Organischer Dünger und Dauerhumus für den Garten

Die Gründe dafür sind vielfältig. Einer davon ist das Mähen: Dabei werden die Rasengräser immer wieder daran gehindert voll auszuwachsen. Die abgemähten Halme haben dann, gerade bei zu festem oder zu saurem Boden ohne Humus, zunehmende Mühe, Wurzeln zu bilden. Je weniger aber die Gräser dazu in der Lage sind, desto bessere Chancen haben die Konkurrenten: Kräuter, Moose und anderen unerwünschte Pflanzen machen sich breit. Ohne Bodenleben verfilzen absterbende Gräser und deren Wurzeln.

Licht und Luft kommen nicht mehr durch, der Rasen vergilbt und wird lückenhaft. Mähen, sprengen und düngen allein ist zu wenig, wenn der Rasenboden nicht intakt ist. Bei Kalk-, Humus- und Nährstoffmangel haben die Bodenorganismen keine Chance mehr. Zwei Dinge sind nötig, um den Rasen wieder aufzupäppeln:
Organischer Dünger und Dauerhumus.

Erst wird der organische Dünger eingesetzt: Jeder Rasen benötigt Nährstoffe, wie Stickstoff, Phosphor und Kalium, um sich richtig entwickeln zu können. Der Dünger schafft beste Voraussetzungen für ein dichtes Wachstum bei geringem Längenzuwachs. Die Gräser werden besonders widerstandsfähig, da sie nun optimal auf Trockenheit und Frost vorbereitet sind. Durch eine Anreicherung an bodenlebenden Mikroorganismen wird die Bodenfruchtbarkeit gefordert.

Danach wird ein Bodenhilfsstoff ausgebracht. Er versorgt den Boden mit Humus und Spurenelementen und aktiviert das Bodenleben. Humus enthält wichtige Nährstoffe für die Pflanzen und verbessert die Bodenstruktur.

Durch Rasenmähen und anschließendem Vertikutieren nimmt der Humusgehalt des Bodens eher ab als zu.
Kompost oder Rindenmulch würde dem Boden zwar helfen, nimmt den Gräsern aber zuviel Luft und Licht.


Bild: homesolute.com
bauen. wohnen. leben.www.homesolute.com