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Rosen im Ziergarten für alle Sinne

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Im Frühsommer verführen gefüllte Edelrosen, einfache Heckenrosen, üppige alte Rosen, unkomplizierte Beetrosen und robuste Bodendecker-Rosen den Ziergarten-Besitzer.

Wer dabei aber nur auf Auge und Nase setzt, der verpasst den vollen Genuss. Denn Rosen schmeicheln (fast) allen Sinnen.

Das Auge schwelgt

Meist steht das Sehen an erster Stelle, weil die Augen über Farben und Formen gleiten, sich an sanft gewellten Blütenblättern, an dichter Füllung oder eleganten Blütenschalen erfreuen. Es ist ein Wunderwerk der Natur, wie sich eine kleine Knospe zur voll erblühten und schließlich verblühenden Blume wandelt. Das Farbenspiel von Rosen mit Begleitstauden, der wunderschöne Kontrast zwischen einem Hochstamm und niedriger Rosenpflanzung, die sich windende Kletterrose am Rosenbogen oder die üppig blühende Rosenpflanzung entlang der belebten Autostraße - das alles bereitet denjenigen optischen Genuss und emotionales Vergnügen, die mit offenen Augen die Umwelt wahrnehmen.

Tief einatmen

Soll die Nase nicht leer ausgehen, ist beim Beschnuppern der Rose Tuchfühlung angesagt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Rose in der Vase steht oder als Strauch und Busch in Garten oder Park wächst. Je nach Sorte umschmeicheln schwere Düfte wie bei der 'The McCartney-Rose' die Nase, fruchtige wie bei 'Elle', würzig wie bei 'Duftrausch' oder frische Noten wie bei der 'The Queen Elisabeth-Rose'. Am besten verschafft man sich sein Dufterlebnis mehrmals am Tag: beim Gang durch die Wohnung und den eigenen Garten, beim Bummel durch den Park, auf dem Weg zum Einkaufen oder zur Arbeit. Möglichkeiten zur Begegnung mit der Rose gibt es viele: vom Vorgarten über die öffentlichen Grünanlagen bis zum Floristen. Die Psyche profitiert vom häufigen Schnuppern, denn Rosenduft wirkt antidepressiv und aphrodisierend.

Winterlicher Rosenduft

Zum Glück blühen heute viele Rosen bis zum Frost, so dass die Nase lange Zeit ihr Vergnügen hat. Wer auch danach noch Rosendüfte schnuppern will, kann sie konservieren. Dazu werden halb getrocknete Blütenblätter mit grobkörnigem Salz in ein geschlossenes Gefäß eingeschichtet. Wird das Gefäß erwärmt und anschließend geöffnet, werden Erinnerungen an den Sommer wach - wie das duftet! Natürlich lassen sich die Rosenblüten auch ganz trocknen. Sie duften dann nur noch schwach.

Verführerische Süße

Rosige Gaumenfreuden sind dagegen eher besonderen Anlässen vorbehalten, denn ein wenig Mühe macht es schon, die Blütenblätter duftender Rosen für den sommerlichen Verzehr vorzubereiten. Der grünweiße Teil am Grunde der Blütenblätter schmeckt bitter und sollte entfernt werden. Torten, deren Sahnefüllung Rosenblüten enthält, Apfelgelee mit Rosenblüten eingekocht oder ein Sorbet aus Rosen schmeicheln der Zunge auf außergewöhnliche Weise. Getrocknet lassen sich die Blütenblätter für die kalte Jahreszeit aufbewahren und erfreuen, unter Rooibos- oder Schwarzen Tee gemischt, als Rosentee.

Streichel mich!

Wer Rosenblüten verarbeitet, hat es automatisch auf den Fingerspitzen, das Gefühl von seidiger Kühle. Aber auch bei einer Wanderung durch den Garten oder den Park kann der Tastsinn zu seinem Recht kommen. Behutsam gleiten die Finger über feine Blüten oder pralle Knospen. Meist werden diese von glatten Blattkelchen eingehüllt. Manchmal sind sie borstig-rau wie bei einigen Sorten der Kartoffelrose (Rosa rugosa) oder dicht bemoost wie bei den Nachkommen der Moosrose (Rosa muscosa). Darunter warten Blätter auf ihre Erforschung - sie sind mal glatt, mal runzlig und fast immer fühlt die Haut feine Widerhaken auf der Unterseite entlang der Mittelrippe. Sie sind die Vorboten der kräftigen Stacheln, die weiter unten am Stängel warten. Behutsam berührt, lassen sie ihre Festigkeit spüren, die die Rosensträucher recht gut gegen gefräßige Mäuler schützt. Wer es mit all diesen Tasterfahrungen nicht bewenden lassen will, der gibt sich mit Haut und Nerven der Rose hin: Ein Kräutersäckchen voller Rosenblüten ins Badewasser gelegt, sorgt für perfekte Entspannung, ganz zu schweigen von Rosen-Körperölen und Lotionen.

Genau hinhören

Nur das Gehör hat nichts von der Rosenschönheit, oder vielleicht doch? Hin und wieder fängt es Geräusche auf, wenn Bienen und Hummeln mit aufgeregtem Gesumm in gefüllten Rosenblüten tauchen. Die Staubgefäße, die auch bei dichter Füllung meist noch vorhanden sind, sind ihr Ziel. Das Ohr nimmt das Gebrumm wahr als heiteren Hinweis darauf, dass auch andere Lebewesen vernarrt sind in die schönen Rosen.

Bild: CMA
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