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Gemüsegarten selber anlegen

Wird der Gemüsegarten durchdacht angelegt und entsprechend bewirtschaftet steht einer ertragreichen Erntezeit nichts im Weg. (Bild: Fotolia)

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Um einen Gemüsegarten anzulegen, ist eine gründliche Planung im Vorfeld unerlässlich. Hierbei muss berücksichtigt werden, welche Gemüsearten und in welchem Umfang Gemüse angebaut werden soll.

Eine Planung, die vor allem eine Lageskizze sowie benötigte Hilfsmittel enthält, ist deshalb sehr hilfreich.

 

Lage und Platzbedarf des Gemüsegartens

 

Grundsätzlich sollte ein Gemüsegarten an vollsonnigen Standorten angelegt werden, da Gemüse zum Wachstum ausreichend Sonne und Wärme benötigt. Es empfiehlt sich außerdem, einen Lageplan der Fläche aufzuzeichnen, auf der der Gemüsegarten entstehen soll. Anschließend kann die Fläche in einzelne Gebiete oder Beete aufgeteilt werden. Berücksichtigt werden sollte dabei, dass Beete von allen Seiten gut zugänglich sein müssen, um Pflegemaßnahmen und später die Ernte vornehmen zu können. Hierbei sollte eine Beetbreite von einhundertfünfzig Zentimetern nicht überschritten werden. Die Länge der Beete spielt eine untergeordnete Rolle. Liegen mehrere Beete nebeneinander, ist auf Wege zu achten, die eine Mindestbreite von fünfzig Zentimetern aufweisen sollten, damit sie auch begehbar sind. Diese sollten lediglich festgetreten werden. Zudem empfehlen sich Hügel- oder Hochbeete, da diese sehr gute Wachstumsbedingungen bieten und ein erhöhtes Platzangebot aufweisen. Wer zusätzlich Kräuter anbauen möchte, kann sich für eine Kräuterspirale oder Kräuterschnecke entscheiden, die ebenfalls platzsparend und zugleich sehr attraktiv sind. Wer Gemüse über das gesamte Jahr ernten möchte, kann sich auch für ein Frühbeet und/oder ein Gewächshaus entscheiden, sollte jedoch auch dafür einen geeigneten Platz im Garten vormerken.

 

Die Gemüsewahl den Bodenverhältnissen anpassen

 

Für einen Gemüsegarten sind alle gut eingewachsenen Gartenböden nutzbar. Lediglich für den Spargelanbau sind sandige Böden zu bevorzugen. Alle anderen Gemüsesorten bevorzugen nährstoffhaltigen Boden in warmen, sonnigen Lagen. Eine regelmäßige Nährstoffzufuhr mithilfe von verrottetem Kompost oder Stallmist sollte auch gewährleistet werden, ebenso wie die Möglichkeit des regelmäßigen Wässerns.

 

Zeitpunkt und Bodenvorbereitung

 

Um erste Ernteerfolge zu sichern, empfiehlt sich die Anlage eines Gemüsegartens im Frühjahr. Der Boden sollte frostfrei und bereits leicht erwärmt sein. Ansonsten ist es auch möglich, das gesamte Jahr über einen Gemüsegarten anzulegen. Lediglich die Frostfreiheit des Bodens sollte gegeben sein. Für die Anlage der Beete empfiehlt sich die tiefe Lockerung des Bodens durch Umgraben sowie das Untermischen reifer Komposterde. Ist der Boden weitgehend unfruchtbar oder ausgelaugt, sollte Mutterboden aufgefüllt und damit ein Austausch vorgenommen werden. Außerdem empfiehlt sich dann das Einarbeiten von Kompost oder Stallmist, die eine ausreichende Nährstoffzufuhr gewährleisten. Die Erde sollte zudem unkrautfrei und grob krümelig sein.

 

Fruchtfolge beachten

 

Bereits bei der Planung sollte berücksichtigt werden, dass bestimmte Gemüsesorten nicht nachfolgend am gleichen Platz kultiviert werden sollen, da die Erträge dann oftmals nur mäßig ausfallen. So empfiehlt es sich, den Standort der jeweiligen Gemüsesorten jährlich zu wechseln.

 

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