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Der perfekte Vorgarten – Für jeden Typ der richtige Garten

Der Vorgarten ist das Aushängeschild des Hauses und sollte deshalb immer gepflegt aussehen. (Bild: Kalle Kolodziej - Fotolia.com)

Der Vorgarten ist das Aushängeschild eines jeden Hauses. Umso wichtiger ist es, dass er einladend und gepflegt daherkommt. Nackter Beton oder wucherndes Unkraut sind tabu.

Gartenzwerge sind ebenfalls nicht mehr zeitgemäß. Wie aber gelingt es, den Vorgarten ohne viel Aufwand idyllisch zu gestalten? Anbei folgt ein Leitfaden für passionierte Hobby-Gärtner und die, die es noch werden wollen.

 

Was für ein Vorgarten soll es werden?

 

Bevor es ans Gärtnern geht, sollte sich jeder Gartenbesitzer erst einmal in Ruhe überlegen, was er von seinem Vorgarten erwartet. Dazu sollten sich folgende Fragen gestellt werden:

  • In welchem Stil soll der Vorgarten gestaltet sein? (Zum Beispiel klassisch oder außergewöhnlich)
  • Soll es ein pflegeleichter Vorgarten sein oder wird auch gern viel Zeit in die Gartenarbeit investiert?
  • Soll der Vorgarten nur ansprechend aussehen oder soll er auch praktisch sein?
  • Soll die Bepflanzung des Vorgartens einen Zweck erfüllen? Also sollen zum Beispiel Kräuter oder vielleicht ein Obstbaum gepflanzt werden?

 

Wer sich diese Fragen gestellt hat, kann sich an die Planung des Vorgartens machen. Anbei folgen nun ein paar Beispiele für verschiedene Möglichkeiten der Gartengestaltung. Diese erklären Schritt für Schritt, worauf zu achten ist, damit der Vorgarten zu einem kleinen Paradies wird.

 

Verschiedene Arten von Vorgärten

 

Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, das gilt natürlich auch für den Vorgarten. Darüber hinaus sind auch die zeitlichen Ressourcen, die jemand zu Gestaltung des Gartens zur Verfügung hat, ganz unterschiedlich. Deshalb gibt es für jeden den richtigen Vorgarten, der sich an seine Möglichkeiten und seinen individuellen Geschmack anpasst.

Efeu ist besonders pflegeleicht und sieht zudem schön aus. (Bild: JRB - Fotolia.com)

Der unkomplizierte Vorgarten

 

Nicht jeder hat die Zeit oder die Muse sich ständig um seinen Vorgarten zu kümmern. Trotzdem wünschen sich die Meisten, dass ihr Vorgarten ordentlich und gepflegt aussieht. Zum Glück gelingt das auch, mit wenig Arbeitsaufwand.

 

Wer sich einen Vorgarten wünscht, der nach einmaligem Anlegen kaum noch Arbeit macht, muss auf einige Dinge achten.

 

Zuerst muss der Vorgarten in verschiedene Bereiche eingeteilt werden. Zur Trennung der einzelnen Bereiche eignen sich Pflastersteine besonders gut. Wer eine individuelle Note bevorzugt, kann bunte Zierpflastersteine wählen und den Vorgarten so optisch interessanter gestalten.

 

Entweder werden die einzelnen Bereiche symmetrisch gestaltet oder, was meist schöner aussieht, sie werden in geschwungenen Formen voneinander abgetrennt. So wirkt der Vorgarten besonders modern und dynamisch.

 

Neben den abgetrennten Bereichen, ist eine Einschränkung bei der Auswahl der Pflanzen besonders wichtig. Es sollten nur wenige verschiedene und dafür besonders pflegeleichte Pflanzenarten ausgewählt werden.

