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Gartenpflege durch Gießen, Bodenpflege und Schneiden

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Lange Abende mit Freunden auf der Terrasse, Beeren direkt vom Strauch, eine Runde im Schwimmteich: Für viele Gartenbesitzer ist der Sommer die schönste Zeit des Jahres.

Üppig blüht es in Beeten und Rabatten und das kräftige Grün von Bäumen und Sträuchern zeigt sich von seiner besten Seite. Damit das so bleibt, braucht der Garten auch im Sommer sein Pflegeprogramm. Anders als im Frühjahr oder Herbst stellt er allerdings jetzt nur geringe Ansprüche.

 

Gegen den Durst

 

Zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen im Sommer gehört richtiges Gießen, und zwar so, dass die Pflanzen weder verdursten noch in Staunässe baden. Wässern Sie lieber seltener, aber dafür gründlich. Grundsätzlich sollten die Pflanzen den Guss nicht in praller Sonne erhalten, denn dann sind die Verluste durch Verdunstung am höchsten und außerdem riskiert man Verbrennungen an den Blättern. Bares Geld spart auch die Verwendung von Regenwasser, das sich in Wassertanks sammeln lässt. Diese werden entweder aufgestellt oder in den Boden eingelassen. Praktisch ist es, sie mit einem Hahn zu versehen, an den man auch einen Schlauch anschließen kann. 

 

Sauber halten

 

Auch die Bodenpflege gehört zum Programm. Entfernen Sie regelmäßig Unkräuter, die sich in Beeten, Rabatten und Rasen breit machen. Vergessen Sie die Terrasse und Wege nicht! Das Unkrautwachstum lässt sich auch unterdrücken, wenn die Beete eine dicke Schicht Mulchkompost erhalten. Die Sommermonate sind ideal für Düngergaben. Wenn Sie Rittersporn (Delphinium), Margeriten (Leucanthemum) und Frauenmantel (Alchemilla) nach dem Rückschnitt mit Dünger verwöhnen, erfreuen diese mit einer zweiten Blüte im Herbst. Kaliumbetonte Extranährstoffe für den Rasen verringern das Moos- und Kleewachstum und steigern die Frosthärte. Wenn Sie Ihren Urlaub planen, sollten Sie jedoch vorher den Rasen lieber nicht düngen: Schnell könnte die grüne Fläche dann zur Wüste werden - je nach Wetter.

 

Der richtige Schliff

 

Jetzt ist außerdem eine gute Zeit, um die Schere anzusetzen: Gehölze, Stauden und Hecken lassen sich im Sommer bestens zurückschneiden. Wer jetzt Heckenpflanzen wie Lebensbaum (Thuja) und Buchs (Buxus) stutzt, regt die Triebe zur Verzweigung an und lässt eine kompakte und lückenlose Hecke entstehen. Rittersporn blüht ein zweites Mal, wenn er nach der ersten Blüte bodennah zurückgeschnitten wird.

 

Bei Rose, Dahlie, Begonie, Ehrenpreis (Veronica) und Mädchenauge (Coreopsis) reicht es aus, regelmäßig die verblühten Stiele zu entfernen. Sommerflieder (Buddleja davidii) blüht dann sogar bis in den Herbst hinein in üppiger Fülle und bildet dann auch keine unerwünschten Sämlinge. Blühfauler Blauregen (Wisteria) wird zur Blütenbildung angeregt, indem man von Zeit zu Zeit seine langen Ranken stark einkürzt. Bitte nur wirklich scharfes Schnittwerkzeug verwenden.

 

Rechtzeitig im Sommer müssen auch starkwüchsige Stauden, Dahlien, Gladiolen und Blumenrohr (Canna) angebunden oder gestützt werden. Das Abstützen verhindert, dass hohe Pflanzen mit großen, schweren Blüten bei starken Regengüssen auseinander fallen oder durch Windböen umknicken. Wenn Sie einen Gartenteich besitzen, empfiehlt es sich auch, im Sommer die Schwimmblatt- und Unterwasserpflanzen auszulichten sowie die Fadenalgen abzufischen.

 

Zu guter Letzt

 

Eines sollten Sie bei den Pflegearbeiten nicht vergessen: Genießen Sie ihren Sommergarten! Die meisten Gehölze und Stauden haben sich zur vollkommenen Schönheit entfaltet, Schmetterlinge tummeln sich um duftende Blütenwolken und in den Beeten und Rabatten ist richtig was los. Sommerzeit ist Gartenzeit! 

 

Bild: PdM

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