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Hainbuche, Liguster und Berberitze für den Herbst

Die Herbstmonate sind ideal, um Heckenpflanzen einzusetzen – sei es für die Begrenzung von Beeten, die „Trennwand“ zwischen einzelnen Gartenbereichen oder die Umrandung des gesamten Grundstücks. (Bild: BGL/PdM)

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Die Zeit vor dem Frost ist ideal, um Heckenpflanzen einzusetzen. Sie wachsen gut an und blühen im Frühling umso prächtiger. Das gilt vor allem für die Eibe, Liguster oder Hainbuche.

Der Herbst ist da: Bäume und Sträucher leuchten in Rot, Gelb und Orange, viele Pflanzen sind mit Beeren gespickt und reif hängen Apfel, Birnen und Nüsse am Baum. In solch einer Atmosphäre geht die Gartenarbeit leicht von der Hand. Aufräumen angesagt, getreu der Devise: Altes raus, Neues rein! Zwar werden Bäume, Sträucher und Stauden das ganze Jahr über als so genannte „Containerware“ angeboten, doch bringt die Pflanzung in den Herbstmonaten einige Vorteile mit sich.

 

Der Grund für gutes Gedeihen

 

So bilden in der Zeit vom September bis zum Frost gepflanzte Gehölze und Stauden noch vor dem Winter neue Feinwurzeln und wachsen durch das feuchtere Herbstklima besonders gut an. Das hat zur Folge, dass sie im kommenden Frühjahr umso zeitiger und prächtiger blühen. Gehölze profitieren noch aus einem anderen Grund von der Pflanzung im Herbst: Sie stehen dann nicht unter „Saftdruck“ und ziehen sich beim Pflanzen weniger schnell Rindenverletzungen zu.

 

So gelingt die Hecke

 

Die Herbstmonate sind daher auch ideal, um Heckenpflanzen einzusetzen – sei es für die Begrenzung von Beeten, die „Trennwand“ zwischen einzelnen Gartenbereichen oder die Umrandung des gesamten Grundstücks. Die Wurzeln von Heckenpflanzen wie Hainbuche oder Liguster sind oft wurzelnackt, das heißt sie sind sehr wind- und kälteempfindlich, weshalb man sie möglichst schnell nach dem Kauf einpflanzen sollte. Das geht am besten so: Nach einem Wasserbad der Wurzeln schneidet man diese leicht zurück und kürzt auch die Äste um etwa ein Viertel. Bevor die Pflanzen eingesetzt werden, empfiehlt es sich, den Grund des Pflanzloches zu lockern. Dann die Pflanzen einzeln mit der Schokoladenseite nach vorn ausrichten und die Hälfte der ausgehobenen Erde einfüllen.

 

Direkt danach wässern und das Gehölz leicht hin und her bewegen, damit sich Hohlräume schließen. „Einschlämmen“ nennt das der Landschaftsgärtner. Erst danach wird die restliche Erde eingefüllt und mit dem Fuß fest angedrückt. Zum Schluss noch einmal großzügig gießen und die neuen Heckenpflanzen auch in den nächsten Tagen nach Bedarf täglich mit Wasser versorgen, damit sie schnell wurzeln und Halt im Boden finden. Für eine Hecke ist es unter Umständen am einfachsten, nicht einzelne Pflanzlöcher zu graben, sondern die gesamte Heckenlänge als Graben aufzuwerfen, in die dann die Heckenpflanzen nach und nach eingesetzt werden.

 

Toll in Form

 

Je nach Pflanzenwahl entstehen immergrüne oder laubabwerfende Hecken, freistehende oder in Form geschnittene. Freiwachsende Naturhecken aus Blütengehölzen brauchen allerdings viel Platz und sind daher eher für größere Gärten geeignet. Die meisten Gartenbesitzer greifen für ihre Hecke daher zu schnittverträglichen Laub- oder Nadelgehölzen. Eine Formhecke muss regelmäßig und fachmännisch geschnitten werden, damit die einzelnen Pflanzen nicht von unten verkahlen. Auch Bodenart sowie Lichtverhältnisse und ausreichend Platz zum Wachsen sind Aspekte, die eine Rolle spielen, damit sich Heckenpflanzen gut entwickeln. Wenn Zeit, Wissen, handwerkliches Geschick oder schlicht die Lust an dieser Gartenarbeit fehlen, helfen Landschaftsgärtner professionell beim Pflanzen und bei der Pflege.

 

Koniferen: Sichtschutz auch im Winter

 

Ein besonders beliebtes und unkompliziertes Nadelgehölz ist die Eibe. Sie ist ideal für eine blickdichte Hecke. Eiben sind anspruchslos und lassen sich gut in Form schneiden. Nach jedem Schnitt treiben sie kräftig aus, wachsen aber insgesamt eher langsam, weshalb es für eine Neupflanzung ratsam ist, Eiben auszuwählen, die bereits eine Höhe von mindestens 1,5 Metern haben. Eiben mögen feuchte Böden und halbschattige Lagen, kommen bei ausreichender Bewässerung aber auch in voller Sonne zurecht. Andere schöne Nadelgehölze für eine Hecke sind Lebensbaum (Thuja) und Scheinzypresse. Je nach Sorte wachsen sie besonders schmal und sind – eine gute Pflege vorausgesetzt – ideal für kleine Gärten. Ein großer Vorteil (fast) aller Nadelgehölze ist, dass sie auch im Winter grün sind – oder zum Beispiel gelb, wie manche Eiben- und Thujasorten.

 

Laubhecke: Prächtige Herbstfarben

 

Der Tausendsassa unter den Laubheckengehölzen ist die Hainbuche. Hainbuchen sind absolut schnittverträglich und eignen sich besonders auch für höhere Hecken. Auch wenn sie nicht gerade schnell wachsen, bilden sie doch umso festeres Holz und wachsen sich zu stabilen Wänden aus. Jetzt im Herbst verfärben sich ihre Blätter zuerst leuchtend gelb, dann braun und bleiben teilweise auch im Winter an den Ästen hängen. So wird eine Hainbuchenhecke nie völlig kahl, lässt aber in der dunklen Jahreszeit mehr Licht in den Garten als eine Hecke aus immergrünen Nadelgehölzen.

 

Für niedrigere Hecken eignet sich zum Beispiel die Rote Heckenberberitze. Im Mai trägt die Berberitze sogar gelbe Blüten, die einen tollen Kontrast zu ihren dunkelroten Blättern bilden. Im Herbst verfärben sich die Blätter in ein helleres und leuchtendes Rot. So schön können Grundstücksbegrenzungen sein.

 

 

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