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Stauden Stars - Sonnenhut, Rittersporn und Co.

Boden frei für das Tränende Herz und weitere Staudenstars. Langsam, aber sicher, regt sich die Natur und das Ende des Winters ist in Sicht!

Im März heißt es endlich wieder: ab in den Garten und die Planung, die an langen Winterabenden gereift ist, in die Tat umsetzen. Das Frühjahr ist der geeignete Zeitpunkt, um neue Beete oder Rabatten anzulegen oder in schon bestehenden Pflanzungen Lücken zu füllen. Daher empfiehlt sich jetzt eine ausgedehnte Einkaufstour durch den Fachhandel, der viele blühfreudige Stauden pflanzfertig anbietet.

Ohne geht es gar nicht!

Stauden zählen zu den unentbehrlichen Pflanzen in jedem Garten. Sie treiben jedes Jahr im Frühling aufs Neue Blätter und Blüten aus und ziehen sich im Herbst fast vollständig in die Erde zurück. Allerdings gibt es auch einige wintergrüne Arten. Während bei weichblättrigen Pflanzen wie Rittersporn ein Rückschnitt schon im Herbst erfolgen sollte, werden die abgestorbenen Teile von Blütenstauden mit sehr festen Stielen wie Schafgarbe (Achillea) und Sonnenhut (Rudbeckia) erst im Frühjahr zurückgeschnitten. Im winterlichen Garten - mit Raureif überzogen - bieten sie attraktive Blickfänge. Viele Staudenarten werden mehrere Jahrzehnte alt und im Laufe der Zeit immer größer und schöner. Mit ihrem großen Formen- und Farbenreichtum und ihren verschiedenen Blühzeiten bieten sich unendliche Möglichkeiten: zum Beispiel in Kombination mit Zwiebelblumen, einjährigen Sommerblumen und Gehölzen. Im Frühling, nach den langen, dunklen Wintertagen, ist die Sehnsucht nach frischen Farben, Duft und Pflanzenwachstum besonders groß. Mit ihrem jungen Austrieb gehören Stauden gleich nach den Zwiebelblumen zu den ersten Blühern im Frühjahr.

Boden gut, vieles gut

Egal, ob es sich um den Frühjahrsputz eines bestehenden Beetes oder die Neuanlage einer Staudenrabatte handelt, die Bodenvorbereitung ist das A und O für ein gutes Gedeihen der Pflanzen. Bei bestehenden Beeten wird im Frühjahr die obere Bodenschicht vorsichtig gelockert  um die Wurzeln und benachbarte Pflanzen nicht zu beschädigen. Für die Neuanlage eines Staudenbeets ist im Frühjahr eine große Auswahl Stauden im Handel erhältlich. Gute Qualität der angebotenen Ware erkennt man an frischem, kräftigem Blattaustrieb und reichlich vorhandenen Trieben. Lassen Sie sich jedoch vom Fachmann beraten: Phlox paniculata zum Beispiel ist schon mit zwei oder drei Trieben eine kräftige Pflanze, wohingegen Aster dumosus oder Coreopsis im 9cm-Topf durchaus sieben bis neun Triebe haben kann. Beim Austopfen sollte eine gute Durchwurzelung des Ballens sichtbar sein und der Ballen darf nicht auseinander fallen. Damit ist gewährleistet, dass es sich um überwinterte Ware handelt, die frosthart und früh gartentauglich ist.

Vielfalt im Staudenbeet


Bevor die neuen Stauden gepflanzt werden, lockert man den Boden bis zu 20 cm tief und entfernt alle Unkrautwurzeln. Nach dem Pflanzen sollte der Topfballen knapp mit Erde bedeckt sein. Dann wird er vorsichtig von Hand angedrückt und gut gegossen, damit die Wurzeln Kontakt mit dem Erdreich bekommen. Am besten lässt man zwischen den Stauden einigen Abstand: denn wenn die Pflanzen angewachsen sind, kann es sonst im Beet schnell zu eng werden. Wer möchte, kann in der Anfangszeit die Zwischenräume mit einjährigen Sommerblühern füllen. Für abwechslungsreiche und lang andauernde Farbenspiele im Garten empfiehlt es sich, nicht nur frühlingsblühende Stauden zu pflanzen, sondern auch Sommer- und Herbstblüher. Im Fachhandel stehen diese Pflanzen ganzjährig zur Verfügung, so dass zu fast jeder Jahreszeit ein attraktives Beet angelegt werden kann.

Herzblume

Eine außergewöhnliche Staude für das Frühlingsbeet ist zum Beispiel das Tränende Herz (Dicentra spectabilis). Vor ungefähr 200 Jahren kam diese Schönheit mit ihren herzförmigen, rosa- oder reinweißen Blüten aus den kaiserlichen Gärten Chinas nach Europa. Obwohl sie mit ihren lampionartigen Blüten eher kapriziös aussieht, ist sie eine sehr pflegeleichte Staude und auch für Garteneinsteiger bestens geeignet. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige, windgeschützte Standorte und durchlässigen, humosen Boden. Mit einer Höhe von bis zu einem Meter und ihrem buschigen Wuchs eignet sie sich für bunte Beete und Rabatten, für den Gehölzrand und entlang von Mauern. Sie blüht von April bis Juni. Tränende Herzen sind aufgrund ihrer Größe am wirkungsvollsten als Solitärstaude im Beet zu verwenden. Auch als blühende Topfpflanze holt das Tränende Herz den Frühling auf den Balkon oder die Terrasse. Mit ihren leuchtenden Blüten zieht diese Staude inmitten einer grün dominierten Umgebung unweigerlich die Blicke auf sich. Gleich beim Pflanzen sollte beachtet werden, dass das Tränende Herz früh einzieht. Das entstehende Loch in der Pflanzung kann zum Beispiel mit Herbstastern verdeckt werden. Am besten setzt man eine Aster vor das Tränende Herz, so dass das äußerliche Absterben einer Pflanzen von einer anderen überwachsen wird. Ab April erscheinen noch weitere Frühjahrsblüher auf der Gartenbühne: Gelbe Gämswurz (Doronicum) und Kugel-Primeln (Primula) in Violett- oder Rottönen bevölkern Beete und Rabatten, begleitet zum Beispiel von der Balkan-Anemone (Anemone blanda).

Bild: CMA
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