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Jetzt schon ans Frühjahr denken: Tulpen, Narzissen und Co. müssen in die Erde

Idealer Pflanzzeitpunkt für winterharte Blumenzwiebelsorten ist im Herbst und zwar bis zum ersten Frost. Nach der Winterruhe präsentieren die Pflanzen dann im nächsten Frühjahr ihre farbenprächtigen Blüten. (Bild: GMH)

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Mit ihrem Auftritt rufen Blumenzwiebeln jedes Jahr übermütig den Frühling aus. Den Rest des Jahres ruhen sich Tulpen, Narzissen, Hyazinthen und Co. zurückgezogen aus. Für eine farbenfrohe Show im kommenden Jahr ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, winterharte Sorten in die Erde zu bringen.

Auch unerfahrenen Gartenliebhabern gelingt die Aufzucht von Blumenzwiebeln aus dem Fachhandel leicht. Denn in ihnen ist bereits die ganze Kraft gespeichert, die sie fürs kommende Frühjahr brauchen. Ideale Pflanzzeit ist im Herbst bis zum ersten Frost, dann haben sie genügend Zeit vor dem Austrieb ihre Wurzeln auszubilden. In die Erde gesetzt werden Zwiebeln doppelt so tief wie sie hoch sind. Eine zweieinhalb Zentimeter hohe Krokus-Zwiebel sollte also in ein fünf Zentimeter tiefes Loch, während eine fünf Zentimeter hohe Narzissen-Zwiebel zehn Zentimeter tief in der Erde gepflanzt wird.

 

Für einen Miniatur-Garten auf Balkon und Terrasse kann problemlos ein größerer Topf oder Kasten verwendet werden. Allerdings sollte hier auf langstielige Tulpen verzichtet werden, da sie leicht abknicken. Die nur etwa 15 Zentimeter hohe 'Rotkäppchen' behält hingegen auch in windigen Ecken die Form. Statt Narzissen mit großen Kronblättern sind kleine Sorten wie 'Tete a Tete' besser für Töpfe und Kästen geeignet. Auch Krokusse (Crocus), Blausternchen (Scilla), Sternhyazinthen (Chionodoxa) und Traubenhyazinthen (Muscari) sind dankbare Balkonbewohner.

 

Miniatur-Gärten wachsen im Topf

 

Optimale Blütenfülle auf kleinsten Raum erzeugen Blumenzwiebeln, die in zwei oder drei Schichten übereinander wachsen. Bei der sogenannten Lasagne-Methode werden größere Zwiebeln weiter unten und kleinere weiter oben in den Topf gesetzt. Also beispielweise frühen Tulpen zuerst, dann etwas Erde, kleine Narzissen obendrauf und als Abschluss Traubenhyazinthen. Um das Schauspiel zu verlängern, lassen sich auch Sorten kombinieren, die nacheinander Blühen. Damit sich die Zwiebeln während des Austriebs nicht behindern, sollten sie versetzt im Topf sitzen. Um Staunässe zu vermeiden die Zwiebeln faulen lässt, sollte die Erde zudem gut durchlässig sein und das Pflanzgefäß über einen Ablauf sowie eine Dränage-Schicht zum Beispiel aus feinem Kies oder Blähton verfügen.

 

Nach dem Austrieb Düngen nicht vergessen

 

Frisch im Fachhandel gekaufte Blumenzwiebeln sind bereits gut mit Dünger versorgt. In ihren Knollen haben Tulpen, Narzissen und Co. alle Nährstoffe gespeichert, die sie für eine üppige Blüte im kommenden Frühjahr brauchen. Sollen die Zwiebeln jedoch auch im Folgejahr wieder kräftig austreiben, müssen sie während ihres kurzen Auftritts neue Reserven anlegen. Deshalb sollten Blumenzwiebeln kräftig gedüngt werden bevor sie beginnen, ihre Blätter einzuziehen. Dies funktioniert bei niedrigen Temperaturen am einfachsten mit Flüssigdünger.

 

 

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