Thymian

Wissenswertes über den Thymian

Thymian gehört zu den mediterranen Kräutern. In der Küche ist er fast nicht wegzudenken da er sehr für viele Speisen zu gebrauchen ist. Egal ob Fleisch, Salate, oder Fisch und Suppen, bei vielen Gerichten, sorgt er für den richtigen Geschmack. Aber auch in der Heilkunde wird Thymian eingesetzt. Besonders bei Erkrankungen der Atemwege benutzt man den Thymian als Hustensaft, Tee oder auch für einen Aufguss zum Inhalieren. Thymian gehört in die Pflanzengattung der Lippenblütler.

Pflanzzeit, Pflanzung, Standort

Thymian kann als Samen im Topf vorkultiviert werden. Das sollte in der Zeit von März bis Mai geschehen. Diese Methode ist ein wenig aufwendig. Da man die Samen in einen Pflanztopf geben muss und sie dann später wenn die kleinen Pflänzchen gewachsen sind, wieder in einzelne Töpfe pikieren muss. Einfacher ist es Thymianpflanzen zu kaufen und diese dann Mitte Mai in das Beet zu setzen. Bei der Pflanzung sollte beachtet werden, dass der Thymian eine kräftige Pfahlwurzel bildet, deshalb sollte der Boden locker sein. Es sollte auch dafür gesorgt werden, dass sich kein Wasser um die Wurzel stauen kann, das würde zum Verfaulen der Pflanze führen. Thymian ist mit sich und anderen Lippenblütlern unverträglich, deshalb sollte man ihn nur alle 4 Jahre auf einem Beet kultivieren. Thymian ist ein mediterranes Kraut und liebt daher die Sonne und einen windgeschützten, trockenen Standort. Wer allerdings keinen Garten hat muss auf Thymian nicht verzichten, da man ihn auch sehr gut in Töpfen oder Kübeln pflanzen kann.

Pflege, Düngung, Schnitt, Vermehrung

Thymian ist bei allen Hobbygärtnern sehr beliebt, weil der Pflegeaufwand sehr gering ist. Einzig bei der Bewässerung muss man aufpassen. Thymian benötigt nur ganz wenig Wasser und übersteht auch eine Trockenzeit. Wird er zu trocken, stellt er sein Wachstum ein. Es empfiehlt sich ihn nur mäßig zu gießen. Zum Düngen eignet sich am besten Kalk und Kompost, aber auch nur in Maßen, die Pflanze ist sehr genügsam. Ab Juni düngt man gar nicht mehr, da sonst die Triebe nicht mehr richtig auswachsen können. Um den Thymian zu vermehren, werden Samen benutzt oder aber Stecklinge. Die Vermehrung mit den Stecklingen ist sehr einfach, da man dazu nur einen Trieb abschneiden muss und diesen dann in feuchten Sand setzt. Hier treibt er Wurzeln und kann später in das Beet umgesetzt werden.

Ernte, Blüte

Thymian kann ständig geerntet werden. Soll er frisch in der Küche verarbeitet werden schneidet man soviel man benötigt ab. Für das Trocknen sollten die Triebe ca. 10 cm lang sein. Die geschnittenen Triebe kann man dann zu kleinen Sträußen binden und diese dann kopfüber zum Trocknen aufhängen. Seine Blüten treibt der Thymian von Juni bis September. Dann blüht die Pflanze mit kleinen weißen, violetten, oder pinkfarbenen Blüten. Diese sitzen an den äußeren Triebspitzen.

Krankheiten, Schädlinge

Thymian ist recht robust was den Befall von Krankheiten und Schädlingen angeht. Bekommt er allerdings zuviel Wasser und ist zu nass, kann er von Grauschimmel befallen werden. Schädlinge kommen so gut wie gar nicht vor.