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Mit winterfesten Pflanzen bleibt der Garten farbig

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Ein klarer, blauer Winterhimmel lockt ins Freie, Eiszapfen bilden bizarre Skulpturen im Garten, die niedrig stehende Wintersonne wirft ein Netzwerk aus Licht und Schatten auf den gefrorenen Boden.

Von den Ästen rieseln Schneeflocken ins Gesicht und schmelzen auf der Haut. Ein reiner und harter Geruch steigt in die Nase  man kann den Frost und die kalte Winterluft förmlich riechen. Wie verzaubert wirken die mit Raureif überzogenen Gräser, der Schnee verschluckt die Geräusche, nur das Knirschen der Eisschicht unter den Füßen ist zu hören.

Enthüllungen

Ob mit oder ohne Schnee, während der kalten Monate hat der Garten einen besonderen Reiz: Teils Nebel verhangen, mit dem Geruch nach nasser Erde und glänzend-schwarzen Stämmen, teils bei klarem, klirrend kaltem Wetter mit einer geschlossenen Schneedecke. Wer seinen Garten ganzjährig genießen will, wird die verschiedenen Jahreszeiten mit ihrem je eigenen Charme einplanen. Denn in der kalten Jahreszeit fallen ganz andere Dinge ins Auge als dann, wenn alles grünt und blüht. Strukturen und Kontraste stehen an erster Stelle: In Form geschnittene immergrüne Gehölze wie Buchsbaum treten im winterlichen Garten besonders in den Vordergrund. Durch eine dünne Schnee- oder Raureifschicht werden die Umrisse und Formen noch verstärkt. Auch einige Laub abwerfende Pflanzen wie die Korkenzieherhasel haben im Winter ihren eigentlichen Auftritt und zeigen ihre wunderbar gewundenen Stämme. Ebenfalls einige Weiden, die leuchtend rote, gelbe oder orangefarbene, oft spiralförmig gedrehte Zweige haben, sind blattlos noch interessanter als im Sommer. Die vertrockneten Teile vieler Ziergräser sind besonders schön, wenn sie mit Schnee oder dichtem Winterreif bedeckt sind und Tausende weißer Eiskristalle in der Sonne funkeln lassen. Bei Bambus und vielen Staudengewächse sowie bei Engelwurz, Hortensien, Zierlauch und Pampasgras lässt man am besten die Stängel mit den abgestorbenen Spitzen und die auffälligen Blütenstände bis zum Frühjahr stehen.

Und es ward Licht...

Wenn das kalte Wetter unseren Lebensrhythmus diktiert und uns ins Haus treibt, bringt künstliche Gartenbeleuchtung Licht ins Dunkel der Winternacht. Nicht nur die Lichterketten zur Weihnachtszeit, die Tannen, Sträucher oder Skulpturen schmücken: Wie schön ist es, in den erleuchteten Garten zu schauen, das Funkeln auf den mit Frost bedeckten Pflanzen zu beobachten, das Treiben der Schneeflocken zu bewundern. Durch gezielte Beleuchtung einzelner Pflanzen oder Beete werden optische Höhepunkte im Garten gesetzt und Strukturen wie bizarr geformte Äste oder in Frost erstarrte Gräser hervorgehoben. Das Tageslicht im Winter hat eine andere Wirkung als in der warmen Jahreszeit. Ein grau verhangener Himmel oder Nebelschwaden tauchen den Garten in ein diffuses Licht, schemenhaft und geheimnisvoll-unheimlich strecken sich die unbelaubten Äste von Bäumen und Sträuchern gen Himmel. Wieder anders wirkt der Garten bei frostigem Sonnenwetter. Die dunklen Stämme der Bäume oder die Blätter von immergrünen Pflanzen heben sich gegen den stahlblauen, klaren Himmel besonders markant ab.

Winterfavoriten

Von wegen der Winter ist farblos! Manche Pflanzen, die während des restlichen Jahres nicht besonders auffallen, zeigen erst bei sinkenden Temperaturen, was in ihnen steckt. Die Blätter des Flammengrases (Imperata cylindrica) z. B. färben sich flammend rot, wenn das Wetter kälter wird. Einen wunderschönen Bronzeton nimmt das Laub der Japanischen Zeder oder Sicheltanne (Cryptomeria japonica) an. Ein optischer Hochgenuss, wenn vor klarem Winterhimmel und Schneekulisse ein Sonnenstrahl diese Pflanzen zum Leuchten bringt! Fasziniert der Garten im Sommer mit einem üppigen Farbenrausch, fallen im Winter die wenigen Farbtupfer umso mehr auf, je einfarbiger der Hintergrund ist: An Immergrünen wie Feuerdorn und Stechpalme bilden die roten, orangefarbenen oder gelben Früchte einen perfekten Kontrast zum glänzenden Laub. Verschiedene Rosenarten haben Hagebutten in Orangerot bis Blauschwarz. Berberitzen, Zwergmispeln und Ebereschen wirken im Garten dezent, aber deutlich als Schmuck.

Bild: CMA
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