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Krokusse, Tulpen und Hyazinthen auf kleinstem Raum

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Clever: Mit Hilfe der Lasagnemethode lässt sich die Blütezeit ganz einfach ausdehnen. Die Kombination von Blumenzwiebeln mit unterschiedlicher Blütezeit bietet Farbe und Abwechslung auf kleinster Fläche.

Gartenschauen sind eine Fundgrube für Pflanzenfreunde, die sich für neue und originelle Ideen, Gartenaccessoires oder außergewöhnliche Pflanzen interessieren. Schaugärten, Vorträge und Vorführungen runden oft das Programm ab und bieten Anregungen für Garten-, Balkon- und Terrassenbesitzer. Beim Herbstfest auf der Ippenburg wurde von dem niederländischen Blumenzwiebelspezialisten Jeroen van den Hoek eine Methode vorgestellt, die optimale Blütenfülle auf kleinstem Raum ermöglicht. Dazu benötigt man nur ein etwas größeres Pflanzgefäß, z.B. einen Eimer mit Löchern im Boden, lockere Pflanzerde, groben Sand und zwei oder drei verschiede Arten oder Sorten frühlingsblühender Blumenzwiebeln bzw. Knollen. Sie können jetzt im Herbst bis in den Dezember hinein gepflanzt werden.

Große Wirkung auf kleinem Raum

Das Prinzip ist ganz einfach. Bei dieser so genannten Lasagne- bzw. Sandwichmethode werden die Zwiebeln und Knollen nicht alle in eine Tiefe gepflanzt, sondern je nach Größe bzw. Blütezeit auf mehrere Ebenen verteilt. Ähnlich wie bei einer Lasagne oder einem Sandwich sind diese unterschiedlichen Schichten das Ausschlaggebende. Diese Methode bietet den Vorteil, dass ein ganz besonders dichter und blütenreicher Garten en miniature entsteht, wenn alle Zwiebeln und Knollen gleichzeitig blühen. Es lassen sich aber auch Blumen und Knollen mit unterschiedlichen Blütezeiten zusammenpflanzen mit dem Ergebnis, dass es auch auf kleinstem Raum über einen langen Zeitraum grünt und blüht. Diese Methode ist ideal für Gefäße, doch sie kann natürlich auch im Garten genutzt werden.

Frühstarter nach oben

Die kleineren oder zuerst blühenden Zwiebeln bzw. Knollen werden in die obere Ebene gelegt, tiefer unten befinden sich die später blühenden, größeren Zwiebeln. Ein Topf könnte unten beispielsweise mit Tulpenzwiebeln bepflanzt sein, darüber Hyazinthen und ganz oben Krokusse. Um den Wasserabfluss zu verbessern, wird der Boden des Gefäßes mit einer etwa 3 cm dicken Dränageschicht z.B. aus feinem Kies bedeckt. Dann folgt eine Lage Erde. Hierauf werden die Blumenzwiebeln verteilt und mit einer etwa 3 cm dicken Schicht Erde abgedeckt. Die Zwiebeln und Knollen in der nächsten Ebene verteilt man versetzt zur ersten Ebene, damit sie sich beim Austrieb nicht behindern. Anschließend werden sie mit Erde abgedeckt und gut angegossen. Wer will, kann statt zwei auch drei verschiedene Ebenen bepflanzen. Die Zwiebeln können vor dem Abdecken mit Holzstäbchen markiert werden, um sicherzustellen, dass die nächsten versetzt liegen. Die Stäbchen dienen dann als Orientierungshilfe und werden zum Schluss entfernt.

Teamwork

Kontrastreiche Partner, die ungefähr gleichzeitig blühen, sind beispielsweise blaue Traubenhyazinthen (obere Ebene) und rot blühende Tulpen der Sorte ’Fusilier’ (untere Ebene). Doch auch Bepflanzungen Ton-in-Ton sind möglich. In Gelb-Orange zeigen sich Narzissen wie ’Hawera’ (untere Ebene) und die lachs- bis orangefarbene Hyazinthe ’Gipsy Queen’ (obere Ebene). Eine ganz in Gelb und über einen längeren Zeitraum blühende Kombination könnte z.B. aus frühblühenden Tulpen (untere Ebene) und gelbblühenden Krokussen oder Winterlingen (obere Ebene) bestehen. Das Beste ist aber, einfach auszuprobieren und nach eigenem Geschmack zu kombinieren – dann wird die Vorfreude auf den Frühling noch größer.

 

Bild: IZB

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