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Frühling im Wintergarten

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Erst Pflanzen verleihen einem Wintergarten seine typische Atmosphäre. Je nach Zusammenstellung zaubern sie südländisches Flair à la mediterranem Frühling oder einen exotischen Dschungel in den Wintergarten.

Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig: Arten, die abwechselnd blühen oder sogar Früchte tragen, sorgen zu jeder Jahreszeit für sonnige Stimmung. Tropische Gefühle wecken Grünpflanzen, die schnell zu einer imposanten Größe heranwachsen, wie zum Beispiel das Fensterblatt oder die besonders widerstandsfähige Banane.

 

Entscheidend für die Auswahl der Pflanzen ist die Temperatur im Wintergarten. Da bei intensiver Sonneneinstrahlung die Temperaturen unter Glas schnell auf 50 Grad Celsius steigen, muss in den heißen Monaten, aber auch an sonnigen Wintertagen, regelmäßig gelüftet und für Schatten gesorgt werden. Nur Wüstenbewohner wie Kakteen und Sukkulenten, unter ihnen zum Beispiel Sansevierie oder Elefantenfuß, kommen mit großer Hitze zurecht. Die Temperaturansprüche der meisten Pflanzen im Wintergarten sind während des Sommers relativ ähnlich. In den Wintermonaten weichen sie allerdings stark voneinander ab.

 

Die richtigen Pflanzen im richtigen Klima

 

Die Wahl der Pflanzen richtet sich deshalb nach den klimatischen Bedingungen im Wintergarten: Man unterscheidet die nicht beheizten und damit frostgefährdeten, die ausgewogen temperierten und die auch im Winter auf Wohntemperatur gehaltenen Wintergärten. Die Pflanzengemeinschaften unter Glas sollten so zusammengestellt werden, dass sie sich den jeweiligen Bedingungen anpassen können. Daraus ergeben sich drei unterschiedliche Pflanzengruppen:

 

1. Die für nicht frostfreie Wintergärten geeigneten Pflanzen decken sich weitgehend mit den Arten, die ausreichend geschützt auch im Freien überwintern können, zum Beispiel  Zwergpalme und Granatapfelbaum. Die Wollmispel sorgt für mediterranes Flair.

Ältere Exemplare überstehen kurzfristig Temperaturen bis zu minus 10 Grad Celsius.

 

2. In einer sicher frostfreien Umgebung wie dem ‚winterkühlen Wintergarten‘ fühlen sich die meisten Pflanzen aus dem Mittelmeerraum wohl. Hierzu gehören zum Beispiel Oleander, Engelstrompete, Lorbeer, Feigenbaum und Zitrone. Sie brauchen den Wechsel zwischen Sommerwärme und Winterkühle.

 

3. Der beheizte Wohn-Wintergarten ist ideal für alle tropischen Pflanzenarten. Tagestemperaturen von 20 bis 25 Grad Celsius im Sommer und 15 bis 20 Grad

Celsius im Winter lassen Banane, Kaffeestrauch, Ficus und Schefflera optimal gedeihen.

 

Den unterschiedlichen Pflegeansprüchen gerecht werden

 

Neben der bedarfsgerechten Zusammenstellung der Pflanzen sollte auch das Pflanzmedium entsprechend der klimatischen Bedingungen im Wintergarten gewählt werden. Hydrokultur beispielsweise eignet sich nur für Wintergärten, in denen das Thermometer nicht unter 16 Grad Celsius fällt. Bei niedrigeren Temperaturen bekommen die Hydrokulturpflanzen zu kalte „Füße“. Wer innerhalb der Klimagruppen die freie Auswahl an Pflanzen haben möchte, entscheidet sich für Seramis. Das poröse Tongranulat ist für alle Pflanzen und jede Umgebungstemperatur geeignet. Zudem entspricht es den unterschiedlichen Pflegeansprüchen der Pflanzen.

 

Blühende Gäste bringen Farbtupfer in den Wintergarten

 

Eine außergewöhnliche Möglichkeit der Bepflanzung von Wintergärten bieten mit Seramis gefüllte, im Boden eingelassene Pflanzwannen. Sie eignen sich ebenso für Dauer- wie für Wechselbepflanzungen. Diese „Beete“ sollten aus Pflanzen mit möglichst einheitlichen Pflegeansprüchen angelegt werden. Sind die Temperaturen vor allem für tropische Grünpflanzen geeignet, können blühende Saisonpflanzen farbige Akzente setzen, wie zum Beispiel im Frühling Primeln. Im Sommer unterstreichen Topfhortensie, Hibiskus und Co. das Gefühl von ewigem Frühling im grünen Wohnzimmer, im Winter sorgen Orchideen für einen Hauch Exotik. Wenn nicht mit dem Platz gespart werden muss, lässt sich der Wintergarten in den kalten Monaten zudem wie eine klassische Orangerie nutzen, und Kübelpflanzen von Balkon und Terrasse können hier ihr Winterquartier beziehen.

 

Bild: Seramis

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