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Grenzen ziehen durch Buchsbaumhecken, Mauern und Zäune

buchtipps aus der redaktion

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Einer für alle - dabei hat jeder seinen eigenen Kopf! Optimal: die Unterteilung des Gartens in verschiedene Räume. Das schafft unterschiedliche Stimmungen und Perspektiven, vergrößert den Garten optisch und weckt die Entdeckerlust.

Er will Rasen mähen, auf der Terrasse sitzen, eine Prise Wilden Westen und einen Schuss Indian Summer. Sie möchte Rosen, Landhausromantik, Kräuter für die Küche und leuchtende, duftende Blüten. Der Sohn will einen Platz zum Toben, eine Schaukel und einen Kletterbaum. Das Töchterchen wünscht sich einen Sandkasten zum Spielen, ein eigenes Gemüsebeet sowie Beerensträucher zum Pflegen und Naschen. Das sind eine Menge Wünsche für einen einzigen mittelgroßen Garten! Doch, mit fachmännischer Planung und Ausführung lässt sich der Garten in verschiedene Räume teilen, so dass (fast) alle Interessen und Ansprüche zu ihrem Recht kommen.

 

Gewusst wie

 

Um „grüne Zimmer" klar voneinander abzugrenzen, werden verschiedene, so genannte Raumbildner eingesetzt. Eine Hecke kann zum Beispiel als grüne Wand klar ein „Drinnen" vom „Draußen" trennen. Etwas offener wirkt sie durch sorgfältig geschnittene Öffnungen. Originell ist es zum Beispiel, regelrechte Fenster in eine immergrüne Hecke zu schneiden, die Einblicke in tiefer gelegene Gartenräume geben. Eine Hecke kann aber auch - sofern sie niedrig bleibt - einen Gartenbereich nur gliedern. Auch modellierte Höhenunterschiede, Rosenbögen, Laubengänge und Natursteinmauern gliedern den Garten. Ein anderes Mittel sind verschiedene Bodenbeläge, also zum Beispiel der Wechsel von Rasen, Kies und Pflaster in unterschiedlichen Gartenräumen. So können wunderbare Traumgärten entstehen: Der Vorgarten empfängt den Besucher eines Einfamilienhauses. Majestätische Rittersporne und Anemonen winken einladend über den niedrigen Holzzaun. Eine Bank an einem Brunnen verheißt Kühle und Schatten in der Sommerhitze. Ein wasserdurchlässig befestigter Weg führt von duftenden Blütenwolken begleitet am Haus vorbei zum hinteren Teil des Gartens. Hier beginnt die Erlebnisreise erst richtig! Als erstes betritt man eine kleine Rasenfläche, gesäumt von einigen hohen Sträuchern, zwei kugelkronige Bäume markieren ein Eingangstor. Das ist der Spielrasen mit einer Sandecke und einem Holzhäuschen auf vier Stelzen. Ein Laubengang aus Hainbuchen öffnet sich zu einer Sonnenterrasse, zu deren Seiten sich ein Heide- und ein Steingarten erstrecken, in dem Flammenblumen, Steinkraut und Blaukissen weiche Polster bilden.

 

Vermählung der Ansprüche

 

Umsäumt von verschieden hohen Stauden und unter einem mit Kletterrosen bewachsenen Bogen hindurch lädt ein gewundener Pfad aus Naturstein ein, das nächste Zimmer zu erkunden. Durch niedrige Buchsbaumhecken in Beete geteilt, führt der Weg an einem kleinen Nutzgarten mit knackigem Gemüse, Erdbeeren und Kräutern vorbei. Eine Mauer verdeckt das folgende Zimmer nur zum Teil. Gleich sieht man, was die Nase schon ahnt: den Duftgarten mit Wildblumenwiese. Hier wachsen Gewürzpflanzen, Phlox, Geranien, Pfingstrosen, Veilchen und Flieder, zum Teil direkt in Nasenhöhe. Mitten darin: Ein gemütlicher Sitzplatz mit Grill- und Feuerstelle. Von hier aus lässt sich in die verschiedenen Zimmer ringsum blicken: in den Schattengarten aus Funkien, Clematis und Glanzmispel, in den mit Eriken, Azaleen und Rhododendron bewachsenen Heidegarten, und auf das mit wildem Wein umrankte Sommerhäuschen, einem von außen beleuchteten Pavillon, der auch innen alles bietet, was man von einem kleinen Wohnzimmer erwartet. Tatsächlich - der Besucher sieht und staunt: Ein ganzes Haus versteckt sich in diesem Garten, ein Wohn- und Lebensraum für die ganze Familie!

 

Bild: BGL

bauen. wohnen. leben.  www.homesolute.com

 

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