Ideen für die Terrassenbegrenzung – für mehr Gemütlichkeit im Garten

Wenn die Sonne sich im Frühjahr zum ersten Mal zeigt, geht sie los, die warme Jahreszeit. Wer kann, sollte dann so viel Zeit wie möglich im Freien verbringen. Durch den Lockdown im Jahr 2020 haben viele Menschen eine neue Leidenschaft für ihren Garten entdeckt – eine Entwicklung, die wirklich schön ist. Besonders viel Mühe geben sich Häuslebauer, Eigentümer, aber auch Mieter damit, ihre Terrasse so schön wie möglich zu gestalten.

Doch, die schönsten Bodenplatten sowie auch die tollsten Lounge-Möbel wirken nur dann richtig, wenn die Terrasse rundum perfekt ist. Vor allem die Begrenzung der Terrasse bereitet einigen Gartenfans aber Probleme.

Muss eine Terrassenbegrenzung wirklich sein?

Selbstverständlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob die eigene Terrasse fließend in den Garten übergeht oder ob sie auf irgendeine Weise davon abgetrennt wird. Der Großteil der Gartenbesitzer entscheidet sich jedoch dazu, die Terrasse zumindest teilweise zu begrenzen. Feste Lösungen wie gemauerte Simse oder auch Zäune liegen nicht mehr am Puls der Zeit. Diese Lösungen sind unflexibel und häufig vor allem für Mieter auch nur schwer umzusetzen. Folgende Möglichkeiten gibt, es um auf der Terrasse schnell eine schöne Begrenzung nachzurüsten.

Lebende Begrenzung aus Pflanzen

Oft geht es einem gar nicht darum, die Terrasse komplett abzuschotten. Doch der Wunsch nach einer Begrenzung kann viele Gründe haben: Windschutz, Sichtschutz, Fallschutz oder der Zweck optischer Auflockerung.

Robuste Blumenkübel, die mit Gräsern, Buchs oder auch kleinen Sträuchern bepflanzt sind, bieten für Naturfreunde eine schnelle und einfach Lösung. Der Vorteil? Möchte man die Begrenzung wieder reduzieren oder doch anders lösen, kann man die modernen Pflanzgefäße einfach woanders aufstellen. Wer die Aussicht von der Terrasse aus besonders auflockern will, kann bei der Begrenzung mit Blumentöpfen beispielsweise auf unterschiedliche Höhen setzen oder auch einfach mit den jeweiligen Pflanzen spielen.

Diejenigen, die klare Linien und ein schlankes, modernes Design bevorzugen, wählen bei dieser Terrassenbegrenzung gerne einheitliche Lösungen, zum Beispiel rechteckige anthrazitfarbene Pflanzwannen mit Buchsbepflanzung. Wer verspielteres Gartendesigns mag, kann Formen, Größen und Farben der Töpfe sowie auch der Pflanzen nach persönlichem Empfinden variieren.

Begrenzung mit freistehendem Pavillon

Neben der Begrenzung spielt vor allem auch die Beschattung der Terrasse eine große Rolle. Besonderes bei modernen Würfelbauten oder Toskana-Häusern kommen immer öfter Pergola-Dächer oder Pavillons zum Einsatz. Da oft nichts an der Fassade befestigt werden soll, müssen Bewohner umdenken. Freistehende Pavillons aus Holz können eine Lösung sein.

Die Beschattung wird dabei entweder über eine Markise oder auch über eine Art Plissee gewährleistet. Ebenso bieten viele Hersteller die Möglichkeit, Vorhänge oder sogar einen Baldachin am Pavillon zu befestigen. Das sorgt für Gemütlichkeit und Sommerfeeling pur. Der Vorteil? Outdoor Teppiche sind zwar für draußen geeignet, sollten aber dennoch besser überdacht gelagert werden. Unter dem Pavillondach ist das kein Problem.

Begrenzung durch Blumenbeet oder Bachlauf

Das Wort Begrenzung klingt ziemlich starr: bis hierhin und nicht weiter. Doch tatsächlich muss eine Terrassenbegrenzung dieses Gefühl nicht vermitteln. Neben den oben genannten Möglichkeiten, kann man auch eine noch subtilere Begrenzung schaffen, die in keiner Weise eine Barriere zwischen Terrasse und Rasen bildet, sondern vielmehr optisch einfach ein wenig auflockert:

Ein ebenerdiges Blumenbeet kann sich dazu gut eignen. Pampasgras, Liebesgras oder auch Sträucher bilden nach einigen Jahren wieder eine Art Barriere, doch Bodendecker zeichnen eine Grenze, ohne dabei wirklich eine zu sein. Ebenso verhält es sich mit einem kleinen Bachlauf oder auch mit einem Blühstreifen.

Terrassenbegrenzung für Kleinkinder

Wer kleine Kinder hat, weiß, dass die Terrassenbegrenzung nicht nur optische Gründe hat, sondern auch sicherheitstechnisch Sinn machen kann. Möchte man verhindern, dass Kleinkinder die Terrasse unerlaubt verlassen oder sogar eine Treppe nach unten stürzen, wenn die Terrasse erhöht ist, empfiehlt sich eine stabile Barriere. Diesen Effekt erzielt man am besten mit Pflanzkübeln.

Offenheit vs. Begrenzung?

Was besser ist, muss jeder für sich entscheiden. Heutzutage gibt es so viele Möglichkeiten, um seine Terrasse ganz locker und schnell vom Rest des Gartens abzutrennen, dass sich Offenheit und Begrenzung wirklich nicht mehr gegenseitig ausschließen. Gartenbesitzer sollten zuvor nur prüfen, welche Lösung am besten zu ihnen und ihrem Garten passt.