 

Efeu ist eine dieser unkomplizierten Pflanzenarten. Er kann entweder die Hauswand hoch wachsen oder es kann eine Rankhilfe zum Einsatz kommen. Diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Die klassische Rankhilfe ist aus Holz gefertigt. Sie sieht besonders schön aus, ist aber auf Dauer nicht wetterfest. Das Holz kann zwar bearbeitet werden, trotzdem sind Rankhilfen aus Draht oder Gusseisen langlebiger. Rankhilfen aus Draht haben, laut dieser FAQs, den zusätzlichen Vorteil, dass sie für die Montage an Wärme gedämmten Wänden geeignet ist. So klettern auch Clematis, Wein und Hopfen problemlos an der Hauswand empor.

Hecken müssen regelmäßig gestutzt werden. (Bild: Marina Lohrbach - Fotolia.com)

Heckenpflanzen wie Kirschlorbeer, Thuja oder Eibe, sind ebenfalls sehr anspruchslos in Sachen Pflege und begnügen sich damit, regelmäßig gegossen und ab und zu geschnitten zu werden.

Kleine Farbakzente können durch Rosen gesetzt werden. Werden davon nur ein paar gepflanzt, hält sich auch deren Pflege in Grenzen.

 

Auch Purpurglöckchen und Fetthenne sorgen für einen bunteren Gesamteindruck, da sie einen großen Teil des Jahres Blüten tragen. Sie brauchen ebenfalls nur wenig Zuwendung.

 

Damit der Vorgarten auch im Frühling schon sehr einladend wirkt, eignet sich das Anpflanzen bestimmter Stauden, so der Artikel: Stauden und Gehölze für einen bunten Frühling.

 

Besonders wichtig, ist der Teil des Vorgartens, der an die Straße angrenzt. Ist er, zum Beispiel durch einen Zaun abgegrenzt, wirken hier Kletterpflanzen wieder besonders schön. Ist der Vorgarten etwas erhöht, können Kolkwitzien hier sehr ansprechend aussehen. Ihre Doldenblüten hängen zur Straße hin herunter und lassen die Grenze hin zum Garten so nicht mehr allzu hart wirken.

 

Wer es etwas größer mag, kann sich auch einen Holunderbaum in den Vorgarten pflanzen. Dieser blüht erst und versprüht einen angenehmen Duft, bevor er im Spätsommer Früchte trägt.

 

Der arbeitsintensive Vorgarten für passionierte Hobby-Gärtner

 

Soll der Vorgarten besonders repräsentativ wirken und hat der Hobby-Gärtner genug Zeit und Lust, sich dauerhaft um die Pflege des Gartens zu kümmern, sind die Möglichkeiten der Gestaltung schier grenzenlos.

 

Ein Vorgarten, der wie eine kleine englische Parkanlage daherkommt, wirkt besonders exklusiv. Dabei muss vor allem die Einhaltung strenger geometrischer Formen beachtet werden.

Alle Rasenflächen müssen mit dem Rasenmäher erreicht werden können. (Bild: Günter Menzl - Fotolia.com)

Eine Kombination aus gepflegter Rasenfläche, Rosen und geometrischen Hecken, wirkt äußerst einladend.

 

Bei solch einem Vorgarten ist die Planung entscheidend. Zuerst sollte eine Skizze des Gartens angefertigt werden. Die Rasenflächen können zum Beispiel in Trapezform angelegt und von den Hecken umschlossen werden.

 

Besonders arbeits- und platzintensiv ist das Anlegen eines kleinen Irrgartens. Dafür ist die Wirkung umso eindrucksvoller.

 

Sind Rasenflächen und Hecken in der Skizze eingezeichnet, wird nun überlegt, an welchen Stellen Rosen oder andere Hochgewächse zum Einsatz kommen sollen. Diese werden möglichst gleichmäßig im Vorgarten verteilt, damit sie das geometrische Gesamtbild etwas auflockern.

 

Die gesamte Planung wird im nächsten Schritt daraufhin überprüft, ob sie gut zu pflegen ist. So müssen zum Beispiel alle Rasenflächen problemlos mit dem Rasenmäher erreicht werden können.

Ein bunter Blumengarten wirkt besonders romantisch. (Bild: Stefan Körber - Fotolia.com)

Anschließend steht die Auswahl der einzelnen Gewächse an. Geometrische Hecken lassen sich besonders einfach aus Buchsbaum schneiden. Wichtig ist hier, dass alle Pflanzen in regelmäßigen Abständen gestutzt werden. Nur so behält der Vorgarten seinen unverwechselbaren Stil und wirkt dauerhaft gepflegt.

