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Lebende Wände für Haus und Garten

Ein vertikaler Garten wirkt natürlich und zaubert Bewohnern ein Lächeln auf die Lippen (Bild: Fotolia)

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Ob drinnen oder draußen: Pflanzen sind für die meisten Menschen die schönste Dekoration. Neben dem klassischen Pflanzenschmuck in Töpfen, Ampeln und Kästen werden die wunderschönen vertikalen Gärten immer beliebter. Der Handel bietet intelligente Systeme für kleine und große Projekte an.

Die Pflanzgefäße für die grünen Wände sind inzwischen in etlichen Variationen erhältlich, vom bepflanzbaren Bilderrahmen bis zu „verkehrten“ Töpfen, bei denen die Pflanzen kopfüber von der Decke hängen. Mit etwas Geschick lässt sich aus  verschieden großen Töpfen selbst ein Gestell basteln oder ein ausrangiertes Regal umfunktionieren. Die Möglichkeiten zur Gestaltung sind unbegrenzt. Das Gleiche gilt für die Kosten: Von unter 10 bis mehreren tausend Euro ist alles möglich.

 

Vorteile grüner Wandbilder

 

Vertikale Gärten haben dieselben Vorteile wie alle bepflanzten Arrangements: Umgeben von Pflanzen fühlt man sich wohl und kann besser entspannen. In der Wohnung bildet sich mit Pflanzen ein gutes Raumklima, sie nehmen Schadstoffe auf und sorgen für eine ausgeglichene Luftfeuchtigkeit. Wer keine Fensterbank oder Platz für ein Regal hat, kann seine Wände mit den lebenden Bildern schmücken. Darüber hinaus zeigen die faszinierenden Wandgärten neue Wege, das Zuhause originell und ästhetisch zu gestalten.

 

Diverse Systeme

 

Die schönen, aber recht unspektakulären Rankgitter gibt es schon lange. Sie bieten drinnen wie draußen Kletterpflanzen Halt. Im Außenbereich kommen grüne Wände ohnehin oft vor: begrünte Gartenzäune, Betonwände oder Sichtschutzgitter.

Wesentlich auffälliger sind die grünen Bilderrahmen, die als Komplettsystem im Handel sind. Die Bilder sind einfach zu bepflanzen: Man setzt die ausgewählten Pflanzen in ein spezielles, atmungsaktives Kunststoffsäckchen. Darin ist vorgedüngtes Substrat enthalten. Das Säckchen hat kleine Löcher, in die man die Pflanzen einsetzt. Anschließend wird das bepflanzte Säckchen fest in den Bilderrahmen geklemmt. Auf der Rückseite befindet sich ein Wassertank, der durch einen Docht mit dem Pflanzsack verbunden ist. Es gibt inzwischen sogar fertig bepflanzte Bilder zu kaufen.

Bei herabhängenden Blumentöpfen stehen die Pflanzen sozusagen auf dem Kopf. Die Töpfe sind mit einem Gitter versehen, damit keine Erde herausfällt. Gegossen wird von oben. Das Wasser kommt in einen Vortank, der es tröpfchenweise an die Pflanzen abgibt. Pflanzwaben aus Kunststoff lassen sich individuell anpassen und erweitern. Für den Außenbereich gibt es sie auch mit stabiler Rückwand.

Für eine grüne Außenwand eignet sich ebenso ein Baukastensystem, das mit einem Rahmenträger, Distanzstücken und Pflanztaschen arbeitet. Die Pflanzschalen werden in das Gerüst gehängt, sie lassen sich in jeder gewünschten Richtung anbringen.

Grüne Wände sind auch in großen Dimensionen umsetzbar. Angesichts der hohen Kosten und des Pflegeaufwands kommen solche Projekte überwiegend für repräsentative Geschäftsräume in Frage. Für solche Konstruktionen sollte man sich auf jeden Fall an einen kompetenten Raumbegrüner wenden. Vor der Installation sind etliche Punkte zu beachten, zum Beispiel die Gefahr der Schimmelbildung, ob die Wand das Gewicht trägt usw. Es gibt unzählige weitere Systeme, darunter bepflanzte Moosplatten, Stapelgefäße, Topfetageren und Fensterbilder.

 

Die Auswahl der Pflanzen

 

Bedingungen und Ansprüche der Pflanzen müssen auch bei Vertikalgärten zueinander passen. Schattenpflanzen wie Fleißige Lieschen verkümmern bei voller Sonne; durstige Petunien gedeihen nicht neben Salbei, der es eher trocken mag.

 

Pflanzen für den Außenbereich müssen Frost gut aushalten; ihre Wurzeln sind wegen der geringen Substratmenge nicht so gut geschützt. Langsam wachsende, mehrjährige Pflanzen sind pflegeleichter und für grüne Wände gut geeignet: Sie brauchen kaum Rückschnitt und können lange im selben Gefäß bleiben.

 

Eine Auswahl geeigneter Pflanzen:

 

innen

·       Pfeilwurz

·       Sukkulenten

·       Dreimasterblume

·       Rutenkaktus

·       Flammendes Käthchen

·       Grünlilie

·       Efeutute

·       Minipalmen

·       Amarante 

 

außen

·       Farne (Schattenpflanzen) – Nachteil: wächst schnell

·       Purpurglöckchen

·       Günsel

·       Spornblume

·       Fetthenne

·       Polsterglockenblumen

·       Gräser (Segge, Kalmus)

 

Die richtige Pflege

 

Wer sich auf pflegeleichte Arten beschränkt, hat wenig Aufwand mit seinem „Bildergarten“: Gelegentlicher Rückschnitt, verwelkte Pflanzenteile entfernen, regelmäßig Flüssigdünger über das Wasser geben. Fast alle Gefäße haben Wassertanks, die das Gießen einfach machen. Die Pflege große Wandbilder mit anspruchsvollen Pflanzen macht wesentlich mehr Arbeit. Großprojekte wie begrünte Außenfassaden an Bürogebäuden gehören in die Hände von Profis.

 

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