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Iris, Bergenien und Funkien im Frühjahrsgarten

Blumenzwiebeln sind etwas ganz Besonderes. Ähnlich wie bei einem Samenkorn sieht man ihnen nicht an, was in ihnen steckt, und trotz ihres unspektakulären Äußeren entwickeln sich aus ihnen fantastische, farbenfrohe Pflanzen.

Diese kleinen Kraftpakete brauchen die Kälte des Winters als Auslöser für die Blüte im Frühjahr. Deshalb werden sie bereits im Herbst gepflanzt. Die Auswahl schöner Zwiebelblumen ist so groß, dass es durchaus möglich ist, den Frühlingsgarten in fast allen Farben des Regenbogens erstrahlen zu lassen. Er kann aber auch ganz dezent von einer Farbe in verschiedenen Nuancen dominiert werden.

Fantasievolle Gegenwelt

Als Gegenpol zu einem immer sachlicher und technisierter werdenden Alltag suchen viele Menschen einen Ausgleich, den sie oft in der virtuellen Welt finden - in einer Welt, in der der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Fantasy-Filme wie Der Herr der Ringe lockten Millionen in die Kinos, Ritterfeste und mittelalterliche Märkte sind Besuchermagnete und die Bücher und Filme über den Zauberlehrling Harry Potter ziehen nicht nur Kinder in ihren Bann. Auch der Garten ist eine Sphäre, in der man den Ideen freien Lauf lassen und sich seine ganz eigene Fantasy-Welt erschaffen kann.

Mit Farben spielen

Im Garten können die ursprünglichen Kräfte der Natur mit den nur schwer fassbaren Attributen des Magischen, Geheimnisvollen und Unerklärlichen eine besondere Synthese eingehen. Durch geheimnisvoll anmutende Farben, z.B. warme, dunkle Rot- und Lilatöne, und durch natürliche, wenig bearbeitete Materialien oder Metall-, Holz- und Tongefäße in dunklen Farben entstehen Bilder voller Magie und Mystik. Sie rufen Assoziationen an vergangene Jahrhunderte wach, an das Mittelalter und eine Zeit archaischer Rituale.

Stilvolle Gefäße

Vor allem bei Tulpen ist die Farbpalette so umfangreich, dass sich leicht Sorten finden lassen, die sich gut für einen magischen Garten eignen. Auch bei Hyazinthen und Krokussen ist das Farbenspektrum sehr groß. Diese Zwiebelblumen gedeihen wie die purpurviolett-weißen Schachbrettblumen (Fritillaria meleagris) und Zwergiris (Iris reticulata) gut in Töpfen und Kästen - sie sind ideal, um sogar Balkon und Terrasse zu verschönern. Auch wer einen Garten hat, sollte ruhig Zwiebeln und Knollen in Gefäße pflanzen, denn wenn sie blühen, lassen sich mit ihnen geschickt Akzente setzen. Sie können z.B. schnell Gartenecken beleben, in denen gerade nichts blüht, oder sie verschönern gepflasterte Bereiche rund ums Haus. Zwiebelblumen können gut mit kleinen immergrünen Pflanzen wie Efeu oder mit Stauden, beispielsweise Bergenien, kombiniert werden. Schwere, tiefgraue Tongefäße, Töpfe mit Patina oder dunkle Metallgefäße verstärken den verwunschenen, geheimnisvollen Eindruck, den ein vom Mittelalter oder Fantasy-Filmen inspirierter Garten erzeugt.

Effektvolle Partner

Reizvoll sind Kombinationen mit Pflanzen, die sehr große oder aber besonders feine, fast ziselierte Blätter haben wie manche Farne. Effektvolle Begleiter aus dem Reich der Stauden mit großen Blättern sind Bergenien und Funkien (Hosta). Auch einige Zwiebelblumen haben ungewöhnliche Blätter. Die aus dem Nahen Osten stammende Fritillaria persica z.B. ist eine Pflanze mit einer rätselhaften Aura, die wunderbar in einen Garten voller Magie und Mystik passt. Sie wird bis zu 90 cm hoch und hat geheimnisvoll schimmernde, dunkelviolette Glockenblüten. Die Blätter glänzen metallisch blaugrau und so wirkt diese faszinierende Zwiebelblume wie aus einer anderen Welt. Auch die bekanntere Kaiserkrone (Fritillaria imperialis) fällt durch ihre Blüten und Blätter aus dem Rahmen: Der Blütenkranz wird von einem Büschel Blätter gekrönt und sie hat zahlreiche längliche, zugespitzte Blätter. Neben gelben und orangefarbenen Sorten gibt es auch einige mit roten Blüten wie Rubra Maxima, die sich besonders gut für einen magischen Garten eignet.

Bild: IZB
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