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Das ganze Jahr über frisches Gemüse mit einem Hochbeet

Aromatische Tomaten lassen sich problemlos im Hochbeet ziehen und sind ideal für den gesunden Snack zwischendurch. (Bild: pixabay.com)

Ein Hochbeet im eigenen Garten zählt mittlerweile zu den geheimen Wünschen vieler Hausbesitzer.

Die Vorteile dieses Beetes werden in Gartenzeitschriften und Fachbeiträgen immer wieder hervorgehoben und machen auch Neulingen Lust auf das selbständige Anpflanzen und Ernten. Gut ist es da, dass Hochbeete dank ihrer vielen positiven Eigenschaften recht einfach zu handhaben sind und den ausgewählten Gewächsen optimale Bedingungen zum Wachsen und Gedeihen bieten. Wer sich bislang beim Ziehen von Tomaten, Zucchini oder Salat eher schwer tat, kann mit einem Hochbeet noch einmal ganz neu beginnen. Erfolg stellt sich auch beim Hochbeet jedoch nur dann ein, wenn einige Dinge berücksichtigt werden.

 

Das Hochbeet richtig anlegen und platzieren

 

Sowohl in kleinen als auch in großen Gärten findet sich zumeist der richtige Platz für ein Hochbeet. Je nach Raumangebot kann das Beet dabei kleiner und auch größer ausfallen. Entscheidend bei der Wahl der Größe ist jedoch der Standort. Ist das Hochbeet beispielsweise nur von einer Seite gut erreichbar, etwa weil es an einer Mauer steht, sollte es maximal achtzig Zentimeter breit sein. Breitere Hochbeete sind sonst nur schwer zu handhaben. Steht das Hochbeet jedoch auf freier Fläche und kann es von allen Seiten bewirtschaftet werden, sind auch größere Breiten kein Problem. Meingartenversand.de empfiehlt in seiner Bauanleitung jedoch eine maximale Breite von 1,20m, um ein bequemes Arbeiten zu ermöglichen. 

 

Was die Höhe des Hochbeetes betrifft, sollten sich künftige Besitzer an der eigenen Körpergröße orientieren. In aller Regel sind Höhen zwischen siebzig und neunzig Zentimeter üblich, wobei das Beet für kleinere Personen besser etwas niedriger ausfallen sollte. Auf die Größe der Anbaufläche wirkt sich die Höhe des Beetes ohnehin nicht aus.

Um ein Hochbeet anzulegen und zu pflegen braucht es weder viel Garten-Know-How, noch viel Gartengerät. (Bild: pixabay.com)

Der optimale Standort für das eigene Hochbeet zeichnet sich durch eine gute Ausnutzung der Sonne aus. Bescheint schon die Morgensonne das Beet und gelangen auch die letzten Strahlen am Abend noch auf die kleine Anbaufläche, gedeihen die Pflanzen besonders gut. Während der Mittagsstunden im Sommer lohnt es sich, das Hochbeet vor zu starker Sonne zu schützen. Mit einem Schirm oder auch einem clever platzierten Baum oder Strauch ist das jedoch leicht möglich.

 

Nach dem Aufbau des Beetkastens an einer gut geeigneten Stelle muss dieser befüllt werden. Hierfür braucht es nicht nur gewöhnliche Erde, sondern auch Zweige, Kompost und Grünschnitt.

 

Sinnvoll bepflanzen und ernten

 

Mit einem sinnvoll platzierten und gut gefüllten Hochbeet stehen die Chancen für ertragreiche Gartenjahre gut. Schließlich sind Hochbeete dafür bekannt, durch ihre natürlichen Eigenschaften höhere Erträge zu erzielen als ganz normale Gartenbeete. Ratlosigkeit macht sich jedoch gelegentlich breit, wenn es um die Auswahl der richtigen Pflanzen und Gemüsesorten geht. 

 

Ist das Hochbeet noch neu, befinden sich sehr viele Nährstoffe in der Erde. Hier gedeihen nur Gemüsesorten, die zu den sogenannten Starkzehrern zählen. Für das erste Hochbeet-Jahr empfehlen sich daher Gemüsesorten wie Tomaten, Zucchini oder auch Paprika. Erst wenn das Nährstoffangebot der Erde im Laufe der Jahre sinkt, kommen Gemüsesorten mit einem geringeren Bedarf zum Zuge. Ein gesamter Lebenszyklus von Starkzehrern, Mittelzehrern und Schwachzehrern dauert etwa fünf Jahre. Spätestens dann muss das Beet neu befüllt werden. Wer das klug plant, kann auch nur die Hälfte des Hochbeetes neu füllen und auf dieser dann erneut mit Starkzehrern beginnen. Auf der anderen Seite dürfen dann Gewächse mit einem geringeren Nährstoffbedarf gedeihen, was auch das Anlegen eines Kräutergartens begünstigt.

In einem milden Winter gedeihen auch Möhren im Hochbeet. (Bild: pixabay.com)

Allgemein eignen sich alle Gemüsesorten für den Anbau im Hochbeet. Feldsalat beispielsweise sollte etwa im Februar ausgesät werden, Kopfsalat erst im März und Spinat zwischen Februar und Mai. Wer Karotten im eigenen Hochbeet ziehen möchte, sollte diese im März aussäen und kann sich dann schon im April über die erste Ernte freuen.

 

Auch im Winter keine Erntepause einlegen

 

Für gewöhnlich gelten die Wintermonate als nicht besonders ertragreich. Bei Frost und Schnee gedeihen im Garten kaum Obst und Gemüse und eine lange Erntepause trübt die Stimmung. Im Hochbeet muss das jedoch nicht so sein, da das hohe Nährstoffangebot und der Kompostierungsvorgang im Inneren deutlich bessere Voraussetzungen schaffen als ein gewöhnliches Gartenbeet. Das Hochbeet wird, um es auch im Winter nutzen zu können, mit einem kleinen Gewächshaus sicher überdacht, sodass eventueller Schneefall die Gewächse nicht beeinflusst. So können auch im Winter Gemüsesorten wie Grünkohl, Lauch oder auch Pastinaken geerntet werden. 

 

Um Pflanzen zusätzlich vor Minusgraden und Frost zu schützen, sollten Hochbeetbesitzer eine Laubschicht oder auch ein dickes Vlies über den Gewächsen ausbreiten. Nach dem Winter ist es wichtig, alle verbleibenden Pflanzenreste zu entfernen und das Hochbeet auf das kommende Jahr vorzubereiten. Die Neubefüllung mit frischer Erde oder auch Kompost sorgt dann dafür, dass auch im nächsten Winter wieder genügend Nährstoffe für die Pflanzen zur Verfügung stehen.

 

 

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