Herbstgrüße im Garten mit Kürbissen
Im Feng Shui, der chinesischen Lehre von der Harmonie mit der Umgebung, ist Orange die Farbe des Glücks. Sie wärmt, regt an und muntert auf. Im Buddhismus steht Orange für die höchste Stufe der menschlichen Erleuchtung, weshalb buddhistische Mönche entsprechend gefärbte Gewänder tragen. Christo und Jeanne-Claude gestalteten ihr Projekt „The Gates“ im New Yorker Central Park 2005 mit 104.000 Quadratmetern Gewebe in auffälligem Orange. Sicher um in der kargen, winterlichen Stadt wärmende, sonnige Akzente zu setzen.
Und der Herbst kann beginnen…
Orange ist aber auch die Farbe des Spätsommers und Herbstes. Ab September belagern Kürbisse Gärten, grinsen vor Hauseingängen, leuchten auf Fensterbänken und wärmen als schmackhafte Suppe unsere Mägen. Ursprünglich stammt der Kürbis übrigens aus Südamerika. Vor mehr als 9.000 Jahren haben mexikanische Bauern ihn bereits angebaut. Im Osten Afrikas haben Archäologen Kürbiskerne aus dem Jahre 850 vor Christus ausgegraben.
Heute wachsen Kürbisse überall auf der Welt. Der Name "Kürbis" stammt vom lateinischen "corbis" (Korb). Denn schon die alten Römer haben die getrockneten, ausgehöhlten Früchte als Gefäße genutzt. Botanisch hat der Kürbis den Namen "Panzerbeere", denn er ist die Pflanze mit den größten Beeren und Samen. Wie Gurke und Tomate zählt er botanisch zu den Beeren. Aus den Früchten geschnitzte Fratzen sollen nach keltischem Brauch in der Halloween-Nacht am 31. Oktober böse Geister vertreiben.
Bild: Blumenbüro Holland
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