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Engelstrompete und Dahlie aus Lateinamerika

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Viele unserer beliebtesten Balkon- und Kübelpflanzen kommen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika.

Sie stammen aus den fruchtbaren Regenwäldern entlang des Amazonas oder aus den Anden. Die reiche und exotische Natur gedeiht hier bei großer Hitze und hoher Feuchtigkeit. Die bei uns seit langem beliebte Petunie (Petunia) stammt beispielsweise ursprünglich aus Brasilien, Argentinien und Uruguay. Wer die klimatischen Bedingungen dort kennt, der kann nachvollziehen, dass sie auch auf unserem heimischen Balkon viel Wasser braucht und es sonnig und warm mag. Pflanzen, die aus höheren Lagen stammen, wie beispielweise die Fuchsie – sie kommt aus den Bergen Mittel- und Südamerikas – bevorzugen dagegen halbschattige und feuchtwarme Plätze.

Südamerikanerinnen

Unter den Kübelpflanzen ist die Engelstrompete (Datura) besonders beliebt. Sie stammt aus Brasilien und zeichnet sich durch ihre Robustheit und die riesigen duftenden Trompetenblüten aus. Aus Brasilien kamen vor Jahren auch die Schönmalve (Abutilon) und die Bougainville (Bougainvillea) nach Europa. Die ursprünglich lilafarbenen Hochblätter der Bougainville sind durch Züchtung zu leuchtend karminfarbenen Scheinblüten geworden. Es gibt sie aber auch in kräftigem Orange oder Weiß. Im Mittelmeerraum werden mit dieser kletternden Schönheit ganze Häuser begrünt. Auch bei uns kann sie den Sommer problemlos im Freien verbringen. Dann steht sie am besten auf dem Südbalkon oder vor einer Südwand mit Dachüberstand, wo sie vor Regen geschützt ist und das Mauerwerk nachts Wärme spendet.

 

Latinocharme und Lebensfreude versprüht auch die Schönmalve. Sie trägt ahornähnliche Blätter und bildet im Frühsommer viele rote, orangefarbene oder gelbe überhängende Glockenblüten. Unsere kalten Winter überstehen all diese Wärme liebenden Südamerikanerinnen allerdings nicht. Sie müssen frostfrei, bei fünf bis zehn Grad Celsius, überwintert werden.

Lateinamerikanisches Temperament

Auch die Dahlie (Dahlia), die wir aus dem klassischen Bauergarten kennen, stammt eigentlich aus Lateinamerika. 1809 brachte der deutsche Naturforscher Alexander von Humboldt Samen dieser Knollenpflanze aus Mexiko mit nach Berlin. Schnell verbreiteten sich die damals einfachblühenden Dahlien an Fürstenhöfe und Herrenhäuser und sind bis heute beliebt. So gibt es derzeit für Beete und Topfgärten nicht nur üppige gefüllt blühende Dahlien, sondern auch Sorten mit riesig großen und exotisch stacheligen Blüten, die das lateinamerikanische Temperament dieser Mexikanerin eindrucksvoll verkörpern.



Bild: CMA

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