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Die besten Tipps für das Schneiden von Obstbäumen

Der richtige Schnitt am Obstbaum kann dabei helfen, möglichst viel aus der Ernte herauszuholen. (Bild: fotolia.de)
Der richtige Schnitt am Obstbaum kann dabei helfen, möglichst viel aus der Ernte herauszuholen. (Bild: fotolia.de)

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Obstbäume sind die Krönung in jedem Garten. Damit der Baum auch reichlich Früchte trägt, benötigt er den richtigen Schnitt.

 

Welche Fehler kann man beim Schneiden der Obstbäume machen?

 

Zu den größten Fehlern beim Schneiden der Obstbäume zählt die Wahl der falschen Jahreszeit. Werden die Bäume zum falschen Zeitpunkt geschnitten, muss mit einem Ausfall der Ernte gerechnet werden. Birne und Apfel schneidet man am besten, wenn die kalte Jahreszeit vorübergeht. Frostfreie Tage sind für den Schnitt der Bäume ideal. Steinobstbäume wie Pflaume oder Kirsche sollten jedoch noch nicht zu diesem frühen Zeitpunkt geschnitten werden, sondern man sollte damit in diesem Fall bis März warten. Pfirsich und Aprikose sollte man während der Blütezeit von März bis April zurückschneiden.

 

Welche Teile des Obstbaumes sollten zurück geschnitten werden?

 

Natürlich sollte man nicht wahllos Zweige und Äste abschneiden. Grundsätzlich gilt wie bei allen Bäumen: schneiden und nicht schnippeln. Lieber ein wenig mehr abschneiden als zu wenig. Der Baum verträgt in der Regel einen kräftigen Rückschnitt besser als wenn man hier und da einige Zweige abschneidet. Je mehr Schnittstellen man verursacht, desto mehr Wunden hat der Baum. Grundsätzlich sollten beim Schneiden keine Aststümpfe stehen bleiben. Die Baumspitze sollte gut ausgelichtet werden, da der Baum hier das stärkste Wachstum entwickelt. Ein Auslichten der Baumkrone fördert die Lichtdurchlässigkeit und somit den Reifeprozess der Früchte. Das Auslichten der Baumkrone sorgt ebenfalls dafür, dass genug Luftzirkulation vorhanden ist, was einem Pilzbefall vorbeugt.

 

Schneiden sollte man auf alle Fälle die Äste, die steil nach oben oder nach innen wachsen. Auch alte Äste, die schon mehrere Jahre Früchte getragen haben, sollte man schneiden. Junge Äste treiben nicht nur mehr, sondern auch bessere Früchte.

 

Bei welchen Witterungsbedingungen darf man die Obstbäume schneiden?

 

Das Wetter sollte auf alle Fälle trocken sein und es darf kein Frost mehr herrschen. Bei Regen und Frost können in die Schnittstellen Keime eindringen, die den Baum schädigen. Bei Temperaturen unter 5 Grad kann der Baum schwer geschädigt werden, da beim Schneiden die Äste brechen können.

 

Wie versorgt man die Schnittwunden des Baumes?  

 

Lange Zeit galt, dass die Schnittwunden mit einem Wundmittel verschlossen werden sollten. Das ist nach neueren Erkenntnissen nicht mehr der Fall. Ein gesunder Baum hat genügend Selbstheilungskräfte, die ausreichen, die Schnittwunde zu heilen. Sie sorgen dafür, dass der Schnitt gut austrocknet und keine Feuchtigkeit in den Baum eindringen kann. Früher war die Ansicht verbreitet, dass durch eine verschlossene Wunde keine Pilzen in den Baum eindringen können. Allerdings ist diese Erkenntnis inzwischen widerlegt, da man weiß, dass Pilze auch über die Blattnarben in die Baumrinde eindringen.

 

Welches Werkzeug eignet sich am besten für den Baumschnitt?

 

Für den richtigen Schnitt verwendet man am besten kleine und große Baumscheren. Auch Handsägen eignen sich für den Schnitt. Wichtig ist, dass man immer darauf achtet, dass die Scheren scharf sind und vor allen Dingen gut desinfiziert werden. Verunreinigtes Werkzeug kann den Baum mit Keimen infizieren und ihn so beschädigen.  

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