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Terrassenbepflanzung für Sommer und Herbst

Beispiel für sommerliche Terrassengestaltung
Den Urlaub nach Hause holen: Pflanzen sorgen mit bunten Farben und anregenden Düften für die richtige Sommeratmosphäre auf der Terrasse. Bild: GMH

Mediterranes Flair oder immergrün und winterhart: Mit diesen Pflanzen lässt sich der Terrasse gestalten und bepflanzen.

Was erinnert mehr an einen Urlaub am Mittelmeer als Olivenbäume und Zitruspflanzen? Mit mediterranen Kübelpflanzen, den passenden Gefäßen und Accessoires lässt sich diese Atmosphäre auf die eigene Terrasse zaubern. Egal, ob kunterbunt oder schlichte Eleganz – bei der mediterranen Terrasse hat jeder seinen eigenen Geschmack. Wichtig zu wissen: Jede Pflanze, ob mit Blüten oder Blattschmuck, erzielt dabei ihre eigene Wirkung.

 

„Feuriger“ Granatapfel

 

Für ein mediterranes Lebensgefühl sorgt beispielsweise der robuste Granatapfel, mit dem selbst unerfahrene Pflanzenfreunde keine Probleme haben. Er sollte regelmäßig gegossen werden, verträgt aber auch kürzere Trockenzeiten. Als Strauch oder kleiner Baum wird er im Kübel bis zu drei Meter hoch. Spalier, Hochstämmchen oder Pyramiden sind ebenso möglich wie Bonsai-Formen. Der Granatapfel bildet ledrige, glänzend-grüne Blätter aus und blüht meist orange-rot. Der Standort auf der Terrasse sollte immer vollsonnig sein, dann besteht die Chance, dass sich im Herbst apfelartige, rote Früchte bilden.

 

Giftige Schönheit Oleander

 

Zu den Klassikern auf der mediterranen Terrasse zählt der Oleander, der mit seinem strauchförmigen, aufrechten Wuchs im Kübel bis zu sechs Meter hoch werden kann. Durch Schnittmaßnahmen kann er jedoch in der gewünschten Höhe gehalten werden. Allerdings sollte man beachten, dass die Blütenknospen für die nächste Saison schon im Herbst angelegt werden. Aufgrund zahlreicher Züchtungen ist das Blütenspektrum beim Oleander sehr groß. Es reicht von einfachen, halbgefüllten und gefüllten Sorten bis zu roten, weißen, purpurnen, gelb-orangen oder rosafarbenen Blüten, die teils duftend ab Juni ihre Schönheit zeigen. Vorsicht: Alle Pflanzenteile des Oleanders sind giftig!

Beispiel für herbstliche Terrassengestaltung
Im Herbst bieten Gärtnereien noch einmal ein reiches Angebot, damit die Terrasse auch in den kälteren Tagen ein schönes Bild bietet. Bild: CMA

Schmackhafter Olivenbaum

 

Als Sonnenanbeter gilt der Olivenbaum, der viel Licht und einen vollsonnigen, warmen Platz auf der Terrasse benötigt. Der Wasserbedarf ist eher gering, besonders, wenn seine Wurzeln tief in die Erde reichen. Im Kübel sollte man den Wurzelballen jedoch nicht komplett austrocknen lassen und Staunässe vermeiden. Der Olivenbaum verzweigt wenig, sollte daher regelmäßig etwas zurück geschnitten werden. Er bildet nicht selten auch in unseren Breiten reife Früchte aus. In milden Wintern kann die Kübelpflanze bei uns draußen überwintern, allerdings darf der Wurzelballen nicht durchfrieren. Blattschmuckpflanzen wie Dattelpalme oder Hanfpalme, aber auch die breite Palette der Zitruspflanzen,runden das Bild auf der „mediterranen Terrasse“ ab.

 

Große Auswahl im Herbst



Bewährte Herbstgäste für Töpfe und Balkonkästen sind Erika, Alpenveilchen (Cyclamen) und Calluna. Sie blühen standhaft bis zum Frost, teilweise bis in den Dezember hinein. Den ganzen September und Oktober lang kann sich der Balkongärtner außerdem an den farbenfrohen Blüten von Chrysanthemen und Strauchveronika (Hebe) erfreuen. Dazu sollten einzelne immergrüne und winterharte Zwerggehölze im Topfgarten nicht fehlen: Scheinbeere (Gaultheria) und Torfmyrte (Pernettya) sind ideal für kleine Pflanzgefäße, denn sie bleiben kompakt und behalten den ganzen Winter ihr Laub und die schmückenden Beeren.

 

Buntes Blattwerk

 

Blattschmuckstauden zeigen jetzt, was in ihnen steckt. Günsel (Ajuga reptans) und Purpurglöckchen (Heuchera) beispielsweise bringen mit ihren buntlaubigen Sorten Abwechslung in jede Herbstbepflanzung. Bei einigen Stauden wie dem Günsel wird die Farbe der Blätter mit zunehmender Kälte sogar intensiver. Topfränder und die Aufhängungen von Balkonkästen lassen sich mit überhängenden Pflanzen wie Efeu oder Gundermann (Glechoma) ganz elegant kaschieren. Außergewöhnliche Schmuckstücke für den Herbstbalkon sind mehrfarbige Blattschmuckpflanzen wie die Mandelblättrige Wolfsmilch (Purpurea) oder der Gartensalbei (Salvia officinalis). Besonders extravagant zeigen sich beispielsweise die dreifarbige Salbeisorte „Tricolor“ und die gelb und grün gemusterte „Aurea“. Einen schönen Kontrast zum gemusterten Laub bilden modern wirkende silberlaubige Partner wie das Silberblatt (Senecio) oder das Silberkörbchen (Calocephalus).

 

Experten-Tipp

 

Bei jeder Bepflanzung sollte die Mischung stimmen: unterschiedliche Wuchshöhen und Wuchsarten – beispielsweise buschig aufrecht wachsende Pflanzen zusammen mit überhängenden. Aber auch andersartige Blattstrukturen lassen sich schön kombinieren: also große flächige Blätter neben feingliedrigem Laub.

 

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