Werbung

Gartenarbeit mit Blumen pflanzen und Sträucher schneiden

Sattes Grün, leuchtende Kostbarkeiten - ob zart oder üppig - erhabene Formen... Was wie der Inhalt einer Schmuckschatulle klingt, ist ein ganz besonderer Schatz: Der persönliche Traumgarten.

Strahlend schön erblüht er vor dem inneren Auge wintermatter Gemüter, Kindergelächter webt Klangteppiche durch laue Sommerabende; der Schmetterlingsstrauch verströmt seinen herrlichen Duft, der sich vermischt mit dem Geruch von Gegrilltem; Sonne kitzelt auf der Haut, der Rotwein eines Gartenfestes benetzt die Lippen... ein Blick aus dem Fenster holt die Realität zurück: Das da draußen hat nichts mit einem blühenden Paradies gemein. Vielmehr mit einer Baustelle!

Okay, also auf, die Gartenschere gepackt und frohgemut in die ersten Sonnenstrahlen hineingelaufen! Altes Wissen: "Ist der Gärtner fleißig, ist auch die Erde nicht faul." Und jetzt, im Frühjahr, ist genau die richtige Zeit dafür, den Garten auf Vordermann zu bringen oder bringen zu lassen!

Frühjahrskur für den Garten

Zuerst könnte das Rückgrat des Gartens eine Stärkung vertragen: Bäume und Sträucher. Ein radikaler Schnitt bündelt die Kraft von Obst- und Zierbäumen. Der Rückschnitt von ganzen Astpartien sorgt später für zahlreiche Blüten und kräftige Früchte. Wichtig ist auch eine gute Durchlüftung der Krone. Ist sie zu dicht und bietet keinen rechten Durchlass für Sonnenstrahlen, können die Blätter bei einem Regenschauer nur schwerlich trocknen: Eine Einladung für schädigende Pilze.

Größere Schnitte oder sogar das Fällen von Bäumen überlässt man am besten den Fachleuten vom Landschaftsbau. Dann ist auch die Entsorgung des Schnittabfalls kein Problem. Kräftig gestutzt wollen im Frühling auch diejenigen Ziersträucher sein, die im Sommer oder Herbst blühen, wie z. B. Lavendel, Rosen, Heidegewächse und Clematis.

Ran an die Kartoffeln!

Je nach Wetter kann ab März auch der Winterschutz von den Beeten entfernt werden. Der kluge Gärtner hält noch mobiles Abdeckmaterial griffbereit, falls Spätfröste drohen. Die meisten Pflanzen kommen aber mit den März-Temperaturen ganz gut zurecht. Noch vor dem Austrieb sollten Gräser und Stauden mit der Rosenschere von abgestorbenen Pflanzenteilen befreit werden. Der Boden dankt es, wenn Hobbygärtner ihn nun vorsichtig lockern und gegebenenfalls Kompost und Dünger einarbeiten. Wer im Herbst vergessen hat, Zwiebeln zu setzen, pflanzt vorgetriebene Zwiebelblumen in Schalen und Kästen.

Den Frühling anlegen

Schon bald gibt es Farbe aufs Auge: Einige kleine Bäume und Ziersträucher blühen bereits und Gärtnereien, Baumschulen oder Gartencenter bieten eine große Auswahl ganz unterschiedlicher Gehölze. Ein Frühlingsgarten ohne das leuchtende Gelb der Forsythien? Kaum vorstellbar. Auch Balkon- und Terrassengärtner können sich diese Pflanzen in die Töpfe holen. Die duftenden, dunkelrosafarbenen bis roten Blütenblätter des Seidelbasts (Daphne mezereum Rubra Select) zeigen sich ebenfalls schon im März und können im Garten zu schmucken Farbtupfern werden. Eine weniger bekannte Schönheit ist die Japanische Aprikose (Prunus mume Beni-chi-dori). Ihre rosafarbenen Blüten wirken wie kleine, fernöstliche Kunstwerke - ein Hauch von Exotik, direkt hinter dem Haus. Markant ist die Wuchsform der Hängenden Kätzchenweide (Salix caprea Pendula). Ihre langen Triebe reichen bis zum Boden und sind zu Beginn des Frühlings dicht an dicht mit flauschig-weichen, goldgelben Kätzchenblüten besetzt. Es sind aber nicht nur die Blüten, die Hobbygärtner im Frühjahr fasziniert beäugen, auch der farbintensive Neuaustrieb von Immergrünen hat seinen Reiz. Die jungen Blätter einiger Sorten der Lavendelheide (Pieris) z. B. sind leuchtend rot und färben sich erst zum Sommer grün.

Leider wecken die ersten Sonnenstrahlen aber nicht nur erwünschte Pflanzen aus ihrem Winterschlaf, sondern auch das weniger geliebte Unkraut. Es lohnt sich, das Beet genau zu inspizieren und so früh wie möglich Unkräuter zu entfernen. Wenn die erste Generation Hirtentäschel erst einmal geblüht und ihre Samen verbreitet hat, ist viel viel mehr zu tun. Dies wussten schon die Großeltern: "Wenn der Gärtner schläft, pflanzt der Teufel Unkraut". Also ruhen Sie nicht! Dann wird der Gartensommer ein voller Erfolg ...

Bild: PDM
bauen. wohnen. leben.www.homesolute.com

Werbung