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Die besten Tipps zur Bodenverbesserung

Der Boden sollte den Bedürfnissen der jeweiligen Pflanzen so gut wie möglich angepasst sein. (Bild: fotolia.de)
Der Boden sollte den Bedürfnissen der jeweiligen Pflanzen so gut wie möglich angepasst sein. (Bild: fotolia.de)

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Nicht immer hat man einen guten Pflanzboden im Garten zur Verfügung. Das trägt dann dazu bei, dass beispielsweise beim Gemüseanbau der Ertrag eher gering ausfällt. Aber auch viele Blumen kommen mit einem ungünstigen Boden nicht zurecht. In solchen Fällen muss man etwas für die Bodenverbesserung tun.

 

Wie kann man einen schweren Lehmboden verbessern?

 

Ein lehmiger Boden hat zwar ausreichend Feuchtigkeit für die Pflanzen, ist aber oftmals viel zu fest, als dass die Pflanzen gut gedeihen könnten. Zur Bodenverbesserung sollte man den Lehmboden im Herbst in großen Schollen umstechen. Das hat den Vorteil, dass der Lehmboden über den Winter durchfriert und somit lockerer wird.

Wenn der Lehmboden erst im Frühjahr umgegraben werden soll, dann sollte dies nur flach geschehen, damit die Feuchtigkeit vom Winter nicht vollständig verloren geht. Zusätzlich ist es ratsam, Sand oder groben Kompost einzuarbeiten, um den Boden aufzulockern.

 

Was ist für eine Bodenverbesserung bei Tonboden zu tun?

 

Tonboden ist besonders schlecht für den Anbau von Pflanzen. Er hat zwar genügend Nährstoffe, doch leider auch die Eigenschaft, dass er wasserundurchlässig ist. Das führt dazu, dass er nass und kalt bleibt oder bei längerer Trockenheit rissig wird.

Um eine Bodenverbesserung zu erreichen, sollte der Tonboden im Herbst umgegraben werden. Durch das Umgraben kann über den Winter Feuchtigkeit in den Boden einziehen. Im Frühjahr sollte zusätzlich noch Kompost oder Rindenkompost eingearbeitet werden.

 

Kann man bei Sandboden eine Bodenverbesserung erreichen?

 

Sandboden ist ebenfalls nicht der ideale Boden für den Gartenanbau. Im Sandboden finden sich kaum Nährstoffe und er ist sehr kalkarm. Zudem kann er Nährstoffe so gut wie gar nicht speichern. Eine Bodenverbesserung kann man beim Sandboden nur erreichen, indem man ihn im Frühjahr flach umgräbt und reichlich bewässert. Im Sommer sollte er nochmal flach gehackt werden. Für eine deutliche Qualitätssteigerung sollte man pro Quadratmeter etwa eine halbe Schubkarre Kompost oder etwa 80 Liter Torf einbringen.

 

Wie lässt sich eine Bodenverbesserung bei einem moorigen Boden herbeiführen?

 

Ein mooriger Boden weist zwar genügend Nährstoffe auf, auch der Feuchtigkeitsgehalt ist gut, jedoch fehlt es dem Boden an Kalium, Kalk und Phosphorsäure. Um auf diesem Boden zum Beispiel Obst und Gemüse anzubauen, muss man den Boden gut vorbereiten.

Eine Bodenverbesserung erreicht man bei einem moorigen Boden dadurch, dass man ihn entwässert. Das geht am einfachsten, indem man Mineralboden mit der torfigen Bodenmasse mischt. 

 

Wie kann man ganz natürlich für eine Bodenverbesserung sorgen?

 

Eine Monokultur ist immer schlecht für den Boden. Ein regelmäßiger Fruchtwechsel sorgt dafür, dass der Boden nicht einseitig ausgelaugt wird und sich selbstständig wieder regenerieren kann.

 

Bei der Mischkultur werden verschiedene Pflanzen gemeinsam in ein Beet gepflanzt. Schwachzehrer und Starkzehrer teilen sich das Beet und sorgen so dafür, dass nicht alle Nährstoffe gleichzeitig aus dem Boden gezogen werden.

 

Wird der Boden regelmäßig mit dem Sauzahn bearbeitet, trägt das zur natürlichen Bodenverbesserung bei. Bei einem Sauzahn handelt es sich um ein sehr praktisches Gartengerät, das sichelförmige Zinken hat. Den Sauzahn zieht man durch den Boden und sorgt so dafür, dass eine gute Entlüftung des Bodens gegeben ist.

 

Mulch ist eine organische Substanz, die ideal für die Bodenverbesserung sorgt. Der Mulch wird in einer dicken Schicht auf den Boden aufgetragen. Die Mulchschicht sorgt dafür, dass der Boden nicht austrocknet, gleichzeitig mindert die Mulchschicht das Unkrautwachstum. 

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