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Sicherheitshinweise für Gartenspielgeräte

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Die Sprösslinge quengeln schon lange: Jetzt soll endlich eine Schaukel, Rutsche, Wippe oder ein Klettergerüst im heimischen Garten aufgebaut werden.

Die Spielgeräte sind bei speziellen Ausrüstern für Spielplätze und immer häufiger auch im Baumarkt erhältlich. Die Sicherheit bei Spielgeräten ist natürlich sehr wichtig. Ausschlaggebend ist dabei nicht nur eine solide Verarbeitung sondern auch der richtige Aufbau im Garten. TÜV Product Service gibt einige hilfreiche Tipps, worauf beim Kauf und bei der Anbringung von Schaukeln, Wippen, Rutschen sowie Klettergerüsten geachtet werden sollte:

Standardgeräte pflegeaufwendiger

Die Bestimmungen in Deutschland schreiben vor, dass alle im Handel erhältlichen Spielgeräte nach den geltenden Sicherheitsnormen gefertigt werden müssen. Die Geräte sind dann z. B. mit dem blauen TÜV-Oktagon, dem GS-Zeichen von TÜV oder der CE-Kennzeichnung vermerkt.Wie haltbar Schaukeln oder Klettergerüste sind, ist auch abhängig vom verwendeten Material, welches je nachdem mehr oder weniger wetterbeständig ist. Spielgeräte mit Ständern aus sehr haltbaren Holzarten, wie z. B. Eiche oder Robinie, sind teuerer und werden selten über den Baumarkt vertrieben. Die Discounter bieten Standardgeräte aus Metall oder sogenannten kesseldruckimprägnierten Nadelbaumhölzern an, die wartungsaufwendiger sind.Eltern sollten vor dem Kauf die gewünschten Objekte ruhig ein bisschen näher in Augenschein nehmen und genau abwägen, ob das Gerät für ihre Zwecke auch geeignet ist. Solides Material und eine gute Standfestigkeit sollten hier wichtiger sein als schöne bunte Farben.Zudem ist wichtig, dass Geräte keine scharfen Kanten und spitze Ecken haben. Große Schaukelgerüste benötigen eine höhrere Standfestigkeit. Schaukelsitze sollten aus aus leichtem Material sein, denn falls ein Kind vom Sitz am Kopf getroffen wird, können so schwerere Verletzungen vermieden werden. Zudem dürfen keine Stellen oder Spalten vorhanden sein, wo sich Kinder den Kopf oder auch die Finger einklemmen können.

Eingraben empfohlen

Ist der Kauf getätigt, geht es an den Aufbau. Den Betriebs-anleitungen kann dabei entnommen werden, wie das Spielgerät am besten verankert werden sollte. In der Regel empfiehlt sich, die Holzpfosten einer Schaukel etwa 60 Zentimeter tief einzugraben. Wird ein Fundament angelegt, sollten die Pfosten unter dem Beton herausragen. Dies verhindert das Bilden von Feuchtigkeitsnestern, die den Pfosten schneller verrotten lassen und ihm so den Garaus machen. Gerade im Ober- oder Mutterboden werden Holzteile schneller zersetzt, da viele Mikroorganismen im Boden enthalten sind. Hier ist es zum Teil sinnvoll, sogenannte Pfostenschuhe zu verwenden, so dass das Holzgerüst nicht in direkten Kontakt mit dem Boden kommt.

Rundum genügend Platz

Natürlich muss auch ausreichend Platz um Schaukel, Rutsche und Co. eingeplant werden. So sollten z. B. um ein kleines Klettergerüst von ca. einem Meter Höhe mindestens 1,50 Meter freier Raum eingerechnet werden. Wichtig ist auch, dass die Spielgeräte nicht angrenzend an Büschen und Hecken aufgestellt werden, was sonst böse Unfälle provozieren kann, wenn Kinder in die Hecke stürzen.Für die Falldämpfung genügen bei Geräten bis 1,50 Meter Höhe der normale Gartenrasen, bei größeren Gerüsten sollte Sand aufgeschüttet werden. Das ist kostengünstiger als spezielle Fallschutzmatten und erfüllt im Garten auch seinen Zweck.

Jährliches Buddeln

Aufstellen und fertig, damit ist es bei Spielgeräten leider nicht getan: Eltern sollten Gerüste, Taue usw. regelmäßig auf Risse usw. kontrollieren. Besonders Querrisse im Schaukelbalken, in denen sich die Feuchtigkeit sammelt, lassen das Material verrotten. Darüber hinaus sollten einmal im Jahr alle Pfosten etwa 20 Zentimeter tief angegraben und nach Verrottung Ausschau gehalten werden.

Gefährliche Klemmfallen:Jackenkordeln und Fahrradhelme

Egal, ob die Kinder im Garten auf den eigenen Spielgeräten herumturnen oder auf dem Spielplatz toben: Eltern sollten darauf achten, dass ihre Sprösslinge beim Spielen keinen Fahrradhelm auf dem Kopf haben. Durch den Fahrradhelm ist der Kopf um einiges umfangreicher als der Rest des Körpers. Kinder können so, z. B. beim Klettern, leicht mit dem Kopf hängen bleiben und durch den Kinnriemen stranguliert werden. Eine zweite Gefahrenquelle sind Kordeln an Kinderjacken. Sie können sich beim Spielen verhaken und ebenfalls zu Unfällen führen. Viele Hersteller verzichten daher bereits auf solche Kordeln an Kinderjacken

Bild: TÜV
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