Die Terrasse auf Vordermann bringen

Auch gut gepflegtes Holz ergraut mit der Zeit durch die Einflüsse von Regen, Wind und Sonne. Diesen Prozess kann man zwar durch eine entsprechende Pflege minimieren, doch ganz vermeiden lässt er sich nicht. Allerdings kann man diese grauen Stellen auf der Terrasse recht schnell und einfach wieder entfernen. Zunächst einmal sollte man allerdings die Terrasse gründlich mit viel Wasser reinigen. Die Wassermenge ist notwendig, damit das Holz viel Flüssigkeit zieht und der Entgrauer nicht zu stark in das Holz eindringen kann. Anschließend kann man den Entgrauer auf die entsprechenden Stellen auftragen und ihn für einige Minuten einwirken lassen. Anschließend nur noch die Stellen mit viel Wasser und einer entsprechend harten Bürste reinigen und die grauen Stellen sind verschwunden. Doch diese Schönheitskorrektur bringt kaum etwas, wenn man die Terrasse anschließend nicht neu versiegelt und somit die Haltbarkeit und die Optik des Holzes auf Vordermann bringt.

Geöltes Holz sorgt für die Schönheit

Zur Pflege hochwertiger Terrassenhölzer sollte man immer auf das entsprechende Öl zurückgreifen, wie es zum Beispiel von Adler Farbenmeister angeboten wird. Beim Ölanstrich ist es jedoch wichtig, dass der Terrassenboden zunächst einmal gründlich durchtrocknen konnte. Denn nur wenn das Holz vollkommen trocken ist, kann es das Öl in ausreichender Stärke aufnehmen und somit für einen effektiven Schutz sorgen. Hat man beim Bau der Terrasse jedoch auf das falsche, bzw. sehr stark harzendes Holz zurück gegriffen, sollte man das Terrassenholz vor dem Ölen gründlich behandeln. Hierfür sollte man das Holz fein abschleifen und es anschließend mit einer Nitro-Verdünnung behandeln. Nur so kann auch harzreiches Holz so behandelt werden, dass es das Bodenöl in ausreichender Stärke aufnehmen kann. Sind die Hölzer soweit gereinigt und gründlich getrocknet kann man nun mit der ersten von zwei Ölbehandlungen beginnen.

Hochwertiges Bodenöl schützt und pflegt

Für ein optimales Ergebnis sollte das Öl in einer dünnen Schicht gleichmäßig auf dem Boden aufgebracht werden. Mit Bürste und Pinsel lässt sich das Öl hierbei ideal verteilen und auf alle Holzteile auftragen. Wichtig ist hierbei vor allem auf eine gleichmäßige und dünne Schicht zu achten. Hierbei ist es oftmals hilfreich diese Arbeit nicht im direkten Sonnenschein durchzuführen, da ansonsten das Öl zu schnell in das Holz einzieht bzw. trocknet und man so nur schwer eine gleichmäßige Dicke erreichen kann. Für ein perfektes Ergebnis sollte diese Bodenbehandlung insgesamt zwei mal erfolgen. Hierbei sollte man allerdings darauf achten, dass zwischen den beiden Arbeitsgängen mindestens 12 eher 24 Stunden liegen. So kann die erste Ölschicht in aller Ruhe in das Holz einziehen und abtrocknen, ehe die nächste Schicht aufgetragen wird. Auch bei der zweiten Schicht sollte man vorgehen wie bei der ersten, jedoch noch mehr darauf achten möglichst gleichmäßig zu arbeiten. Überschüssiges Öl sollte dabei vom Terassenboden mit einem Lappen aufgenommen werden um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Ist diese Schicht jedoch auch getrocknet, kann man sich an einer gut gepflegten und geschützten Terrasse erfreuen.

Wer vorher schaut hat weniger Arbeit

Natürlich ist eine solche Bodenpflege äußerst effektiv und sorgt für einen hohen Schutz und ein langes Leben des Terrassenbodens. Wer jedoch bereits bei der Planung der Holzterrasse darauf achtet nur passende und hochwertige Hölzer zu verwenden, kann sich so manchen Arbeitsschritt sparen. Eine regelmäßig gepflegte Terrasse aus hochwertigem Holz bleibt ihren Besitzern über eine lange Zeit erhalten und sorgt für die gewünschte Gemütlichkeit im eigenen Garten.

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