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Ein winterfester Garten: Weniger Arbeit im Frühling

Damit die geliebten Pflanzen nicht erfrieren, sollte man seinen Garten unbedingt winterfest machen. (Bild: unsplash.com, Matt Palmer)

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Wer im nächsten Frühling so schnell wie möglich seinen Garten wieder nutzen möchte, der kommt nicht drum herum, den Garten winterfest zu machen. Für die nächste Saison spart man sich mit ein paar Handgriffen eine ganze Menge Arbeit und Zeit, die ansonsten von der Freizeit im Grünen abgehen könnte.

Wichtige Bereiche sind dabei die Pflege der Möbel, das Vorbereiten des Rasens auf den Winter oder der Teich, den man für die kalte Jahreszeit wappnen sollte. Was alles im Detail ansteht, um den Garten winterfest zu machen, haben wir an dieser Stelle zusammengefasst.

 

Möbel pflegen und einlagern

 

Zu einem perfekten Garten gehören hochwertige Möbel, auf denen man sich an warmen Tagen in der Sonne entspannen kann. Wichtig ist, dass man bereits bei der Wahl der Möbel darauf achtet, dass sie möglichst pflegeleicht sind. Holzbänke und Tische sind zwar meist sehr hochwertig, allerdings benötigen sie doch noch eine Menge Pflege. Die Ausnahme bilden hier unbehandelte subtropische Hölzer, wie beispielsweise Teak. Allerdings sind die weniger nachhaltig.

 

Besser sind hier Möbel aus beschichtetem Metall. Bevor der Winter kommt müssen sie lediglich feucht abgewischt werden. Außerdem sind solche Möbel unempfindlich gegenüber Schimmel und nicht anfällig für Insekten. Wenn man keinen Platz im Keller hat, müssten sie nicht einmal unbedingt eingelagert werden.

 

Dennoch verlängert das die Lebensdauer von Gartenmöbeln ungemein, egal aus welchem Material sie bestehen, wenn sie nicht draußen überwintern. Grundsätzlich gilt, dass sie am besten in einem trockenen Raum gelagert werden, der möglichst geringe Temperaturschwankungen aufweist. Das kann nämlich den Materialien schaden. Vor der Einlagerung sollten Bänke, Stühle und Tische noch einmal gereinigt werden. Bei Hölzern bietet sich zudem eine Schutzlasur an.

 

Empfindliche Pflanzen sichern

 

Für viele Pflanzen ist der Winter einfach zu kalt. Der nächtliche und tägliche Frost kann ihnen zu schaffen machen und sie innerhalb kürzester Zeit zerstören. Dagegen kann man allerdings etwas tun.

 

•   Pflanzen in Töpfen und Kübeln: Hier muss man unterscheiden, denn tropische oder mediterrane Pflanzen sind verständlicherweise deutlich empfindlicher als beispielsweise winterharte Gewächse. Sie müssen unbedingt ins Haus genommen werden. Am besten stellt man sie in einen kühlen und dunklen Raum, damit sie ihren Stoffwechsel auf das Minimum schalten können. Winterharte Pflanzen können zwar draußen bleiben, allerdings sollte man sie mit einem Vlies bedecken, um sie zu schützen.

 

•   Angelegte Beete: Leider kann man die Beete nicht ebenfalls im Haus lagern, also müssen auch sie es sich draußen irgendwie gemütlich machen. Hier kann man ebenfalls mit Vlies arbeiten und die mühsam angelegten Beete und Sträucher bedecken.

 

•   Junge Bäume: Wurden Bäume vielleicht gerade erst gepflanzt oder sind noch jung, sollte man ihren Stamm vor Frost schützen, da ansonsten die Rinde aufplatzen kann. Hier kann man mit einer Bambusmatte bereits viel bewirken.

 

Herbstlaub loswerden

 

Je nachdem wie viele Bäume im Garten beheimatet sind, kann sich unter Umständen eine Menge Laub auf dem Rasen, Teich und Terrasse ansammeln. Vor allem wenn die Temperaturen häufiger in der Nacht unter die Vier-Grad-Marke fallen, verlieren die Bäume eine Menge Laub.

 

Diese Entwicklungen sollte man stets im Auge behalten, denn Laub hat bereits für das ein oder andere Unglück gesorgt. Vor allem die Gehwege sollten deshalb freigehalten werden und die Dachrinne vor eventuellen Verstopfungen durch die Blätter bewahrt werden.

 

Die Blätter selbst können entweder auf dem Kompost landen oder werden für den Wärmeschutz winterfester Kübelpflanzen und Beete genutzt. Auf diese Weise kein Vlies notwendig.

 

Teich gegen Eis und Kälte wappnen

 

Wenn ein Teich im Garten angelegt wurde, muss dieser ebenfalls winterfest gemacht werden. Das ist vor allem wichtig, um die Lebewesen darin zu schützen, wie etwa die Fische. Die ziehen sich im Winter in der Regel auf den Grund des Teichs zurück, wo sie in eine Winterstarre fallen. Dazu muss der Teich allerdings mindestens 80 cm tief sein.

 

Ansonsten kann es nämlich passieren, dass das Wasser komplett gefriert und die Fische sterben, da sich Eiskristalle in ihren Körperflüssigkeiten bilden. Grundsätzlich muss die Oberfläche des Teichs mindestens eine eisfreie Stelle haben, damit Fäulnisgase abziehen können. Das schafft man beispielsweise mit speziellen Styroporkonstruktionen, die man auch als Eisfreihalter kennt.

 

Ist der Teich jedoch nicht tief genug, sollte man den Fischen eine andere Möglichkeit schaffen, damit sie gut über den Winter kommen. Ein Weg ist das Überwintern in einer Tonne im Keller.

 

Rasen mähen und Hecke trimmen

 

Zum Schluss sollte man ein letztes Mal vor dem Einbruch des Winters den Rasen mähen. Anders als bei der regulären Rasenpflege, sollte man die Grashalme etwas länger lassen, damit sie noch ausreichen Licht abbekommen. Das restliche Laub wird ebenfalls durch den Rasenmäher entsorgt, denn das darf auf keinen Fall auf dem Gras überwintern, da es ansonsten im Frühjahr braune Stellen auf dem Rasen gibt.

 

Auch die Hecke sollte ein letztes Mal gestutzt werden. Vor allem sollte man sich hier um beschädigte Äste und Zweige kümmern. Gleiches gilt für Bäume, Sträucher und anderes Gehölz im Garten.

 

Hat man seinen Garten mit diesen Tipps winterfest gemacht, kann im Prinzip nichts passieren und man kann sich ganz entspannt auf den nächsten Frühling freuen.

 

 

 

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