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Hilfe gegen Staunässe im Garten: Entwässerungssysteme im Überblick

Rückstausysteme schützen das Gebäude, wenn sich das Regenwasser in der Kanalisation staut. (Bild: Fotolia.com)

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Wenn das Regenwasser im Garten steht und nicht mehr abfließen kann, zieht das schwerwiegende Folgen mit sich.

Zum einen wird dadurch der Pflanzenwuchs stark beeinträchtigt. Zum anderen kann die Staunässe ebenfalls dazu führen, dass Bodenbeläge von Algen- und Pilzbewuchs überzogen werden. Das verursacht Kosten und einen nicht unerheblichen Arbeitsaufwand für die Reinigung und Wiederaufarbeitung. Um solche Gefahren zu vermeiden, werden verschiedene Entwässerungssysteme eingesetzt.

 

Unterirdische Entwässerungssysteme

 

Ein Anschluss an die Kanalisation ist kostenpflichtig und für Abwässer zwingend notwendig. Hausbesitzer können aber selbst entscheiden, ob sie sich für ein Mischsystem entscheiden, in welchem Regen- und Abwasser gemeinsam abgeleitet werden, oder für eine getrennte Ableitung. Um ein Gebäude vor dem ständigen Einfluss von Staunässe zu schützen, werden Drainagesysteme im Boden verlegt. Über dieses Rohrsystem wird das Wasser unterirdisch abgeleitet, um so das Fundament zu schützen. Allerdings unterliegt die Verlegung einer Drainage bestimmten Verordnungen. Liegt der Grundwasserspiegel auf der Höhe der Gründungssohle, so darf keine Drainage verlegt werden. Diese soll nur dazu dienen, überschüssiges Sickerwasser abzuleiten. Maßgeblich für die Entwässerung von Grundstücken ist die Norm DIN 1986-100 Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke.

 

Oberirdische Anlagen

 

Entwässerungsrinnen zählen zu den oberirdischen Ableitungssystemen. Die Vorteile solcher Systeme liegen darin, dass die Rinnen ein hohes Rückstauvolumen haben. Durch die spezielle U-Form werden ein schneller Ablauf sowie eine Selbstreinigung gewährleistet. Für Flächen, die keine ebene Ausrichtung haben, eignen sich Bodenabläufe zur Entwässerung. Sie dienen dazu, das angestaute Regenwasser an bestimmten Hotspots in das Abwassersystem zu leiten. Solche Systeme können sowohl im Außen-, als auch im Innenbereich verwendet werden. Verschiedene Ausführungen in Edelstahl, Kunststoff oder Gusseisen machen das Entwässerungssystem flexibel einsetzbar. Wichtig ist bei solchen senkrechten Systemen der Einbau eines Schlammeimers. Dieser fängt grobe Schmutzpartikel aus dem Regenwasser auf, damit es zu keiner Verstopfung kommt.

 

Schutz vor dem Wasserdruck

 

Rückstausysteme schützen das Gebäude, wenn sich das Regenwasser in der Kanalisation staut. Im Falle eines Wasserstaus in den Kanalrohren kommt es zu einer Ausbreitung des Abwassers. Das Wasser drängt bis in das Rohrsystem im Wohnhaus vor, wodurch in den Räumen unterhalb der Rückstauebene Überflutungen entstehen können. Das Risiko eines Wasserrückstaus in der Kanalisation besteht zu jeder Zeit, denn die Kanalrohre sind nicht auf Extremsituationen, wie Verstopfungen und Starkregen ausgelegt. Laut mehrerer Urteile des Bundesgerichtshofes liege die Verantwortung das Gebäude vor Rückstau zu schützen zudem allein beim Hauseigentümer. Die Lösung bilden Rückstauklappen, wenn die Ablaufstellen ein Gefälle zum Kanal aufweisen. Fehlt das Gefälle, werden Abwasserhebeanlagen eingesetzt. Vor störenden Gerüchen, die aus dem Kanalsystem verursacht werden, sollte ein Geruchsverschluss verwendet werden. Diese Siphons bestehen aus gewölbten Rohren, in welchen Wasser stehen bleibt.

 

Fazit

 

Entwässerungssysteme schützen das Haus und den Garten vor Staunässe, welche langfristige Schäden und hohe Kosten verursachen können. Je nach Ausmaß der Wassermenge eignen sich unterschiedliche Systeme die Sie sich unter Benz24 genauer ansehen können. Beim Bau muss unbedingt die Norm zur Grundstücksentwässerung berücksichtigt werden, da nicht jedes Entwässerungssystem gleichermaßen für alle Grundstücke geeignet sind.

 

 

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