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Gartenpflanzen, die kaum Pflege benötigen

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Hobbygärtner, die nicht viel Zeit haben, können ihr Grundstück mit pflegeleichten Gewächsen bestücken.

Nicht alle hübsch blühenden Pflanzen benötigen einen regelmäßigen Schnitt oder einen ständig feuchten Boden. Es gibt einige Sorten, die zeigen ihre Pracht ohne jegliches Zutun. Damit fällt weniger Arbeit im Garten an und die heimische Idylle lässt sich mehr genießen.

 

Eine Magnolie einfach wachsen lassen

 

Magnolien sind sehr pflegeleichte Gartenpflanzen. Wenn im Frühling die Temperaturen steigen, öffnen sie ihre Knospen und präsentieren zarte Blüten in weißen und rosafarbenen Tönen. Das Gehölz mag es etwas geschützt. An einem geeigneten Standort entwickelt sich eine Magnolie über die Jahre zu einer stattlichen Pflanze. Einen Rückschnitt will sie dazu nicht. Kranke Pflanzenteile sollten aber entfernt werden. Ist es im Sommer sehr trocken, ist ab und zu eine Gießkanne voll über den Wurzeln der Magnolie zu verteilen. Frost im Frühjahr kann schädlich sein. In dieser Phase hilft ein Vlies. Steht die Pflanze umringt von anderen größeren Gewächsen oder an einer Hauswand, ist ein zusätzlicher Schutz meist nicht notwendig.

 

Der pflegeleichte Lavendel

 

Um im Garten violette und blaue Töne zu integrieren, bietet sich das Pflanzen von Lavendel an. Das Gewächs aus der Familie der Lippenblütler hat einen kompakten, kissenförmigen Wuchs und bildet aromatisch duftende Blütenstände aus. Der Lavendel stellt keine großen Ansprüche an den Standort und kann gut 20 bis 30 Jahre alt werden. Krankheiten und Schädlinge braucht der Gärtner nicht fürchten, denn das abgesonderte Aroma hält Störenfriede fern. Nach der Blüte sollte ein Rückschnitt erfolgen. Dieser geht leicht von der Hand und bewirkt einen dichten Austrieb. Lavendel überwintert ohne Probleme im Beet. Im Frühjahr kann bei Bedarf ein erneuter Rückschnitt stattfinden. Wer einen ordentlichen Busch erhalten will, sollte nicht zu viel wegnehmen.

 

Seidenfaden für die Insekten

 

Der Seidenfaden ist eine dekorative Gartenstaude mit orang-gelben Doldenblüten, die im Sommer gern von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen angesteuert werden. Die Blütezeit der Pflanze dauert von Juni bis in den August. Zu sehen ist dann ein zauberhafter Farbenrausch, der jeden Betrachter in seinen Bann zieht. Das Gewächs wünscht sich einen sonnigen und hellen Standort im Garten, um seine Pracht zeigen zu können. Ist die Vegetationsperiode vorüber und die oberirdischen Pflanzenteile vertrocknet, werden diese abgeschnitten. Ansonsten braucht der Seidenfaden bei Trockenheit etwas Wasser. Hängende Blätter sind ein Anzeichen dafür, dass Flüssigkeit vonnöten ist. Mehr müssen Hobbygärtner mit der Schmuckpflanze im Beet nicht machen.

 

Die Fette Henne schmückt ohne Aufwand

 

Die Fette Henne ist eine sehr robuste Staude, die vieles aushält. Sie überlebt längere Trockenphasen und ist überaus winterhart. Im Spätsommer und im Herbst bilden sich aus den grünen Knospen weiße, gelbe, rosafarbene oder rote Blüten. Die fleischigen, wasserspeichernden Blätter wirken ebenfalls sehr dekorativ. In einem Steingarten darf der Gartenklassiker nicht fehlen. Bei der Pflege der Fetten Henne kann eigentlich nicht viel falsch gemacht werden. Das Gewächs gedeiht und vermehrt sich ganz von allein. Feuchtigkeit gefällt der Zierpflanze nicht sonderlich, denn sie reagiert extrem empfindlich gegenüber Staunässe. Wenn ein Rückschnitt erfolgen soll, ist dafür am besten das Frühjahr auszuwählen. Wirklich erforderlich ist dies aber selten. Nicht nur während der Blüte eignet sich die Fette Henne als Schnittblume für die Vase. Im Beet liefert sie Insekten wichtige Nahrung.

 

 

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