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Der Garten als Regenwasserspeicher

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Nicht nur Bäche, Flüsse und Seen haben Auswirkungen auf den Wasserhaushalt, sondern auch das eigene Grundstück, der Garten und das Haus beeinflussen den Wasserkreislauf.

Wenn das Regenwasser überall auf natürlichem Weg versickern kann, statt über die Kanalisation abtransportiert zu werden, ist schon viel gewonnen.

Natürlichkeit - Ein Plus für Auge und Umwelt

Werden versiegelte Flächen wieder geöffnet, so kommt dies auch der Schönheit und der Qualität des Gartens zugute. Verzichten Sie bei Terrassen auf einen Beton-Unterbau. Ziegel, Platten oder Pflaster liegen genauso sicher in Kies und Sand. Dies gilt auch für die Gartenwege. Breite Fugen zwischen den Platten können z. B. Thymian und Andenpolster Lebensraum bieten und nehmen auf natürliche Weise das Regenwasser auf. Mit Wasser gebundene Beläge lassen sich auch gut begehen; für wenig betretene Flächen bietet sich Rindenmulch als Bodenbelag an.

An Stelle eines fest verlegten Plattenstreifens rund ums Haus können Pflanzen wie Iris, Mauerpfeffer, Nachtkerzen und andere Trockenheit vertragende Stauden den Boden bedecken. Das Versiegeln der Garagenauffahrt oder des Stellplatzes lässt sich mit Rasenpflaster umgehen. Oft reichen für das Auto auch zwei befestigte Fahrspuren, zwischen die grober Kies oder Schotter als Standort für Teppichschafgarbe und Frühlingsfingerkraut gefüllt wird.

Arbeitsscheu? Nur keine faulen Ausreden!

Wer aus Scheu vor der Gartenarbeit den Vorgarten gepflastert hat, sollte sich mit einem Gärtner über eine standortgerechte Bepflanzung beraten. Sie werden erstaunt sein, wie pflegeleicht eine optimal bepflanzte Anlage sein kann! Und apropos Arbeit: Auch eine Pflasterfläche will regelmäßig gefegt werden!

"Grün schont das Portemonnaie"

Auch Dachbegrünungen haben eine positive Wirkung für den Wasserhaushalt. Selbst bei einer grünen Auflage von nur wenigen Zentimetern speichern sie 60 bis 85 % der sommerlicher Regengüsse. Kläranlagen und Abwassersysteme werden spürbar entlastet. In vielen Gemeinden können sich Besitzer von Gründächern daher sogar über deutlich niedrigere Abwassergebühren freuen. Und damit nicht genug: Das restliche, von befestigten Platzflächen abfließende Wasser lässt sich oft in Regentonnen oder Zisternen auffangen und als Gießwasser für trockene Zeiten verwenden, was wiederum zu einer günstigen Ökobilanz beiträgt.

Bild: CMA
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