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Schattengarten gestalten

(Bild: Hannamariah, Shutterstock, 2021)

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Einige Hausbesitzer kennen es vielleicht: die Ecken des Gartens, die die Sonne meistens nicht wirklich zu Gesicht bekommen.

Doch was macht man aus diesem ungenutzten, schattigen Platz? Eine Möglichkeit wäre, einen Schattengarten zu pflanzen. Schattengärten haben vielleicht nicht den besten Ruf, trotzdem werden diese bewusst in viele Gärten mit einbezogen, da sie viele Vorteile bieten. Zum einen filtern sie Licht und Staub, und zum anderen können sie sogar die Luftqualität verbessern. Außerdem spart man im Sommer viel Wasser, da dieses viel weniger schnell verdunstet. Dabei gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, einen Schattengarten zu gestalten.

 

Welche Pflanzen kommen für den Schattengarten infrage?

 

Was wäre ein Garten ohne Pflanzen? Viele Menschen gehen davon aus, dass es nahezu unmöglich ist, im Schatten Pflanzen zu setzen und für einen längeren Zeitraum zu erhalten, dies ist jedoch ein Trugschluss. Dadurch, dass die Erde in einem Schattengarten nur teilweise besonnt wird, bleibt die Erde meistens feucht. Hier fühlen sich vor allem Blütenstauden wohl. Falls es sich aber um einen tiefen Schatten handelt, sind nur wenige Pflanzen geeignet. Ein bekannter Freund des Schattens sind beispielsweise Farne, aber auch Efeu und Immergrün fühlen sich im Schatten wohl. Aber nicht nur diese grünen Pflanzen sind für einen Schattengarten geeignet, sondern auch Blütenstauden können für ein schönes Farbspiel sorgen. Stauden wie die Berg-Flockenblume oder der Eisenhut können hier zum Hingucker werden. Außerdem sind das Tränende Herz, Veilchen, Astilben oder Prachtspieren, Steinsamen, Hortensien, Fuchsien sowie Herbstanemonen eine tolle Möglichkeit, Farbe in den Schattengarten zu bringen. Daneben eignen sich die Funkie mit ihren großen grünen Blättern, Bärlauch und Maiglöckchen für die Bepflanzung von schattig gelegenen Beeten.

 

Herausforderungen bei der Gestaltung des Schattengartens

 

Ein Schattengarten lässt sich durchaus schön gestalten, jedoch muss man ihn anders aufbauen und pflegen als andere Gärten. Durch den beständigen Schatten und die Feuchtigkeit, die auch im Sommer weniger schnell verdunstet, fühlen sich nicht nur die oben genannten Pflanzen wohl, sondern auch Moos. Dieses kann schnell sehr hartnäckig werden. Es kann den Rasen dauerhaft belasten und ist meistens nur mit chemischen Mitteln bekämpfbar. Deshalb sollte man sich am besten vorab über mögliche Lösungen informieren. Unter Umständen wachsen auch verschiedene Pilze gerne in schattigen, feuchten Ecken des Gartens. Dies sollte jedoch kein Problem darstellen, es sei denn, es laufen kleine Kinder im Garten herum. In diesem Fall sollten man gut aufpassen oder eventuell giftige Pilze regelmäßig entfernen.

 

Mögliche Lösungen für schattige Gärten

 

Eine Möglichkeit, einen Schattengarten zu pflanzen und dabei das Wachstum von Moos zu verhindern, ist, einen Kunstrasen statt eines organischen Rasens zu verwenden. Heutzutage sind Kunstrasen sehr angenehm und kaum von natürlichen zu unterscheiden, aber vor allem bieten diese den Vorteil, dass kein Moos auf ihnen wachsen kann. Doch nicht nur die Tatsache, dass kein Moos auf Kunstrasen wachsen kann, macht diesen Bodenbelag für den Garten so attraktiv, sondern auch folgende angenehme Eigenschaften. Kunstrasen braucht nicht gesät, gemäht vertikutiert oder bewässert zu werden und ist damit sehr pflegeleicht. Um den Garten mit Kunstrasenfläche trotzdem naturnah zu gestalten, ist es sinnvoll, einige Beete mit oben genannten Pflanzen um die Rasenfläche herum anzulegen. Auf diese Weise finden auch Insekten noch genug Nahrung und Unterschlupf.

 

Eine andere Lösung für Schattengärten ist die Verwendung eines speziellen Schattenrasens, der aus einer dafür geeigneten Saatmischung besteht. Oder man genießt einfach den eigenen Charakter eines Schattengartens mit weichem Moos und der märchenhaft anmutenden Bepflanzung mit Farn und anderen Schattenpflanzen.

 

 

 

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