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Die Unterkonstruktion: Ein solides Fundament für die Holzterrasse

Für Außenbeläge ist Hartholz das A und O. Bambus und Tropenhölzer sind besonders beständig gegen Parasiten und Verformen sich kaum durch Nässe. Aber auch heimische Sorten, die durch kürzere Wege Geld sparen und umweltfreundlicher sind, haben ihre Vorteile. (Bild: Casando)

Was haben der Schiefe Turm von Pisa und der Broadway in New York gemeinsam? Ein schlechtes Fundament hat bei beiden Bauvorhaben schon nach kurzer Zeit zu Schäden und Rissen in der Substanz geführt. Damit das nicht bei der neuen Holzterrasse im eigenen Garten passiert, ist es wichtig, eine solide, aber luftdurchlässige Unterkonstruktion zu bauen.

Zwar müssen Fundament und Unterkonstruktion natürlich vor den Dielen angebracht werden, aber die Wahl der Dielen sollte zuerst vorgenommen werden. Denn Die Balken der Unterkonstruktion sollten aus dem gleichen Holz sein. Bei der großen Auswahl an Holzarten ist es nicht leicht, das Richtige auszusuchen, aber einige Tipps für geeignete Dielen sollen hier gegeben werden.

 

So bilden Dielen und Unterkonstruktion eine solide Einheit

 

Für Außenbeläge ist Hartholz das A und O. Bambus und Tropenhölzer sind besonders beständig gegen Parasiten und Verformen sich kaum durch Nässe. Aber auch heimische Sorten, die durch kürzere Wege Geld sparen und umweltfreundlicher sind, haben ihre Vorteile. Durch moderne Verfahren wie die Verbindung mit Kunststoff (WPC-Dielen) oder thermische Modifizierung werden Fichte, Esche und Buche widerstandsfähiger, splittern weniger und sind gewappnet gegen Ungeziefer und Fäulnis. WPC-Dielen sind außerdem in eine große Zahl von individuellen Tönen einfärbbar und eignen sich besonders für Nassbereiche wie Pool und Teich. Der laufende Meter kostet zwischen drei und 13 Euro. Ebenso witterungsbeständig ist Thermoholz, zum Beispiel Buche. Die Preise pro laufendem Meter (lfdm) ordnen sich zwischen fünf und 15 Euro ein. Hartholz wie Bangikirai sowie Bambus sind sehr widerstandsfähig und kosten zwischen sechs und 14 Euro pro lfdm. Helle Nadelhölzer, wie die von Natur aus parasitenresistente sibirische Lärche, belaufen sich auf drei bis 13 Euro pro lfdm.

Die Balken der Unterkonstruktion sollten aus dem gleichen Material wie die Terrassendielen sein, da unterschiedliche Hölzer bei ändernder Witterung unterschiedlich stark quellen. (Bild: Casando)

Eine gute Grundlage für die Terrasse

 

Die Unterkonstruktion einer Holzterrasse ist ein wichtiger Bestandteil beim Bau. Denn sie sorgt für eine ausreichende Luftzirkulation unter den Brettern, damit das Holz gut trocknen kann. Andernfalls drohen Fäulnis und Risse. Die Balken der Unterkonstruktion sollten aus dem gleichen Material wie die Terrassendielen sein, da unterschiedliche Hölzer bei ändernder Witterung unterschiedlich stark quellen. Da Dielen normalerweise aus Hartholz gearbeitet sind, empfiehlt sich für die Schraublöcher ein Hartholzversenker für die Vorbohrung. Die Dielen und die Unterkonstruktion werden durch spezielle Terrassenschrauben aus Edelstahl verbunden.

 

Bevor es an das Verlegen der Dielen geht, gibt es Einiges zu tun. Ein Bett aus Sand wird erst mit Kies und dann mit Wurzelvlies bedeckt. Darauf kommt das Fundament, welches am besten aus Betonplatten mit geringem Abstand voneinander bestehen sollte. Bei der Aufschüttung ist zu beachten, dass eine Neigung der Konstruktion von etwa 2% förderlich für das Abfließen von Feuchtigkeit ist. Mithilfe einer Wasserwaage können die Holzbalken oder eckigen Aluminiumrohre auf den Platten ausgerichtet werden. Sie bedürfen keiner weiteren Befestigung. Quer zu der Unterkonstruktion werden die Dielen verlegt und dann mit den Schrauben befestigt.

 

 

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