 

Der romantische Vorgarten – ein wahres Blütenmeer

 

Wer wenig Wert auf akkurate Formen legt und den Vorgarten lieber verspielt und romantisch gestalten will, sollte ebenfalls im Vorfeld gut planen.

 

Dieser Garten kann getrost auf eine freie Rasenfläche verzichten. Immergrüne Sträucher, Stauden und Kletterpflanzen sorgen für das nötige Grün.

 

Bambus, Kirschlorbeer oder kleine Fichten sind besonders strapazierfähig und sorgen auch im Winter für ein ansprechendes Bild.

 

Efeu oder Weinreben wirken besonders verspielt und sorgen zusätzlich für einen verwachsenen und verwunschenen Eindruck. Das Gleiche gilt für Rosenranken, die an einer Kletterhilfe emporwachsen.

 

Im Sommer lässt ein Meer aus Blüten den Vorgarten besonders einladend und farbenfroh wirken. Dazu können ganz einfach Blütenmischungen, wie zum Beispiel die für einen Bauerngarten, gestreut werden oder es werden Blütenstauden angelegt.

 

Damit das Blütenmeer auch ausreichend mit Wasser versorgt werden kann, empfiehlt es sich, einen kleinen Kiesweg durch den Vorgarten anzulegen. Helle Kieselsteine wirken dabei besonders kontrastreich.

Brombeeren schmecken köstlich und die Sträucher sehen außerdem dekorativ aus. (Bild: 500cx - Fotolia.com)

Der praktische Nutz(vor)garten

 

Wer den Vorgarten gerne nutzen möchte, um dort Kräuter, Obst oder andere Nutzpflanzen wachsen zu lassen, ist bei der Gestaltung sehr flexibel. Lediglich der Garten in Form eines englischen Parks eignet sich weniger, da Nutzpflanzen nicht ständig gestutzt werden dürfen.

 

Bei diesem Vorgarten ist die Auswahl der Pflanzen entscheidend. So kann jede Pflanze im Garten einen bestimmten Zweck erfüllen.

 

Sträucher, wie Brombeere, Himbeere, Stachelbeere oder Johannisbeere können als Sichtschutz dienen und liefern zudem die köstlichen und gesunden Beeren. Diese können nach der Ernte auch problemlos eingefroren oder zu Marmelade verarbeitet werden.

 

Für das gewisse Etwas in zukünftigen Gerichten, sorgt ein Kräutergarten. So können Rosmarin, Salbei oder Thymian im Vorgarten wachsen. Oder es wird ein Beet mit Schnittlauch, Petersilie und Dill angelegt. Aber auch Basilikum, Majoran, Pimpernelle oder Pfefferminze dürfen in keinem gut sortierten Kräutergarten fehlen. Das Beste ist: Die Kräuter eignen sich nicht nur für die Küche, auch zu medizinischen Zwecken können sie genutzt werden. So hilft ein Tee aus frisch aufgebrühten Salbeiblättern optimal gegen Halsschmerzen und Petersilie regt die Verdauung an.

 

Auch Gemüse kann in einem Vorgarten angepflanzt werden. Tomatenpflanzen sehen besonders schön aus und auch Zucchini sind relativ pflegeleicht. Kürbisse machen sich optisch ebenfalls sehr gut im Vorgarten.

 

Wer mehr Platz zur Verfügung hat, kann auch Obstbäume im Vorgarten anpflanzen. Kirsch- und Pfirsichbäume sind ästhetisch besonders ansprechend.

 

Egal, welche Vorlieben der jeweilige Hobby-Gärtner hat, entscheidend ist, dass der Garten zu den Wünschen, aber auch zu den zeitlichen Möglichkeiten des Besitzers passt. Dazu sind eine gute Planung und die Auswahl der richtigen Pflanzen entscheidend. So steht dem perfekten Vorgarten nichts mehr im Wege.

 

 

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