Hortensien pflanzen und Hortensien pflegen im Frühjahr

Die Topf- oder Bauernhortensien, die botanisch Hydrangea macrophylla heißen, sind schon lange in unseren Gärten heimisch und gehören traditionell in jeden Bauerngarten. Ursprünglich aus Japan stammend, kamen die Hortensien vor mehr als 200 Jahren nach Europa. Zum Glück stehen heutzutage schon ab Februar wunderschöne Topfhortensien, die im Gewächshaus zur Blüte gebracht wurden, in vielen Farben und mit unterschiedlichen Blütenformen in den Gartencentern bereit: Es gibt kaum jemanden, der sich dem Charme dieser asiatischen Schönheiten entziehen kann. 

Eine Hortensie – viele Adjektive

Hortensien sehen prächtig aus, mit ihren dicklich eiförmigen, leicht fleischigen Blättern. Romantisch schweben die halbkugelförmigen Blütendolden, die aus zahlreichen kleinen Einzelsternchen bestehen, über dem grünen Blattwerk. Topfhortensien kleiden sich in Reinweiß, in Blau-, Rot-, Violett- und Rosatöne oder kommen sogar zweifarbig daher. Die Adjektive, mit denen sich die Farbenschattierungen der Hortensien beschreiben lassen, reichen von satt über warm, von pudrig bis pastellfarben, von verwaschen bis morbide. Neben den ballförmigen Sorten gibt es auch solche, die eine tellerförmige Blüte zeigen. Diese werden als Tellerhortensien bezeichnet.

Ein zweites Leben im Garten

Blühende Hortensien lieben nichts mehr als Wasser. Davon geben sie viel über ihre großen Blätter und Blüten ab und fühlen sich in leicht feuchter Erde und an einem Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung am wohlsten. Je kühler die Pflanze steht, desto länger bleiben die Blüten frisch. Besonders erfreulich ist, dass man sich nach ihrer Blüte nicht von den Hortensien verabschieden muss. Vielmehr kann man ihnen ein zweites Leben im Garten oder in einem Kübel auf Terrasse oder Balkon schenken. Dann allerdings bevorzugen die Pflanzen ein halbschattiges bis schattiges Plätzchen – mit ausreichend Flüssigkeit.

Bild: BBH

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