Werbung

Der perfekte Heckenschnitt

Foto: Bosch

buchtipps aus der redaktion

Preis: 7,90 €
Preis: 7,95 €
Preis: 12,90 €

Heute kann man sich einen Garten ohne Hecke kaum noch vorstellen. Sie ist zu einem festen, gestalterischen Element für das eigene Grün geworden, mit der das Grundstück einen schönen Rahmen erhält.

Doch Hecken können mehr, als nur das Grundstück einzurahmen. So lassen sich mit Hecken auch innerhalb eines Gartens private Räume schaffen, an die man sich in Ruhe zurückziehen kann - sei es mit einem spannenden Buch oder für die täglichen Sportübungen. Auf diese Weise erhält die Fläche Struktur und ein grünes Gesicht. Hohe Hecken sind zudem hervorragende Schattenspender und bilden einen schönen Hintergrund für farbenfrohe Beetpflanzungen. Für Vögel sind sie wichtige Rückzugsorte und Nistplätze. Das Sortiment an geeigneten Gehölzen ist breit: Von der immergrünen Eibe über die Rotbuche mit ihrem interessanten Laub-Farbwechsel bis hin zur gelbblühenden Forsythie. Da jedoch nicht alle Pflanzen gleich dicht und schnell wachsen, ist es ratsam, sich auch in diesem Punkt den Rat der Experten für Garten und Landschaft zu holen, damit das Ergebnis auch den eigenen Vorstellungen entspricht.

 

Die regelmäßige Pflege

 

Junge Hecken muss der Hobbygärtner in den ersten beiden Jahren mehrmals schneiden, damit sie eine dichte Form bekommen. Am einfachsten geht dies mit einer elektrischen Heckenschere. Wer ein geeignetes Modell sucht, wird beispielsweise mit einer Akku Heckenschere auf akkugaertner.de problemlos fündig. Bei jedem Heckenschneiden sind die Sicherheitsbestimmungen nicht außer Acht zu lassen. Ohne Arbeitshandschuhe und Schutzbrille sollte nicht mit der Arbeit begonnen werden.

 

In den späteren Jahren hängt die Schnitthäufigkeit vom Wachstum der neuen Triebe ab. Sind diese zwölf bis 15 Zentimeter lang, kürzt man sie auf etwa zwei Zentimeter. So wächst die Hecke dicht heran, bis sie die gewünschte Höhe erreicht. Ab einem Meter Höhe empfiehlt es sich, die Hecke so zu schneiden, dass sie nach oben hin etwas schmäler wird - etwa zehn Zentimeter pro Meter Höhe auf jeder Seite. So verhindert man, dass die unteren Triebe zu wenig Licht bekommen und kahl werden. Ein Schnurgerüst hilft dabei, die Trapezform zu erhalten.

 

Hat die Hecke schließlich die gewünschte Höhe erreicht, wird es Zeit für den ersten Reduktionsschnitt. Dieser sollte am besten an einem milden Wintertag erfolgen, damit die Pflanzen im Frühjahr wieder gut austreiben können. Frühblüher, beispielsweise Flieder, deren Triebe sich im Winter bereits gebildet haben, schneidet man dagegen erst im Sommer nach der Blütezeit zurück. Beim Reduktionsschnitt wird die Hecke um etwa 20 bis 30 Zentimeter gekappt. Ein solcher Schnitt ist etwa alle fünf bis sieben Jahre fällig.

 

Wenn Hecken aus der Form geraten sind

 

Auch Gärten kommen in die Jahre und verändern sich mit der Zeit. Das ist natürlich und gut. Aber manchmal sind Gartenbesitzer mit bestimmten Entwicklungen in ihrem grünen Reich unzufrieden. Wenn beispielsweise Sträucher zu üppig wachsen, zu viel Platz wegnehmen oder die Sicht versperren, wenn die vor Jahren angepflanzte Hecke nun zu hoch und zu massiv wirkt oder wenn Gehölze einfach unansehnlich geworden sind und ihre Vitalität verloren haben. Manchmal reicht in solchen Fällen ein radikaler Rückschnitt aus, manchmal ist es aber auch notwendig, die alten Pflanzen ganz zu entfernen, um Platz für neue zu schaffen.

 

Auch Hecken, die regelmäßig in Form geschnitten wurden, können mit den Jahren etwas zu breit geworden sein oder auch größere Lücken aufweisen. Landschaftsgärtner empfehlen in diesem Fall zumeist einen einmaligen Verjüngungsschnitt, bei dem die Seitenäste stark gekürzt werden. Natürlich sehen die Hecken nach einem solchen Eingriff zunächst etwas traurig aus und bieten kaum Sichtschutz. Aber das ändert sich schnell, denn die Gehölze erneuern sich von innen heraus und bilden neue Triebe. Falls gewünscht, können Hecken nach einem Verjüngungsschnitt deutlich schmaler gehalten werden als zuvor und auch auf die Höhe kann man durch das Kürzen der Stämme Einfluss nehmen.

 

Wohin mit dem Schnittgut?

 

Nicht alles Schnittgut von Hecken, Sträuchern und Gebüschen muss man übrigens unbedingt entsorgen oder im Häcksler verschwinden lassen. Wer der heimischen Tierwelt etwas Gutes tun möchte, kann damit im Garten an einer geschützten Stelle einen Reisighaufen anlegen. Nicht nur Igel freuen sich über einen solchen Rückzugsort und Schlafplatz. Auch eine Reihe weiterer Tierarten sind darauf spezialisiert, in totem Unterholz zu jagen und dort ihren Nachwuchs aufzuziehen. Andere Vögel verkriechen sich vor allem bei Gefahr gern zwischen den Ästen. Wenn das Holz mit der Zeit verrottet, sackt der Haufen zusammen und sollte mit neuem Schnittgut aufgefüllt werden. Dies muss nicht zwangsläufig aus Heckenschnitt bestehen: Man kann beispielsweise auch nach Weihnachten die Zweige vom Tannenbaum einarbeiten.

 

 

Werbung