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Die besten Tipps für natürliche Pflanzenschutzmittel

Natürliche Pflanzenschutzmittel belasten sowohl Pflanzen als auch Umwelt weniger als chemische Mittel. (Bild: fotolia.de)
Natürliche Pflanzenschutzmittel belasten sowohl Pflanzen als auch Umwelt weniger als chemische Mittel. (Bild: fotolia.de)

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Im Garten gibt es nicht nur nützliche Insekten, leider finden sich auch eine Vielzahl von Schädlingen ein, die unseren Pflanzen schaden. Aber das ist kein Grund gleich zur Chemiewaffe zu greifen. Auch natürliche Pflanzenschutzmittel können hilfreich und sehr wirkungsvoll sein.

 

Was sind die Unterschiede zwischen Jauche, Brühe, Tee und Auszug bei natürlichen Pflanzenschutzmitteln?

 

Wenn man nach natürlichen Pflanzenschutzmitteln sucht, findet man Begriffe wie Jauche, Brühe, Tee oder Auszug. Der Laie könnte dem Irrtum unterliegen, es handele sich immer um die gleiche Herstellungsart. Das ist jedoch ein Trugschluss, nicht nur die Herstellung ist unterschiedlich, auch die Wirksamkeit kann sich erheblich unterscheiden.

 

Wie wird Jauche hergestellt?

 

Jauche ist eine Pflanzenbrühe aus vergorenen Pflanzenteilen. Zur Herstellung benötigt man einen Kunststoffbehälter, am besten eignet sich hier eine Regentonne. Man zerkleinert die benötigten Kräuter mit einer Gartenschere und gießt sie mit abgestandenem Leitungswasser oder Regenwasser auf. Anschließend sollte die Tonne an einem sonnigen Platz aufgestellt werden. Hier beginnt die Brühe schnell zu gären. Einmal täglich muss sie umgerührt werden. Sobald die Flüssigkeit beim Umrühren nicht mehr schäumt, ist der Gärungsprozess abgeschlossen und die Jauche kann verwendet werden. Wer alle paar Tage ein wenig Steinmehl in die Jauche gibt, kann den strengen Geruch mindern.

 

Wie stellt man Brühe her?

 

Für eine Kräuterbrühe müssen Kräuter zerkleinert werden und anschließend für ca. 24 Stunden in Regenwasser eingeweicht werden. Nach dem Einweichen kocht man die Brühe auf lässt sie gut eine halbe Stunde leicht köcheln. Danach muss die Brühe abkühlen und anschließend durchgesiebt werden. Die Brühe muss umgehend verwendet werden.

 

Wie wird Kräutertee hergestellt?

 

Für einen Kräutertee werden die ausgewählten Kräuter einfach mit kochendem Wasser übergossen und anschließend in einem geschlossenen Behälter abgekühlt. Danach gibt man den Tee durch ein Sieb.

 

Wie entsteht ein Kräuterauszug?

 

Für einen Kräuterauszug übergießt man die geschnittenen Pflanzen mit kaltem Regenwasser und lässt diese Mischung über Nacht stehen. Danach kann man die Mischung durch ein Sieb geben und den Auszug verwenden.

 

Welche Kräuterbrühe hilft als Pflanzenschutzmittel bei einer Blatterkrankung?

 

Ackerschachtelhalm ist das beste Pflanzenschutzmittel gegen Blatterkrankungen jeder Art. Auch wenn das Kraut im Garten nicht gern gesehen wird, weil es zu den wohl hartnäckigsten Unkräutern zählt, ist es doch ungemein wirksam, wenn Pflanzen erkrankt sind. Die Brühe stellt man aus einem Kilogramm gehackten Ackerschachtelhalm und 10 Litern Wasser her.

Die Pflanzen weicht man 24 Stunden in dem Wasser ein und kocht dann die Brühe auf. Nach dem Kochen sollte man die Brühe durch ein Küchentuch abseien. Zum Besprühen der Pflanze wird die Brühe im Verhältins 1:5 mit Wasser verdünnt.

Den idealen Pflanzenschutz bekommt man, wenn man die Brühe vom Zeitpunkt des Austriebs bis in den Spätsommer alle 14 Tage anwendet.

 

Welches Pflanzenschutzmittel wirkt stärkend?

 

Starke Pflanzen blühen schöner und sind vor allen Dingen auch gegen Krankheiten besser geschützt. Eine Jauche aus Beinwell hilft den Pflanzen, widerstandsfähiger zu werden. Sie eignet sich besonders für Tomaten und Kartoffeln, da diese viel Kalium benötigen.

Die Herstellung der Beinwell-Jauche ist recht einfach. Für 10 Liter Jauche benötigt man 1 Kilogramm Blätter, die man zur Jauche vergären lässt. Anschließend verdünnt man die Jauche zehnfach und bringt sie im Wurzelbereich der Pflanzen aus.

 

Was bewirkt das Pflanzenschutzmittel Brennnesseljauche?

 

Die Brennnesseljauche ist nicht nur ein stärkendes Pflanzenschutzmittel, sondern sie wirkt auch gegen Schädlinge. Wichtig ist bei der Anwendung, auf die richtige Verdünnung zu achten, da die Pflanzen sonst Schaden nehmen können.

Die Herstellung ist wie bei jeder anderen Pflanzenjauche auch hier kein Hexenwerk. 1 Kilogramm Brennnesseln mit 10 Liter Regenwasser oder abgestandenen Leitungswasser zu einer Jauche vergären lassen.

Soll die Jauche in den Wurzelbereich eingebracht werden, muss man sie zehnfach verdünnen.

Für das Einsprühen der Pflanzen ist eine fünfzigfache Verdünnung notwendig.

Gegen Blattläuse und Spinnmilben hilft die Brennnesseljauche am besten, wenn man die Jauche benutzt, während sie noch gärt und nicht älter als vier bis fünf Tage ist. Auch in diesem Fall muss das Pflanzenschutzmittel noch ca. fünfzigfach verdünnt werden. 

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