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Stauden und Gehölze für einen bunten Frühling

Der Vorgarten ist der erste Willkommensgruß für die nach Hause kommenden Bewohner und natürlich für Besucher.
Mit Zierkirschen, Zieräpfeln oder der japanischen Schirmtanne wird der Frühling im Vorgarten bunt und setzt Akzente. Auch Abwechslung im Beet wirkt positiv.

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Der Vorgarten ist der erste Willkommensgruß für die nach Hause kommenden Bewohner und natürlich für Besucher.

Ein abwechslungsreiches Ensemble aus Stauden und Gehölzen wirkt natürlich und kann das ganze Jahr über attraktiv sein, sogar im Winter. Es gibt viele Möglichkeiten, den Vorgarten zu gestalten, beispielsweise formal und symmetrisch oder natürlich und verspielt. Selbst wenn der Vorgarten relativ klein ist, kann er von einem bestimmten Gartenstil inspiriert sein, z.B. mit Buchsbaumhecken wie ein Bauerngarten en miniature oder wie ein kleiner Heidegarten, in dem es fast das ganze Jahr über blüht. Vielleicht bietet er sogar Platz für einen Hausbaum, der den Wechsel der Jahreszeiten miterleben lässt? Wenn sich die Nachbarn gut verstehen, kann auf einen trennenden Zaun verzichtet und statt dessen ein gemeinsamer Vorgarten mit offenen Grenzen angelegt werden.

 



Blütenwunder

 



Zierkirschen (Prunus) verwandeln den Vorgarten im Frühling in ein Blütenmeer. Das große Sortiment bietet Blütenschönheiten unterschiedlichster Größe und Wuchsform, beispielsweise die breitausladend wachsende Nelkenkirsche (Prunus serrulata Kanzan) mit einer markanten, trichterförmigen Krone und dicht gefüllten rosafarbenen Blüten, die im April erscheinen. Steht dagegen nur wenig Platz zur Verfügung, empfiehlt sich z.B. die Säulenkirsche (Prunus serrulata Amanogawa). Sie bezaubert ab Ende April mit zahlreichen hellrosafarbenen Blüten. Nicht nur Wuchshöhe, Wuchsform und Blütezeitpunkt variieren je nach Sorte, das große Zierkirschen-Sortiment umfasst auch die unterschiedlichsten Farbnuancen von reinem Schneeweiß über zartes Weißrosa bis hin zu intensivem Dunkelrosa.

 


Von Natur aus gut in Form

 


Zieräpfel (Malus) können ebenfalls für frühlingshaften Blütenzauber sorgen. Tina ist ein Zierapfel, der sich hervorragend für kleine Gärten eignet. Im Mai ist dieser nur bis 1,5 Meter hohe Zierstrauch über und über mit weißen Blüten bedeckt. Im Herbst bilden sich dekorative, erbsengroße, dunkelrote Früchte. Der Kugel-Trompetenbaum (Catalpa bignonioides Nana) beeindruckt mit großen, herzförmigen Blättern. Ohne jeglichen Schnitt bildet dieser kleine, nur 4 bis 7 m hoch werdende Baum eine runde Krone, die mit zunehmendem Alter breiter und flacher wird. Mit seinem prägnanten Wuchs ist er ideal als Hausbaum, weil er relativ wenig Platz benötigt und dem Haus dennoch Persönlichkeit und Individualität verleiht. Der Teppich-Hartriegel (Cornus canadensis) ist ein schöner Bodendecker, der nur 10 bis 20 cm hoch wird. Der deutsche Name ist Programm, Cornus canadensis bildet dichte Teppiche und verhindert so das Keimen unerwünschter Pflanzen. Auffällig ist das deutliche Muster der Blattadern. Im Juni schmückt sich der Teppich-Hartriegel mit schönen, rahmweißen Blütensternen und im Herbst färben sich die Blätter orange bis rot.

 


Pflanzen, die nicht jeder kennt

 


Etwas ganz Besonderes ist die aus Japan stammende Schirmtanne (Sciadopitys), eine immergrüne, frostharte Kostbarkeit für windgeschützte Standorte. Ungewöhnlich sind die 8 bis 12 cm langen, glänzend grünen Nadeln, die wie die Speichen eines geöffneten Regenschirmes in ausgebreiteten Quirlen stehen. Auch der Seidelbast Daphne mezereum 'Rubra Select' fällt aus dem Rahmen: Die jungen Zweige verschwinden fast unter den dicht an dicht stehenden, intensiv duftenden Blüten, die ab März erscheinen. Weil sich die Blätter erst nach der Blütezeit entfalten, kommen die zierlichen, rosaroten Blütensterne in ihrer ganzen Schönheit zur Geltung. Dieser von Kennern wegen seiner frühen Blüte und des Duftes schon lange geschätzte Zierstrauch wird nur bis etwa 1 m hoch und ist deshalb ideal für kleine Gärten. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn im Garten kleine Kinder spielen. Die Samen des Seidelbast sind giftig und wer auf Nummer Sicher gehen will, entfernt die im Sommer reifenden Beeren frühzeitig und wirft sie weg.

 


Blühender Frühling

 


Auch einige Stauden beleben den Vorgarten bereits im Frühjahr. Das Felsen-Steinkraut (Alyssum) ist eine ausgesprochen reichblühende Staude mit intensiv gelben Blüten, die gut an sonnigen, warmen Standorten gedeiht. Sie bleibt sehr niedrig und bildet höchstens 20 cm hohe Polster, die im April und Mai über und über mit kleinen Blüten bedeckt sind. Das Felsen-Steinkraut ist ideal, um in Aussparungen von Plattenwegen, neben Wegen und Treppenstufen, in oder auf Natursteinmauern oder in Kästen und Tröge gepflanzt zu werden. Schöne Gartenbilder entstehen, wenn diese anspruchslose Staude auf Mauerkronen oder in Steingärten wächst und im Frühling dichte, leuchtend gelbe Blütenteppiche bildet. Ein anderer schöner Frühlingsblüher ist die Küchen- oder Kuhschelle (Pulsatilla). Sie hat glockenförmige, große Blüten und filigrane Blätter. Die auffallenden gelben Staubgefäße bilden einen wunderbaren Kontrast zu den Blütenblättern, die bei Pulsatilla vulgaris blauviolett sind. Es gibt auch einige andersfarbige Sorten wie die purpurrote Röde Klokke und die weiß blühende Alba. Die Kuhschelle ist schon vor der Blüte im April und Mai interessant, denn die Blütenknospen sind von einem silbrig-filzigen Flaum überzogen. Nach der Blüte entwickeln sich zierende, fedrig-weiche Fruchtstände, die diese 20 cm hohe Staude bis in den Sommer hinein schmücken. Wie das Steinkraut liebt die Kuhschelle sonnige Gartenbereiche und ist ideal, um schon früh im Jahr im Vorgarten farbenfrohe Akzente zu setzen.

 


Bild: Pdm
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