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Einen Kleingarten geschickt bepflanzen

20 Prozent der Gartenbesitzer haben einen Kleingarten mit weniger als 100 Quadratmeter zum gestalten und bepflanzen.
In einem kleinen Garten oder einem Vorgarten sind einzelne Hingucker besser als Masse. Dafür eignen sich unter anderen Hochstammrosen oder Prachtglocken.

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20 Prozent der Gartenbesitzer haben einen Kleingarten mit weniger als 100 Quadratmeter zum gestalten und bepflanzen.

Über 20 Prozent der Gartenbesitzer haben sogar weniger als 100 Quadratmeter, auf denen eigene Träume verwirklicht werden können. Aber mit geschickter Gestaltung und guten Beziehungen zum Nachbarn bietet auch ein kleiner Garten viele Möglichkeiten, die Freiluftsaison ohne viel Einschränkung zu genießen.

 



So klappt´s auch mit dem Nachbarn

 



Der Wunsch nach Privatsphäre stellt die Besitzer kleiner Gärten manchmal vor Probleme. Vor allem bei Reihenhausgärten, die meist kleine Ausmaße haben, ist es keine Lösung, den Garten durch hohe Hecken oder Zäune abzugrenzen. Das Ergebnis wäre ein schlauchähnliches Gebilde mit beklemmender Atmosphäre. Es geht auch anders: Um die Terrasse gegen allzu neugierige Blicke abzuschirmen, eignen sich ein paar locker angeordnete Gehölze oder höhere Stauden hervorragend. Und da der Nachbar das gleiche Interesse haben dürfte, ist es empfehlenswert, sich mit ihm abzustimmen, auf dass die Grenzbepflanzung ein grenzenloses Blütenmeer oder eine gemeinsame Gehölzgruppe werde. Ideal ist es, wenn Rasen- und Beetflächen benachbarter Gärten ineinander übergehen. Aus dem schmalen Gartenhandtuch wird dann großräumiges Grün.

 


Das Schöne mit dem Nützlichen verbinden

 



In kleinen Gärten ist Flexibilität das Zauberwort. Die Terrasse am Haus kann zugleich Grillplatz sein und mit mediterranen Pflanzen im Kübel geschmückt werden. Ein paar Kräuter, in schönen Töpfen und Gefäßen auf die Terrasse gestellt, bringen südliche Atmosphäre, liefern Aromen für die Küche und sparen den Platz, den ein eigener Kräutergarten einnehmen würde. Leibliche Genüsse liefert auch ein Apfel-, Kirsch- oder Pfirsichbaum, der auf eine schwach wachsende Unterlage veredelt als Hausbaum an der Terrasse stehen und erwünschten Schatten spenden kann. Statt in einem eigenen Gemüsebeet lassen sich Tomaten, Kohl, Salat und Erdbeeren vorzüglich mit Stauden und Sommerblumen kombinieren. Das Schöne und das Nützliche beflügeln sich gegenseitig und erfreuen Auge und Gaumen gleichermaßen.

 


Ein Reich für Kinder

 



Für Kinder gibt es auch in kleinen Gärten jede Menge zu entdecken. Natürlich macht das Spielen noch mehr Spaß, wenn die Erwachsenen nicht alles mitbekommen. "Unbeobachtet" hinter einem filigranen Strauch kann im Sand gebuddelt, gematscht oder mit Freunden und Freundinnen getratscht werden. Der Gehölzschleier erzeugt Distanz, die in Wirklichkeit gar nicht vorhanden ist, und schirmt ab. Auch Sonnenanbeter können auf ihre Kosten kommen. Die Möglichkeit, eine geeignete Nische zum unbeschwerten Sonnen zu gestalten, bietet sich fast immer. Ein paar schmale Rankgitter, an denen z.B. Clematis, Rosen oder Jelänger-Jelieber klettern, schützen vor fremden Blicken, schaffen ein Gefühl der Behaglichkeit und sehen vor allem sehr schön aus.

 


Weniger ist oft mehr

 



Natürlich haben üppig blühende Wildblumenwiesen, großzügige Staudenrabatten oder Waldgrundstücke ihren besonderen Reiz. Aber bei der Bepflanzung eines kleinen Gartens setzt man eher auf edle Einzelstücke denn auf Masse. Eine wunderschöne Hochstammrose mit betörendem Duft steht für ein ganzes Rosenbeet. Ein Liebesperlenstrauch (Callicarpa) z.B. wird durch seine violetten Beeren in den Herbstmonaten zum attraktiven Blickfang. Eine Prachtglocke (Enkianthus campanulatus) mit rosaweißen Blütentrauben im Frühjahr und prächtiger, orange-roter Herbstfärbung gibt - gemeinsam mit einer schönblättrigen Funkie (Hosta)  dem schattigen Gärtchen Charakter. Und ein wunderschön geformter Strauch wie die Korkenzieherhasel (Corylus avellana Contorta), die auch in Kübeln gepflanzt werden kann, kommt mit ihrer eigenwilligen Erscheinung gut als Einzelpflanze in kleinen Gärten zur Geltung. Vor allem im Winter setzt sie mit ihren korkenzieherartig gedrehten Ästen und Zweigen ungewöhnliche Akzente. Geschickt kombiniert addieren sich auch auf kleinem Raum liebenswerte Details zum eigenen Gartenparadies.

 


Bild: Cma
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