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Die perfekte Gartenplanung

Gartenhäuser sind beliebte Varianten zur Verschönerung des eigenen Grüns. Bild: BGL.

buchtipps aus der redaktion

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Dauerhaft Freude am Garten gewinnt man durch die richtige Gartenplanung, dabei spielt nicht nur der Boden eine wichtige Rolle…

Erlaubt ist, was gefällt - dieses Motto gilt nahezu uneingeschränkt auch im Garten. Die riesige Auswahl an Stauden, Gehölzen und Blumenzwiebeln lädt im Herbst dazu ein, aktiv und kreativ zu werden! Denn was jetzt noch vor dem ersten Frost in den Gartenboden kommt, bildet feine Wurzeln, mit denen sich die Pflanzen schon früh im nächsten Jahr mit den nötigen Nährstoffen versorgen können.

 

Damit auch gedeiht, was gefällt, ist vor dem Pflanzen eine sorgfältige Planung nötig. Klima und Bodenart bestimmen, was in den Garten passt. Bei großen Herausforderungen, wie z.B. einer Hanglage des Gartens, helfen Landschaftsgärtner, damit Pflanzen nicht unterspült werden oder ungesichertes Erdreich abrutscht. Die Fachleute für den Garten kennen überdies Tricks, die kleine und schmale Gärten optisch größer machen und ihnen mehr Struktur und Abwechslung verleihen.

 

Boden ist nicht gleich Boden

 

Um festzustellen, welche Beschaffenheit der Boden im eigenen Garten hat, reicht in der Regel eine Handprobe. Im Garten sind drei Bodentypen vorherrschend: Sandböden, Lehmböden und Tonböden.

 

Ideal sind Lehmböden: Sie speichern Nährstoffe und Wasser gut, ohne Staunässe zu bilden. Lehmige Böden lassen sich leicht mit Tonböden verwechseln. Ein sicheres Kriterium ist die Struktur: Nimmt man lehmigen Boden in die Hand, ist er erheblich krümeliger als Tonboden, der schwerer und wasserundurchlässiger ist. Daher bildet sich in tonigen Böden leicht Staunässe – kritisch für empfindliche Wurzeln!

 

Tonböden sollten im Herbst gelockert werden. Manchmal sind auch Drainagerohre zur Entwässerung ratsam. Gehölze, die tonige Böden vertragen, sind beispielsweise Kastanie, Weißdorn, Stechpalme oder Vogelkirsche. Im Staudenbeet sorgen Aster, Silberkerze, Sonnenbraut, Sterndolde und Sonnenhut auch auf tonigen Böden für leuchtende Farbe.

 

Sandböden hingegen sind leicht und können daher Wasser und Nährstoffe nicht so gut speichern. Auf sandigen Böden wachsen vor allem Felsenbirne, Ahorn, Berberitze, Kreuzdorn und Hainbuche besonders gut. Damit Pflanzen nicht so schnell austrocknen, lassen sich Sandböden durch das Einarbeiten von Humus verbessern.

 

 

Kräutergarten oder Blumenbeet: Mit der richtigen Gartenplanung gelingt der Traumgarten. Bild: Fotolia.

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Von Wind und Schatten

 

Doch nicht nur die Bodenqualität ist entscheidend für eine richtige Pflanzplanung. Einen großen Einfluss haben auch die Lichtverhältnisse. Viele Pflanzen sind geradezu sonnenhungrige Schönheiten, aber es gibt auch Plätze im Garten, an denen die Sonne kaum hinreicht. Muss sie auch nicht! Schließlich ziehen sich einige Stauden lieber in den Schatten zurück. Zu ihnen gehören Tränendes Herz und Schlüsselblume. Grünes Licht im Schatten geben überdies Blattschmuckstauden, zum Beispiel Funkie und Bergenie. Mit den richtigen Bodendeckern kombiniert, wie dem kriechenden Efeu, weben sie wunderschöne Teppiche und im Frühjahr färbt das Immergrün den Boden mit blauen oder violetten Blüten. Auf kleinen Flächen sollten verschiedene Arten von Bodendeckern aber nicht durcheinander gepflanzt werden. In vielen Gärten gibt es außerdem ungemütliche Windecken, die man am besten durch das Pflanzen einer Windschutzhecke aus Feldahorn, Hainbuche oder Geißblatt beruhigt.

 

Blütenreigen im Schnee

 

Der schönste Garten ist der, in dem es das ganze Jahr hindurch Schönes zu entdecken gibt. Dies gelingt, wenn man beim Pflanzen auch Wuchscharakter, Blattschmuck, Herbstfärbung und natürlich die verschiedenen Blütezeiten mit einbezieht. Manche Pflanzen trotzen mit ihren Blüten sogar dem Winter! Zu den schönsten gehört die Schneerose, die schon im Januar ihre weißen oder manchmal rötlich getönten Blüten zum kalten Himmel reckt. Zwei weitere Frühstarter sind im Februar der rosa, weiß oder rot blühende Seidelbast (Daphne) und die Zaubernuss mit ihren zarten, gedrehten und meist leuchtend gelben Blüten. Auch der Duftschneeball kann den Frühling nicht erwarten: Erfreute er mit seiner weißen, gelegentlich rosa überhauchten Blütenfülle schon im November, legt er früh im März noch einmal nach. Von Dezember an bis in den April leuchten die gelben Blüten des Winterjasmins im winterlichen Garten.

 

Wer es klug anstellt und seinen Garten mit Bedacht plant und bepflanzt, wird mit blühender Vielfalt und gesundem Grün belohnt – und zwar an jedem Tag des Jahres.

 

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