße Ausblühungen in und um die Fugen. Die Schlussfolgerung daraus: Wenn Wasser über die Fugen in den Belag eindringen kann und dadurch Schäden verursacht, muss es abgeführt werden, um Schäden zu verhindern.

Flächendrainagen schützen

Viele setzen daher zur Schadensvermeidung auf Flächendrainagen wie beispielsweise „Watec4E“ oder „AquaDrainFE+“ von Gutjahr. Die Grundidee ist einfach: Die speziellen Matten werden zunächst auf dem Untergrund ausgerollt. Darauf wird dann der Belag verlegt wie sonst auch, z.B. in einer dünnen Mörtelschicht. Das Ergebnis ist ein kleines „Kanalisationssystem“: Wenn Wasser eindringt, wird es durch die Längs- und Querkanäle der Matten bis zum Balkonrand geleitet und kann dort gezielt abfließen, z.B. über ein Rinnensystem. Zugleich entkoppeln Drainagematten wie „Watec4E“ den Belag: Wenn sich im Untergrund, beispielsweise dem Estrich, Risse oder Spannungen bilden, bleiben die darüber liegenden Fliesen trotzdem verschont.

Bild: Gutjahr

bauen. wohnen. leben.  www.homesolute.com